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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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und änderte seine Taktik. Es war purer Zufall, dass wir erfahren haben, wo sich Slater jetzt aufhält. Wir weihten unseren Chef ein und haben nun die Erlaubnis gegen die Dealer zu ermitteln, … aber eher inoffiziell. Ein Mann, der für Slater arbeitet, hatte vor zwei Jahren bei einer Schießerei in Sizilien eine Frau getötet, … auch er wurde hier gesehen. Damals gab Slater Daniels Freundin, … eine Überdosis Kokain, und schlug sie zu Tode. Heute hat man die Schwester von meinen Kollegen entführt. Wir sind sicher, dass es die Ganoven waren! Man kann sich nun leicht ausmalen, was sie mit ihr machen. Durch die geplatzten Deals wird deren Rache nicht ungesühnt bleiben. Wir müssen sofort etwas unternehmen!« Carlos Mentes hörte gespannt zu.
    Jeremy sagte daraufhin: »Carlos, wie sieht es aus. Gehen wir heute Abend als geladene Gäste auf eine Jachtparty? Wir zählen doch auch als gehobene Gäste, nicht wahr?«
    »Gehobene Gäste? Wie soll ich das verstehen? Wen soll dieser Slater denn kennen?« Etwas verdutzt schaute dieser drein. Jeremy grinste und meinte: »Ha, den Polizeichef aus Trinidad persönlich.«
    Carlos schien nun mehr als nur interessiert. »Jetzt wird es interessant. Diesen Logan wollte ich schon immer mal dran bekommen. Ich hatte auch mal eine Begegnung mit dem Kerl. Ich hatte eine Festnahme gemacht und dieser Logan gab den Ganoven aus Mangel an Beweisen frei. Ich hatte Beweise, … doch sie waren auf einmal weg. Vielleicht denkt man, auf einer kleinen Insel zählt so ein Verbrechen nicht. Es ging damals um Rohdiamanten. Ich könnte mir vorstellen, dass es heute auch wieder damit zu tun hat, wenn dieser Logan sogar als Gast eingeladen wurde«. Er seufzte. »Leute, das wird schwer. Das muss genau geplant werden. Mit Logan ist nicht zu spaßen. Er besitzt eine kalte Arroganz. Jeremy, wie du weißt, genießt er einen höheren Grad als meine Wenigkeit.« Boshaft winkte er ab.
    Bestimmend meinte Jeremy: »Wenn wir ihm einen Handel mit Slater nachweisen können, dann wird er seine Strafe auch bekommen!« Lächelnd fügte er hinzu, » … und du bekommst eine Beförderung. Vielleicht seinen Posten! «
    »Lieber nicht! Eine Prämie würde ausreichen, denn von Tobago bekommt mich keiner weg. Aber erst einmal müssen wir Beweise finden.« Terence sagte entschlossen: »Erst einmal müssen wir uns den Kerl von der Autovermietung vornehmen. Er hat mich bewusst festgehalten, damit Fernez Laura entführen konnte.«
    »Autovermietung?«, fragte der Kommissar verdutzt. Terence schilderte kurz sein Erlebtes.
    Carlos schaute auf die Uhr und meinte daraufhin: »Der hat bestimmt schon geschlossen … Vielleicht ist er noch dort, dann können wir ihn mal verhören. Ich werde noch zwei weitere Kollegen hinzuziehen. Die werden echt sauer sein, aber hier geht es um Entführung.« Er sah Jeremy an. »Du gehst auf die Jacht. Ich werde mit Mr. Shaun und meinen Kollegen die Insel absuchen. Es wird bald dunkel, ich sehe da eigentlich schlechte Chancen. Zuerst besuchen wir die Autovermietung.«
    »Willst du jetzt ehrlich kneifen? Nur wegen Logan? Ach komm, du stehst doch darüber«, kritisiert Jeremy.
    Carlos schüttelte den Kopf. »Nein Jeremy, das hat mit Kneifen nichts zu tun. Wenn Logan mich sieht, wird er vielleicht nicht das machen, was er eigentlich vorhatte. Du kannst ihn still beobachten. Vielleicht kommst du sogar mit den Beiden ins Gespräch.« Er stand auf. »Ähm, ich hab bestimmt ein Foto von ihm, denn du wirst ihn noch nicht kennen. Warte mal … Seine letzte Auszeichnung. Es hat doch manchmal Vorteile, wenn man den Mist aufhebt. Oh ja … auf den Augenblick warte ich, wenn er hochgeht.« Mentes ging zum Archiv. Er zog eine Mappe heraus und zeigte Jeremy ein Foto. »Sieh es dir genau an. Aber wie ich den Mistkerl kenne, trägt er seine Uniform. Daran erkennst du ihn sofort. Ich ruf schnell noch die Kollegen an, die schon Feierabend gemacht haben, denn die anderen Kollegen müssen auf ihre Posten bleiben. Im Falle eines Falles.« Er ging zum Telefon. Terence sah Jeremy besorgt an. »Er hat recht. In einer halben Stunde geht die Sonne unter. Wir wissen nicht wo wir anfangen sollen zu suchen. Ich hätte darauf bestehen sollen, dass sie mit hereinkommt.« Jeremy fasste ihn auf die Schulter. »Selbstvorwürfe nützen jetzt nichts. Wer weiß, was passiert wäre, wenn sie mit hineinging. Fernez konnte ja nicht wissen, dass Laura auf dieser Bank sitzen bleibt. Er musste ja etwas geplant haben. Vielleicht hätte man dich

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