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Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Titel: Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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verbracht im eignen Bette?“ Sie hüstelte leise, schluchzte theatralisch.
    Um seine Mundwinkel zuckte ein verhaltenes Lächeln. „So ist’s, ich wußte mir viel süßre Ruh’ zu finden.“
    „Verzeih’ die Sünde Gott! Warst du bei Rosalinden?“
    „Bei Rosalinden, ich? Ehrwürd’ger Vater, nein! Vergessen ist der Nam’ und dieses Namens Pein.“ * Er lachte, erst leise, dann immer befreiter. „Eine kleine Poetin, ja? Erst meine Worte dramatisieren, dann Shakespeare perfekt rezitieren.“
    Sie knuffte ihm in die Seite. „Hey, erwähne in meiner Gegenwart nie wieder diese ‚ieren‘-Wörter!“
    Endlich wandelte sich sein Blick, wich Unverständnis und vertrieb den Schmerz. „Was für Wörter?“
    „Dramatisieren, rezitieren! Sonst muss ich dich attackieren, deformieren, abservieren.“ Sie lachte und erzählte ihm von dem Freund, mit dem sie kurz nach dem Studium für einige Wochen zusammen gewesen war.
    Er setzte eine ernste Miene auf. „Heißt das, ich darf dich dann auch nicht begieren?“
    Sie klatschte mit der flachen Hand auf seinen Oberschenkel. „Es heißt begehren!“
    „Massieren?“
    „Streicheln!“
    „Verlustieren?“
    „Vernaschen!“ Sie schob die Hand unter ihn und kniff ihm in den Hintern.
    „Okay, okay! Ich sehe schon. Wenn es nicht dazu führen soll, dass wir uns duellie… ein Gefecht liefern und am Ende beide verlie… eine Niederlage einkassie… erleiden, dann sollten wie probie… versuchen, eine andere gemeinsame Sprache zu favorisie… bevorzugen. Was hältst du hiervon?“
    Er drückte sie in das Kissen und schob seinen Körper über sie, senkte den Kopf und strich mit seinen wundervoll weichen Lippen über ihre Stirn, zog eine prickelnde Spur ihren Nasenrücken hinab, umfuhr die Kontur ihres Mundes, bis ihr Herzschlag in den höchsten Sphären galloppie… hämmerte und sie sich endlich in einem Kuss vereinten.
    Es war richtig. Alles musste so sein. Schmetterlinge stoben durch ihren Unterleib und sie spürte schon wieder unbändige Lust aufsteigen. Sie klammerte die Arme um seinen Oberkörper, schaffte es nicht, die Hände in seinem Kreuz zu verschränken, erst als sie nach oben fuhr und nur seinen Hals umfasste. Sie presste seinen Kopf an sich und wand sich unter der Schwere seines Körpers. Nicht, weil er ihr als Last erschien, sondern weil sie jedes Fleckchen heißer Haut auf ihrer spüren wollte.
    Seine Erektion drückte ihr gegen die Scham. Hart und begierig trieb der Druck süße Qual durch ihren Unterleib. Sie öffnete die Schenkel, hob Simba das Becken entgegen. Er glitt in sie hinein. Rasende Leidenschaft wich unersättlichem Verlangen nach immer langsameren Bewegungen. Sie brauchte keinen Wunsch zu äußern, er spürte ihr Begehren und eroberte ihr Innerstes in einer Gemächlichkeit, die sie den Atem anhalten ließ, bis sie glaubte, zu ersticken. Seine Lenden pressten sich an ihre Scham, er drang so tief in sie ein, dass sie glaubte, den Druck in ihrem Inneren nicht mehr aushalten zu können. Ein Stöhnen floss an ihrem Ohr vorbei, Simba knabberte sanft an ihrem Ohrläppchen. Sie hielt seinen Hintern umfangen, steuerte seine unendlich sanften, langsam kreisenden Bewegungen und hielt ihn fest, wenn er sich sacht zurückziehen wollte.
    „Das macht mich wahnsinnig.“ Er keuchte leise. „Wer zur Hölle soll das aushalten?“
    Reese spannte die Muskeln an, massierte die Härte in ihrem Leib und passte sich den Bewegungen seines Beckens an. Ihr schwindelte, sie verlor den Halt, fühlte sich schwerelos und immer seliger, bis sie mit einem tiefen, lang gezogenen Seufzer den Gipfel der Lust erreichte, angetrieben durch das berauschende Gefühl, wie er seine Hitze in ihr verströmte.

    Simba begleitete Reese auf dem Weg zum Dienst und rief sich am Krankenhaus ein Taxi. Er fühlte sich einerseits wie durch einen Fleischwolf gedreht, als er am Fitnesscenter ankam und den Schlüssel ins Türschloss steckte, andererseits kam es ihm vor, als wäre eine tonnenschwere Last von seinen Schultern gefallen. Jetzt musste er den anderen nur noch gestehen, Reese ins Vertrauen gezogen zu haben und das, obgleich er einer derjenigen war, die sich am meisten um die Geheimhaltung ihre Andersartigkeit sorgten.
    Als er den langen Flur zu Max’ Büro entlangging, fragte er sich, warum niemand trainierte. Auf der gesamten Länge des Korridors konnte man durch Fenster in die Sporthalle blicken und in der Regel erhellte das Licht der Halle auch um diese Zeit bereits den Gang. Es war kurz

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