Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
Vom Netzwerk:
Stadt hörten die Männer aus dem Lautsprecher einen knappen Wortwechsel, welches aus dem Hausanschluss kam. Logan befahl sein Boot klar zu machen. Daniel flog spontan nach hinten, da der Fahrer plötzlich auf das Gaspedal trat und den Wagen beschleunigte.
     
    Massimo raste die Landstraße zurück nach `Las Cuevas`. Seine Gedanken kreisten von Laura zu Darrian. Der leichte Rausch brachte seinen Gefühlszustand in Wallung und es erschwerte seine Konzentration beim Fahren. Ich muss aufhören, an sie zu denken. ´Verdammt noch mal, Alejandro, denk an Darrian´, fluchte er. In seiner Denkungsweise war er seinem Geburtsnamen sehr verbunden. Er liebte diesen Namen.
    Vor der Auffahrt des Hauses stieg er aus und wunderte sich über das offene Tor. Er betrat leise den Eingang und sah sich um. Seit einiger Zeit kannten sie Logan, aber er hatte nie das Bedürfnis Slater bei seinen Deals mit dem Polizeichef zu begleiten. Der Eingangsbereich war groß und zu seiner rechten Seite war eine offene Front, die zum Wohnzimmer führte. Aus dieser Richtung vernahm Massimo ein leises Wimmern. Er spähte hinein und sah Gina zusammengekauert auf dem Sofa liegen. Sie war nackt und ihr Gesicht war blutverschmiert. Ihm war bewusst, dass er sich dafür ebenfalls zu verantworten hatte, aber wiederum brachte es Logan von seinem Vorhaben ab, Laura etwas anzutun. »Oh, Gina!« Er kniete sich vor das Sofa und fragte erschüttert: »Wo ist er? Wo ist dein Mann?« Sie drückte ihr Gesicht genierend nahe an das Sofa, als sie die Stimme vernahm. »Massimo bist du es?« Fernez bemerkte ihre Peinlichkeit und fragte sie ungerührt: »Hast du irgendwo eine Decke?« Er blickte sich suchend um. Ginas Stimme war leise und quälend. »Dean … wollte zu seinem Boot und sich an Slater rächen. Warum hat John es verraten?« Bevor Massimo ihr es erklären konnte, hörte er von der Tür eine laute Stimme. »Oh mein Gott, Gina …!«Jeremy eilte auf das Sofa zu und erkannte die schwarzen Augen von Fernez. »Nimm deine Finger von ihr!« Unverhofft bekam Massimo die rechte Faust von Jeremy zu spüren und flog rückwärts über einen kleinen Glastisch, der vor dem Sofa stand. Dabei fiel er schmerzhaft auf seine linke Schulter. Jeremy schrie zu Daniel: »Leg ihn Handschellen an, los!« Blitzschnell stand Massimo auf und zog gleichzeitig seine Waffe. »Tut mir leid Douglas aber das muss warten. Logan hat Darrian und ich muss ihn finden. Er hat Gina so zugerichtet, nicht ich. Ich gehe etwas sanfter mit den Damen um!« Daniel bat Massimo stumm um Zurückhaltung, indem er mit seinen Händen Zeichen setzte. Bedachtsam blickten beide auf dem Mann, der zur Terrasse lief und mit einem Handtuch zurückkam, welches er über Gina legte. »Ich muss sie ins Hospital bringen«, äußerte sich Jeremy. Gina nahm seine Hand und meinte weinerlich: »Nein, Jerry, bring mich nur nach oben. Dean ist völlig durchgedreht. Ich habe ihn nie so erlebt!«
    Mit nachsichtigem Blick drehte sich Jeremy langsam zu Fernez und betrachtete ihn durchdringend mit ernster Miene. »Tut mir leid, dass ich voreilig handelte und so ausgerastet bin. Ich habe mich anscheinend nicht so unter Kontrolle, wie Sie letztens! Ihnen ist schon bewusst, dass wir all das Ihnen zu verdanken haben. Durch Ihre Aktion lösen Sie einen regelrechten Dominoeffekt aus. Da kann man leicht seine Nerven verlieren. Stecken Sie die Waffe ein und suchen Sie Logan. Daniel und der Kleine können mitgehen.« Massimo hielt seinem Blick reserviert stand, bis Jeremy ihn offenbarte: »Der neue Look steht Ihnen, … vielleicht schaffen Sie es, Ihr Wesen noch zu ändern. Den Ansatz dafür haben Sie ja bewiesen.« Etwas irritiert schob der Sizilianer seine Waffe ein. Dieser Douglas überraschte ihn. Er nickte Daniel zu, der ihm ein Taschentuch reichte, um sein Nasenbluten wegzuwischen. Sie besprachen im Hinausgehen ihre weitere Vorgehensweise.
     
    Logan ließ Darrian aus dem Auto aussteigen, um in die Richtung seines Motorboots zu laufen. Der Weg war sandig und durch dieses ständige Geschubste kam der Junge immer wieder ins Stolpern. »Das wird ein super Feuerspektakel geben«, lachte Logan.
    Darrian fand, dass der Polizeichef voll durchgedreht war. Sein irres Lachen verhieß nichts Gutes. »Los Kleiner steige in das Boot und genieße die Show.« Darrian setzte sich nach vorn und wartete ab, bis der Mann den Motor startete. Ihm kam ein plötzlicher Einfall. Logan steuerte nun in Richtung Westen. Darrian betete, das es ihm gelingen würde zu

Weitere Kostenlose Bücher