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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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sie ihn hinein. »Darrian« Massimo schlug ihn leicht ins Gesicht. Darrian pustete und rang nach Luft. Er erkannte seinen Freund und war überglücklich ihn zu sehen. »Amigo, oh … bin ich froh dich zu sehen. Ich dachte, ich schaffe es nicht mehr. Die Luft wurde ganz schön eng. Dieser Logan hat etwas vor, … etwas ganz Schlimmes, Massimo, … er sprach von einem Feuerspektakel!« Daniel sah beide fragwürdig an und wandte sich an seinen Kollegen: »Kevin, du gehst mit Darrian wieder an Land und befreist ihn von diesen Handschellen. Jeremy kann dir dabei helfen. Ich glaube es ist besser, wenn ihr nach Tobago fliegt. Du kannst bei Terence und mir wohnen, falls du noch nichts hast. Ruf ihn an. Seine Nummer hast du ja. Aber ich glaube, dein Handy wird noch nicht gehen. Der Mobilfunk ist auf den Inseln sehr eingeschränkt. Hier, … du kannst mein Handy nehmen, die Karte ist aktiv. Wir zwei fahren dann weiter.« Daniel wandte sich an Fernez. »Falls irgendetwas schief gehen sollte, kannst du Kevin deine Nummer geben, damit er uns erreicht?« Massimo sah Daniel belustigend an, da Darrian eh seine Nummer hatte und meinte grinsend: »Hm, netter Versuch!« Irritiert setzte sich Daniel an den Motor und steuerte das Boot kurz bis zum Strand. Kevin half den Jungen heraus. »Den Rest schafft ihr zu Fuß«, meinte Daniel. Massimo holte seinen Autoschlüssel aus dem Jackett und gab ihn Kevin. »Lass den Wagen am Flughafen stehen. Ich bring ihn schon irgendwie zurück!« Dann legte er seine Hand an Darrians Gesicht. »Wir sehen uns mein Freund«, und nickte ihm lächelnd zu. Berührt beobachtet Daniel diese Geste und fragte sich, ob er wirklich der Ganove von früher war. Ihm fiel aber auch dessen unterdrückten Schmerzen auf, die Fernez von den Anstrengungen her haben musste. Massimo bemerkte diese Observation und streifte gelassen seine Schuhe über. Dann nahmen sie mit hoher Geschwindigkeit Kurs auf die Jacht.
     
     
    Die Fähre war mittlerweile angefahren und umfuhr die Nordwestspitze der Insel. Laura erwachte in den Armen von Terence. Im ersten Moment wusste sie nicht recht, wo sie war. Sie roch ein angenehmes Rasierwasser und strich mit ihrer Hand über die Brust des Mannes. Terence drückte sie leicht an sich und hauchte ein Kuss auf ihr Haar. Laura schlug die Augen auf und es durchzuckte ihren Körper, als sie ihn ansah. Für einen kurzen Moment empfand sie ein starkes Unbehagen. Gleichwohl fühlte sie sich wieder geborgen. »Lass uns an Deck gehen. Wir müssen ja nicht direkt in die Sonne, aber ich brauche Bewegung.« Sie stand auf und kam ins Schwanken. Sie musste sich wieder setzen.
    »Hm, bist du sicher Laura, dass du Bewegung brauchst? Wir sind noch mindestens vier Stunden auf der Fähre. Ich glaube, du solltest etwas essen. Es gibt einen kleinen Imbiss da vorn, … naja, so etwas Ähnliches zumindest. Vielleicht gibt es dort was Essbares. Willst du?« Dankbar lächelte sie ihn an. »Gern meine Diät ist jetzt vorbei!«
    Terence stand auf und zog sie mit sich. »Gut … dann stärken wir uns einmal. Aber mit dem Thema Diät sollten wir uns mal unterhalten«, lachte er und umfasste ihre schmale Taille. Er wurde plötzlich ganz ernst und blickte sie innig an. »Ich bin froh, dass du wohlauf bist. Ich hätte es mir nie verziehen, wenn …!«
    Laura legte ihren Finger auf seinen Mund. »Psst, …Du kannst überhaupt nichts dafür und ich bitte dich, nicht mehr davon zu reden. Von jetzt an beginnt unsere Zeit. Weißt du, mir bleiben noch zwei Wochen Urlaub. Wie wär’s Mr. Shaun, verbringen wir ihn gemeinsam?« Terence sein Herz begann wild zu schlagen. »Zwei Wochen? Hm, lässt sich einrichten, und wer weiß, vielleicht sind mir zwei Wochen zu wenig, um dich kennenzulernen. Bei Daniel habe ich fünf Jahre gebraucht, um zu erkennen, welche Macken er hat!« Laura überlegte lächelnd. »Fünf Jahre? Gut, ich kann dich ja noch mal fragen!« Eng an ihm geschmiegt schlenderten sie zum Imbissstand. Wie gebannt schaute Laura aus dem Schiffsfenster ins Meer hinaus. Vor einer winzig kleinen Insel bemerkte sie eine Jacht, die ihr sehr wohl bekannt vorkam. Versteinert blieb sie stehen.
     
     
    Gianni steuerte die Jacht nach seiner ruhelosen Pause weiter von der Hafenanlage entfernt zum Meer hinaus. Dieses ewige Hin und Her wurde er langsam überdrüssig. Nun kommen auch noch die Machtspielchen dazu, dachte er. Dass dieser Logan jetzt auch noch an Laura interessiert ist, konnte er nun gar nicht nachvollziehen. Daniel kennt doch

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