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Vergangene Schatten

Titel: Vergangene Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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Ärger augenblicklich.
    »Was ist denn?«, fragte sie.
    Er betrachtete sie aufmerksam. Ihr Gesicht war immer noch gerötet und die Lippen ein wenig geschwollen von seinen Küssen. Als sie sich ihm zuwandte, kam auch eine ihrer runden Brüste in sein Blickfeld, und dann war da ihr süßer Hintern, dem er sich sowieso gerne länger gewidmet hätte, außerdem ihr Gewirr von Korkenzieherlöckchen und ihre großen blauen Augen - und das alles zusammen hatte eine ganz erstaunliche Wirkung auf ihn. Der Mammutbaum begann erneut zu wachsen. Und der Gedanke, es noch einmal mit ihr zu tun, erschien ihm immer verlockender.     #
    Doch nein, halt, das wäre ungefähr genauso dumm gewesen, wie wenn man absichtlich immer tiefer in den Treibsand gehen würde. Er war so nahe daran, wieder ein eigenes Leben führen zu können und seine Freiheit wiederzubekommen, nachdem seine Schwestern endlich ohne ihn zurechtkamen, dass ihm die Vorstellung, es so kurz vor dem Ziel noch zu vermasseln, eine Riesenangst einjagte.
    »Toller Sex, keine Bindung, was?«, sagte er mit einem leicht ironischen Unterton. Verdammt, das hätte sich alles leicht vermeiden lassen, wenn sie ihn nicht von seinem Vorsatz abgebracht hätte, sich von ihr fern zu halten.
    »He, so schlecht war es gar nicht. Du hast dich jedenfalls redlich bemüht«, erwiderte sie.
    Er brauchte einen kurzen Augenblick, um ihre Bemerkung zu erfassen. Großmaul - so hatte er sie früher genannt, weil sie einfach nie ihren Mund hatte halten können und sich dadurch in manch unangenehme Situation brachte, obwohl sie körperlich im Grunde wehrlos war. Heute war sie erwachsen, doch sie hatte sich kein bisschen verändert.
    Sie tat so, als würde sie ihn wegen seiner Leistung im Bett bemitleiden, obwohl sie genau wusste, was er mit seiner Bemerkung gemeint hatte.
    »Verdammt, Carly ...«, begann er, doch sie erwiderte mürrisch: »Lass mich los!« und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen.
    Nein, er würde sich nicht auf dieses Spielchen einlassen; als Nächstes würde sie schreien du tust mir weh, obwohl er mit seinem Griff nicht einmal einer Mücke wehgetan hätte, dann würde das Ganze eskalieren, und am Ende würde er sich entschuldigen müssen, und sie würde als moralische Siegerin weggehen können, ohne dass er auch nur ein Wort dagegen einwenden konnte.
    Um dieses Szenario im Keim zu ersticken, fasste er sie mit einem Arm um die Taille und zog sie zu sich, obwohl sie protestierend mit den Beinen um sich schlug. Er legte sie neben sich aufs Bett, so dass sie zwischen ihm und der Wand eingeklemmt war.
    »So kannst du nicht mit mir umspringen!«
    »Sieht so aus, als könnte ich's doch.«
    Sie lagen sich Auge in Auge gegenüber. Er hielt sie an der Taille fest, während sie die Hände gegen seine Brust stemmte, um ihn sich vom Leib zu halten, während sie ihn finster ansah.
    »Hör mal, Baby«, sagte er, »ich mache dir überhaupt keinen Vorwurf. Ich habe ja gleich gewusst, dass du geschwindelt hast, als du gesagt hast, du willst keine Bindung.«
    »Ich weiß nicht, wovon du redest«, sagte sie empört.
    Ihre Brustwarzen streiften seine Brust, während sie sprach -er spürte sie wie zwei glühende Punkte auf der Haut. Auch ihre Schenkel bewegten sich. Er konnte nicht anders als sich vorzustellen, wie leicht es wäre, sein Knie zwischen ihre Beine gleiten zu lassen und ...
    »O doch, du weißt es sehr gut. He, Curls, ich war schließlich dabei. Erklär mir mal, wie sich ich liebe dich, Matt mit keine Bindung verträgt.«
    Sie presste die Lippen aufeinander. »Das sage ich immer, wenn ich komme. Na ja, deinen Namen nicht unbedingt, aber das andere.«
    »Tust du nicht.«
    »Woher willst du das wissen?«
    »Ich weiß es eben.«
    Sie versuchte ihn wegzuschieben, doch auf diese Weise kam sie ihm nur noch ein wenig näher. Die Hitze, die von ihr ausging, die quälende Berührung mit ihren Brustwarzen und ihren Schenkeln, das leichte Kratzen der Löckchen zwischen ihren Beinen an seinem Bauch - all das brachte ihn förmlich um den Verstand.
    »Was hast du überhaupt für ein Problem damit? Nur weil ich gesagt habe ich liebe dich, Matt, als ich gekommen bin, heißt das noch lange nicht, dass das stimmt. Und selbst wenn es doch so wäre, was nicht der Fall ist - es sei denn, so wie man einen guten Freund liebt verstehe ich nicht, warum das ein Problem für dich ist.«
    Sie verstand nicht, warum das ein Problem für ihn war? Sie sollte vielleicht einmal versuchen, die Sache aus seiner

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