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Vergangene Schatten

Titel: Vergangene Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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ungeahnte Höhe. Es war das sinnlichste, lustvollste Erlebnis, das ihm in seinem ganzen Leben widerfahren war.
    »Bitte«, hauchte sie und zog ihn an den Haaren zu sich.
    Zum Teufel mit der Geduld. Er konnte einfach nicht länger warten. Er wusste genau, was sie wollte, und es war genau das, was auch er wollte - und zwar so sehr, dass es schon wehtat. Er küsste sie auf die Lippen und drückte sie an sich, worauf sie ihre Arme und Beine um ihn schlang. Im nächsten Augenblick drang er in sie ein - und ihre heiße feuchte Scheide schloss sich so eng um ihn, dass er an ihren Lippen aufstöhnte. Er nahm sie hart und leidenschaftlich, drang wieder und wieder in sie ein - und es fühlte sich ganz einfach himmlisch an.
    Toller Sex? O ja, und wie.
    Doch er konnte nicht ewig so weitermachen. Die Art und Weise, wie sie sich unter ihm wand und dabei immer wieder kleine Schreie ausstieß, trieb ihn unwiderruflich auf den Höhepunkt zu. Er wusste, dass es gleich so weit sein würde, und ließ rasch eine Hand zwischen ihre Beine gleiten, um sie so zu berühren, dass sie ebenfalls unweigerlich kommen würde.
    Und so war es auch; sie erbebte unter ihm vor Wonne und grub ihre Fingernägel in seinen Rücken. »O Gott, Matt!«, stieß sie hervor, »O Gott, Matt, ich liebe dich, ich liebe dich, o Gott, ich liebe dich, Matt.«
    Er stieß ein letztes Mal zu und explodierte in ihr. Ganz fest drückte er sie an sich, während er zusammen mit ihr durch das Universum schwebte.
    Es war so schön, so wunderschön ...
    Dennoch war sein letzter Gedanke, bevor er erschöpft auf sie niedersank, ein überraschend klares O Scheiße.
    Es dauerte einige Minuten, bis er mit einem nicht allzu sanften Stoß gegen seinen Arm veranlasst wurde, sich von ihr herunterzurollen. Auf dem Rücken liegend stützte Matt den Kopf auf einen Arm und machte sich widerwillig bewusst, was soeben geschehen war. Er vermutete, dass er deshalb so lange auf ihr liegen geblieben war, weil er der unangenehmen Wahrheit nicht ins Gesicht sehen wollte: Es war ihm wieder einmal passiert, dass sein Verstand ausgesetzt hatte und er in eine dieser süßen Fallen getappt war, vor denen er sich normalerweise so in Acht nahm, wenn auch nicht immer mit Erfolg. Dass es Carly war, die ihm die Falle gestellt hatte, machte es etwas besser, aber nicht viel.
    Er blickte vorsichtig zur Seite und sah, dass sie ihm zugewandt dalag, den Kopf auf einen Arm gestützt, und ihn ansah. Sie war immer noch nackt, doch er sah nicht viel von ihr, weil sie die Knie hochgezogen hatte, so dass die süßen Löckchen zwischen den Beinen verborgen waren. Sie hatte einen Arm quer über ihre Brüste gelegt, um sie ebenfalls zu verbergen. Er wusste, dass sie das absichtlich tat, weil er Carly genau kannte. Es war ihr ein wenig peinlich, nackt hier vor ihm zu liegen - auch oder vor allem nach dem, was soeben zwischen ihnen passiert war.
    Sie war schüchtern und sexy und nackt, und sie lag vor ihm wie auf dem Präsentierteller. Er könnte sich einen Nachtisch genehmigen, dachte er, und spürte, wie sich sein Körper sogleich regte. Dann fiel ihm wieder ein, warum es gar keine gute Idee gewesen war, überhaupt mit ihr zu schlafen. Unter den gegebenen Umständen wäre es noch schlimmer gewesen, es ein zweites Mal zu tun - doch er wollte genau das plötzlich so sehr, dass es ihm enorme Willenskraft abverlangte, sich zurückzuhalten.
    Keine Panik, sagte er sich, doch er spürte, dass sich sehr wohl ein panikartiges Gefühl in ihm regte. Du kannst immer noch ungeschoren davonkommen.
    In diesem Augenblick rollte sich seine süße Gespielin ohne ein Wort zu sagen von ihm weg und auf die Bettkante zu.
    »He, Moment mal«, protestierte er und hielt sie am Handgelenk fest. Er hatte vorher zwar nur ein einziges Mal mit ihr geschlafen, und das war schon viele Jahre her, doch er kannte Carly gut genug, um zu wissen, dass stille Flucht nicht ihr normales Verhalten war.
    Sie drehte den Kopf zu ihm um, und ihm fiel auf, wie schmal und feingliedrig sich ihr Handgelenk in seiner Hand anfühlte. Sie saß auf der Bettkante, die Füße bereits am Boden, so dass er den durchaus erfreulichen Anblick ihres Rückens und der süßen Rundung ihres Pos genießen konnte. Er war ihr ein klein wenig böse gewesen - denn obwohl ihn natürlich ein großer Teil der Schuld an dem traf, was eben passiert war, konnte sie sich dennoch nicht von aller Schuld freisprechen. Doch als er ihren schüchternen, unsicheren Blick sah, verflüchtigte sich sein

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