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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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ihren Höhepunkt erreichte und sie nur zu bewusst empfinden ließ, nicht alles für ihn sein zu können. Die Umwandlung Brocks hatte daran nichts geändert, da sie mehr als er genommen hatte. Er musste schließlich bis zur Todesgrenze ausgeblutet werden und sie im Gegenzug viel weniger für ein neues Leben geben. Es hätte sie vielleicht geschwächt, wenn sie Damon nicht regelmäßig genährt hätte. Sie hätte so gern die Freude mit ihm geteilt, ein neues Leben geschenkt zu haben. Sie hatte doch schon so viele verloren…
    Damon nutzte die Gelegenheit, als nur das Orchester spielte, um Nico nach draußen auf den dunkel daliegenden Flur zu führen, der nur von ein wenig Kerzenlicht und den Strahlen des weißen, runden Mondes durch die hohen Glasfenster erhellt wurden. Die Musik begleitete sie hinaus und war dort immer noch gedämpft zu vernehmen. Unglaublich romantisch, wäre er nicht verletzt und im Grunde unglaublich wütend. Nicht auf Nico sondern auf die gesamte Situation. Brock machte seine Anwesenheit überflüssig. Seinen Schutz, obwohl Nico jeden brauchen konnte, der auf sie aufpasste. Allerdings sollte es dann jemand sein, der keine Hintergedanken hatte und der auch keine in seiner Soulmate auslöste.
Ohne etwas zu sagen, hob er beide Hände in ihren Nacken und löste das Band um ihren Hals. Achtlos ließ er es zu Boden fallen, sah ihr sekundenlang mit unbestimmtem Ausdruck in die Augen. Dann packte er sie plötzlich mit festem Griff an beiden Oberarmen, presste ihren kleinen festen Körper erneut an sich, stieß einen grollenden Laut aus und biss ihr kräftig ohne Vorankündigung in den Hals, um endlich, endlich zu trinken. Dabei hüllte er sie komplett in eine dicke, dichte Wolke seines Duftes, mit dem er ihr den Wolf im Leib auf relativ humane Art und Weise auszutreiben gedachte.
    Nico konnte nicht in ihrem Zustand nicht schnell genug reagieren, sie war zu langsam, um den fallenden Schmuck aufzuhalten. Sie sah verständnislos zu Damon auf, weil sie nicht verstand, was er damit bezweckte. Der hübsche Anhänger, sie wollte ihn nicht verl …
Bevor sie auch nur seinen Namen äußern konnte, hatte er sie an den Armen gepackt und so fest an sich gezogen, dass ihr der Atem wegblieb. Ein lang gezogenes Aufstöhnen entschlüpfte ihren aufgeworfenen Lippen, als seine Zähne sich beinahe schon unangenehm schmerzhaft in ihren Hals gruben und dann wurden ihr die Knie schwach, als er die ersten tiefen Schlucke nahm und sie in eine schwere Wolke seines Duftes eingehüllt wurde. Nico schnappte nach Luft, tat es wieder und wieder, während ihr Kopf schwer zur Seite fiel und sie sich dem ersehnten Ansturm ergab, der sie bis ins Mark erschütterte.
    „Damon… oh, Damon…“, hauchte sie mit hingebungsvoll klingender Stimme, während ihre Hände Halt auf seinem Oberkörper suchten. Sie klammerte sich in den unnachgiebigen Stoff seiner Uniformjacke, schob sie ungeduldig zur Seite, weil die Wärme seiner Haut sie lockte, sie wollte ihn spüren, während er endlich - endlich - seinen Hunger stillte.
Das hatte sie sich so sehr gewünscht, dass ihn die Gier überkam und er nicht mehr fähig war, sich zurückzuhalten, weil er sie so sehr wollte, dass er keine Rücksicht mehr auf ihre zarte Konstitution nehmen konnte. Freudige Erregung schoss einer Fontäne gleich in ihr hoch, die ihr beinahe die Tränen in die Augen trieb.
    . . .
    Brock zog sich gerade wieder in den Festsaal zurück, nachdem er einen kurzen Blick auf die Szene riskiert hatte, die sich im Flur abspielte, wobei ihm die neu gewonnen Sehschärfe in der Dunkelheit mehr Details lieferte, als gut für ihn war. Er hatte schon genug Stoff bekommen, der seine Fantasie anregen würde, als er letzte Nacht diese ziemlich intimen Momente mit Nico verbracht hatte. An der Stelle ihres Kriegers hätte er sich eine geballert, am Kragen und am Hosenbund gepackt und in hohem Bogen in den malerischen See draußen geworfen. Selbst diese besondere Aufgabe und die nötige persönliche Umwandlung hätte ihn nicht von einem Racheakt abgehalten. Wenn er eine Frau für sich beanspruchte dann mit Haut und Haaren und wehe, ein anderer Kerl wagte es, sich ihr zu nähern, selbst wenn sie ihm bis zum Erbrechen schöne Augen gemacht hatte und solange mit den Wimpern geklimpert hatte, bis der andere gar nicht mehr konnte. Pech für den Konkurrenten.
    Brock hatte ein sehr altmodisches Verständnis von Partnerschaft und wusste nun auch, worauf das gründete. Es klang sehr nach Macho, doch darum

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