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Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Titel: Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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atemlos zwischen zwei Küssen, „es ist nicht der richtige Zeitpunkt“, sie bedeckte sein Gesicht mit einer feuchten Spur, „aber ich halte es nicht aus.“ Ihr Badetuch fiel zu Boden.
    Als sie sich an ihn schmiegte und sich ihre Brüste gegen seinen Brustkorb pressten, japste er nach Luft. Gnadenlose Gier trieb augenblicklich sein Verlangen an, als wäre das Ende des Universums angebrochen und ihnen blieben nur noch Minuten, sich ihre Liebe zu zeigen, ehe alles Sein im ewigen Nichts verging.
    Er erwiderte ihren Kuss mit aller Inbrunst, nahm ihren Geschmack in sich auf, ertrank im reißenden Sog ihres grenzenlosen Hungers. Die Realität verblasste, nichts behielt Wichtigkeit, außer, Reese in den Armen zu halten. Er entwand sich ihren fordernden Küssen, hob sie über den Badewannenrand und stieg hinterher. Sie kratzte mit den Fingernägeln eine brennende Spur über seinen Rücken, nahm seinen Hintern in die Hände und knetete.
    „Wir werden es bereuen.“ Sie keuchte, biss in seine Brustwarze und ließ ihre Zunge darum tanzen. „Es tut mir leid, es tut mir so leid …“
    Er glaubte nicht, dass sie damit ausdrücken wollte, zu bereuen, was sie hier taten. Vielleicht auch doch. Wahrscheinlich meinte sie alles. Die Gedanken entglitten ihm, er fand sich nicht mehr fähig, über Recht oder Unrecht nachzudenken, nicht einmal, als plötzlich ein Schauer auf ihn niederprasselte. Im ersten Moment eiskalt, im nächsten von glühender Hitze, bis sich die Temperatur auf ein angenehmes Maß regelte.
    Er umfasste mit einer Hand Reeses Kinn und drückte ihren Kopf leicht in den Nacken. Mit der anderen Hand presste er sie noch enger an sich. Bhenchod! Wenn sie nicht augenblicklich damit aufhörten, würden sie übereinander herfallen wie ausgehungerte Hyänen. Er stöhnte auf.
    Reese knetete sein Geschlecht mit einer Härte, die ihm wohlige Qual durch den Körper trieb. Augenblicklich war es um den Rest seiner Beherrschung geschehen. Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, die sie bereitwillig öffnete. Sie drängte ihm das Becken entgegen und wie von allein fanden seine Finger ihr Ziel. Reese biss ihm in die Schulter und unterdrückte ein raues Stöhnen an seiner Haut. Erneut hinterließen ihre Fingernägel brennende Striemen auf seinem Rücken. Sie schlang die Arme um seinen Hals, umklammerte seine Hüften mit den Beinen.
    Automatisch hielt er ihr Fliegengewicht. Mit einem harten Stoß drang er in sie ein. Reese schrie auf, ihre Gier grollte dicht an seinem Ohr, begleitet von einem wilden Knabbern an seinem Ohrläppchen. Er nahm sie hart, schob die Hände um ihre Hüften und verstärkte die Bewegungen seiner Lenden, indem er Reese mit Kraft auf sein Geschlecht presste, sie anhob, um noch fester zuzustoßen.
    Der letzte Schimmer von Zärtlichkeit floss unter dem brausenden Wasser dahin.
    Ihre Lippen fanden sich erneut zu einem Kuss, der nicht minder schonungslos ihrer beider Reserven forderte. Unerbittlich vergrub er sich bis in ihr tiefstes Inneres, trieb ihre Begierde an, bis Reese das Gesicht mit einem lang gezogenen Stöhnen an seiner Brust vergrub.
    Kaum gelang es ihm, wieder Luft zu holen, überfiel ihn sein Gewissen mit brachialer Gewalt. Seine Muskeln begannen zu zittern. Reese presste sich an ihn.
    „Nicht.“ Sie streichelte seine Oberarme entlang und ließ langsam die Schenkel über seine Hüften gleiten. „Wir haben es gebraucht. Nicht darüber nachdenken.“
    Er öffnete den Mund, doch schon lag ihr Zeigefinger auf seinen Lippen.

    „Ich habe Neuigkeiten aus Indien. Ace ist außer Lebensgefahr. In zwei oder drei Tagen können die drei Black Boys den Rückweg in einem Lazarettflugzeug antreten.“
    Reese drückte Alanas Hand. Bei Max’ Worten schwammen die Augen ihrer Schwester gleich wieder in Tränen, weil die erlösende Mitteilung nicht Natana betraf. Auch Reese wollte die Erleichterung keine Last von den Schultern nehmen. Gott, sie allein trug Schuld an dieser Situation. Hätte sie Alana und Natana die Wahrheit gesagt, hätte das Mädchen keinen Grund gehabt, in ihrer Wohnung nach dem Rechten zu sehen und Hinweise auf ihren Verbleib zu suchen. Sie hätte niemals die Datei auf ihrem Computer gefunden und wäre mit größter Wahrscheinlichkeit auch nicht im Chat mit diesem Psychopathen zusammengestoßen.
    Sie schloss die Augen. Zum ersten Mal in ihrem Leben kam sie sich vor wie die ältere Schwester, die versuchte, der jüngeren Schutz zu geben. Obwohl Alana und sie nur zwei Minuten trennten, hatte sie

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