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Verfuehrung

Titel: Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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Arme. »Ich laufe bestimmt nicht Gefahr, Euch mit Elizabeth zu verwechseln. Das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Du bist, das kannst du mir glauben, Sophy, vollkommen einmalig. Du bist in so vieler Hinsicht ein Rätsel, daß es jeder Beschreibung spottet. Und du hast ganz recht. Du bist nicht wahnsinnig. Ich bin derjenige, der auf dem besten Weg ins Irrenhaus ist.«
    Er schritt zum Bett und warf sie rücksichtslos auf die Matratze. Ihr Haar löste sich durch den Aufprall, und er setzte sich auf die Bettkante und riß sich die Stiefel herunter.
    Sophy war außer sich. »Was habt Ihr vor?«
    »Was glaubst du denn, daß ich vorhabe, Sophy? Ich hole mir das einzige Mittel gegen meine Krankheit.« Er stand auf und öffnete seine Hose.
    Sie starrte ihn schockiert an, als er seine Männlichkeit entblößte. Sein Penis war bereits prachtvoll eregiert. Zu spät raffte sie die Reste ihres verworrenen Verstandes zusammen und versuchte, sich vom Bett zu schlängeln.
    Julian streckte gelassen seine große Hand nach ihr aus und bremste ihren Rückzug. »Nein, Madame, Ihr werdet nicht gehen.«
    »Du willst doch nicht etwa jetzt... jetzt mit mir schlafen, Julian«, sagte Sophy wütend. »Wir sind doch mitten in einem Streit.«
    »Es hat keinen Sinn, sich weiter mit dir zu streiten. Du bist nicht mehr fähig, vernünftig zu argumentieren und ich anscheinend auch nicht. Deshalb, finde ich, werden wir eine andere Methode versuchen, um diese unangenehme Diskussion zu beenden. Wenn es auch sonst nichts bringt, so verschafft es mir vielleicht wenigstens vorübergehend ein bißchen Frieden.«

Sechzehn
    Sophy betrachtete, hin und her gerissen zwischen Liebe und ohnmächtiger Wut, wie Julians letzte Kleidungsstücke auf den Boden glitten. Ihr Handgelenk ließ er dabei nicht los, und als er fertig war, warf er sie auf den Rücken.
    Nackt dräute er über ihr, und seine starken Hände nahmen sie gefangen. Seine Augen funkelten und sein kantiges Gesicht war grimmig in seiner Leidenschaft.
    »Ich sage dir das nur noch dieses eine Mal«, zischte er und begann sie auszuziehen. »Ich habe dich nie mit Elizabeth verwechselt. Dich als Wahnsinnige zu bezeichnen, war nur eine Floskel, mehr nicht. Ich wollte dich nicht beleidigen. Aber es ist von äußerster Wichtigkeit, daß du begreifst, daß ich nicht zulassen kann, daß du selber Rache üben willst.«
    »Ihr könnt mich nicht aufhalten, Mylord.«
    »Doch, Sophy«, murmelte er, während er ihr Kleid abstreifte, »ich kann und ich werde es. Obwohl ich sehr wohl verstehe, daß du in diesem Punkt skeptisch bist. Ich habe dir bis jetzt nur wenig Grund gegeben zu glauben, daß ich fähig bin, all meine Pflichten als Ehemann zu erfüllen. Du hast eine brennende Schneise durch die Stadt geschlagen, nicht wahr? Und ich armer Tölpel bin anscheinend dazu verdammt, immer zehn Schritte hinterdrein zu tappen und verzweifelt zu versuchen, dich einzuholen. Aber dieses wahnsinnige Hin- und Hergerenne wird jetzt ein Ende haben, meine Liebe.«
    »Willst du mir drohen, Julian?«
    »Nichts liegt mir ferner. Ich erkläre dir lediglich, daß du endgültig zu weit gegangen bist. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Du hast mein Wort, daß ich tun werde, was immer nötig ist, dich zu beschützen.« Er löste die Bänder ihres plissierten Batisthemdchen.
    »Ich brauche Euren Schutz nicht, Mylord. Ich habe meine Lektion gut gelernt. Männer und Frauen des Ton sollen ihre eigenen Wege gehen. Ihr sollt Euch nicht in mein Leben einmischen und ich nicht in Eures. Ich habe Euch gesagt, ich bin bereit, nach den Regeln dieser sogenannten guten Gesellschaft zu leben.«
    »Das ist Unsinn, und das weißt du auch. Gott weiß, ich könnte dich gar nicht ignorieren, selbst wenn ich es wollte.« Er warf ihr letztes Kleidungsstück beiseite und ließ genüßlich den Blick über ihren entblößten Körper schweifen. »Und, meine liebe Sophy, ich habe gar keine Lust, dich zu ignorieren.«
    Sie spürte seine leidenschaftliche Begierde und ihre eigene Reaktion darauf und mußte ihm recht geben. Im Bett zumindest konnte keiner von ihnen den anderen ignorieren. Ein plötzlicher Verdacht kam ihr, als seine Hand die Rundung ihrer Hüfte liebkoste.
    »Du würdest mich nicht schlagen«, sagte sie langsam.
    »Nein?« Er grinste, ein boshaftes, sehr männliches Lächeln, so sinnlich wie seine Hände auf ihrem Körper. »Es könnte vielleicht ganz interessant sein, dich zu schlagen.« Er drückte sanft ihren Po.
    Sophy spürte, wie seine

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