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Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Titel: Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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Stimme klang einigermaßen sicher, viel besser, als sie befürchtet hatte.
    McGee ließ den Arm sinken, setzte sich in Bewegung und winkte sie an seine Seite. Wie unter Zwang nahm sie seine schnellen Schritte auf. Max und die anderen blieben dicht bei ihnen.
    „Können Sie bitte etwas langsamer gehen?“ Simbas Humpeln wurde schwerfälliger.
    „Wir sind sofort an den Fahrzeugen.“
    Ganz so schnell wie angekündigt ging es nicht, dafür war das Flughafengebäude viel zu groß, doch wenigstens standen in der Tat zwei Wagen bereit, gleich als sie das Terminal verließen. McGee öffnete ihr die Fahrzeugtür, wartete, bis sie und Simba eingestiegen waren und glitt auf der anderen Seite neben ihr auf die Rückbank. Er nickte dem Fahrer zu.
    „Wohin fahren wir?“
    „Zu unserem Einsatzbüro.“
    „Bitte sagen Sie mir endlich, worum es geht, Detective McGee.“ Reese konnte ihre Besorgnis kaum noch zügeln. Tränen brannten in ihren Augen.
    McGee griff nach ihrer Hand. „Bitte erschrecken Sie nicht, Ms. Little.“ Er drückte fester, verhinderte, dass sie ihm die Finger entzog. „Es ist zu befürchten, dass Ihre Nichte sich in der Gewalt des Chatroom-Killers befindet.“
    „Oh Gott!“ Nur das nicht. Wie konnte das sein? Nein, das durfte es nicht. Das war völlig unmöglich, ausgeschlossen. Natana traf sich nicht mit Unbekannten, das hatte sie versprochen. Ausdrücklich. Sie war viel zu besonnen und vernünftig. Nein. Reese keuchte, bekam keine Luft mehr.
    McGee öffnete eine Wasserflasche. „Trinken Sie einen Schluck.“
    Simba war es, der für sie sprach. Sie krallte die Finger um seine. „Was ist passiert?“
    „Die Leitstelle bekam in der Nacht von gestern auf heute gegen 02:45 Uhr einen Notruf. Eine Frau war am Telefon, aber trotz Nachfragen machte sie sich nicht verständlich. Der Officer bekam wenige Gesprächsfetzen aus dem Hintergrund mit. Die Position des Mobiltelefons der Anruferin wurde verfolgt. Die Besatzung eines Streifenwagens fand es zurückgelassen in Ihrem Apartment, Ms. Little.“
    Sie hatte Mühe, den Ausführungen des Detectives zu folgen und ihre rasenden Gedanken zu bändigen.
    „Laut Computerprotokoll ist Ihre Nichte im Chat einer Frau begegnet, die behauptet, entführt worden zu sein. Außerdem muss ein Livestream-Video übertragen worden sein, das wir leider nicht ansehen können, weil es nicht gecacht wurde.“
    „Wie können Sie Zusammenhänge zum Chatroom-Killer stellen?“
    „Das erläutere ich Ihnen gleich.“
    Der Wagen stoppte vor einem kleineren Gebäude.
    „Bitte, kommen Sie.“ Ein Mann öffnete von außen die Tür. Noch auf dem Weg durch den Flur erzählte McGee weiter. „Eine Verbindung ergab sich erst, als sich zwei Stunden darauf ein Taxifahrer meldete. Er forderte über Funk ärztliche Hilfe an.“ McGee ließ Simba und ihr den Vortritt in einen Büroraum.
    Max, Neil, Wade und Detective Vega betraten den Raum nach ihnen und nahmen an einem Besprechungstisch Platz.
    „Der Taxifahrer hat eine junge Frau, deren Beschreibung zu Ihrer Nichte passt, an einem Internetcafé am Wilshire Boulevard abgeholt. Sie gab als Ziel zunächst die Adresse ihres Apartments an.“ McGee legte eine Pause ein, während der einer der anderen Männer eine Kaffeekanne herumreichte.
    Schneller! Gott, bitte. Er sollte fortfahren.
    „Das Gute ist“, mischte sich nun Vega ein, „dass wir eine Personenbeschreibung des Täters haben.“
    McGee hob die Hand. „Während der Fahrt passierte der Taxifahrer den San Vicente Boulevard, beziehungsweise er geriet an eine Polizeiabsperrung und wurde umgeleitet. Kurz hinter der Absperrung befindet sich ein Baugelände, das vom Pico Boulevard, dem San Rimpau Boulevard, dem Venice und dem Southwest Boulevard umgeben ist. Über Funk erkundigte er sich, was passiert sei und erfuhr, dass ein Bauwagen explodiert war.“
    Reese platzte der Kragen. „Ich verstehe nicht, was all das mit meiner Nichte zu tun hat.“
    Der Detective nickte beschwichtigend. „Kurz nach der Explosion hat ein Zeuge beobachtet, wie ein weißer Lieferwagen von einem Parkstreifen gleich neben dem Baugelände davongerast ist. Der Zeuge ging dort mit seinem Hund spazieren und hat geglaubt, Schreie einer Frau aus dem Fahrzeug zu hören. Keine Ahnung, wie diese Meldung in den Funk der Taxifahrer geraten ist, aber Ihre Nichte – sofern es sich bei der jungen Frau um sie gehandelt hat – hat sie mitbekommen und wurde daraufhin sehr aufgeregt. Sie forderte den Fahrer auf, kehrtzumachen und

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