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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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zu müssen.
    Bekkys einfaches Jugendbett war zwar nicht unbedingt für seine Statur geschaffen, aber das Sofa im Wohnzimmer war nun wirklich zu klein und Rys begrüßte es sehr, dass seine Soulmate nicht vorgeschlagen hatte, den Bullen in ihr Zimmer zu bringen.
    „Pass bitte auf ihn auf, ich geh schnell und hole Wasser und Verbandsmaterial!“, teilte Romy Rys mit, ohne ihm in die Augen zu sehen. Was ging ihm gerade durch den Kopf? Romy floh beinahe in Richtung Badezimmer, um den Medizinschrank zu plündern und dann in die Küche, um eine Schüssel mit lauwarmem Wasser zu füllen.
    „Oh, Dirty Harry ist bei mir sicher aufgehoben!“, knurrte Rys leise, als Romy schon aus der Tür war, um Verbandszeug für Brock zu besorgen.

    Montag, 27. August; früher Abend
    Bekky und Gloria fuhren gleichzeitig von der Couch hoch, als es plötzlich an der Tür ihres Apartments klopfte. Mit weiterem Besuch hatten sie eigentlich nicht gerechnet, aber nichts dagegen, wenn sich doch noch jemand zu ihnen gesellen wollte, um sich die von Rebeka mitgebrachten DVDs anzusehen.
    „Ist das Romy?“ Gloria wusste von der Schwester, dass diese sich vielleicht zu ihnen gesellen wollte, wenn sie den dringenden Termin hinter sich gebracht hatte, der heute bei ihr anstand. Bekky zuckte unwissend mit den Schultern und ging öffnen, obwohl sie hier nur Gast war. Gloria blieb fragend und gleichzeitig gespannt zurück.
In der unweigerlichen Hoffnung, erlöst zu werden .
Die Einladung zu einem Kino-Abend mit Popcorn war eigentlich nur der Höflichkeit wegen entstanden. Von Romy wusste sie, dass Bekky ganz anders als Gloria Schwierigkeiten hatte, sich anzupassen und Freunde zu finden. Da es sicher nicht schaden konnte, sich neben King auch mit einer weiblichen Breed anzufreunden und etwas über sie zu erfahren, was einem vielleicht weiterhelfen konnte, hatte Gloria sie für diesen Abend zu sich bestellt. Ganz zwanglos. Mädchenabend wie zu Highschool-Zeiten.
    Dabei konnte sie höchstens etwas mit Top Gun anfangen, weil so viele schöne Flugzeuge darin zu sehen waren. Danach blühte ihr noch die Sternstunde der Grausamkeit in Form von Tom Hanks mit der lieblichen Meg Ryan. Schlaflos in Seattle. Wenn sie bis dahin nicht schon schlaflos vor Verrücktheit den Kopf in ein Kissen schlug.
Eine andere Möglichkeit wäre Dirty Dancing gewesen, doch Gloria hatte Rebeka gerade noch mit einem verkrampften Lächeln davon abbringen können, mit ihr gemeinsam eine Melone auf das zukünftige Glück von Johnny und Baby zu teilen. Nichts gegen Obst und ganz sicher nichts gegen ein gelegentliches Tänzchen, aber die Liebe in diesem Film war so klischeeüberladen, dass Gloria das Popcorn rückwärts wieder rauskommen würde, sobald die ersten Takte von Mambo über den Bildschirm liefen.
Ja, Flugzeuge waren ihr lieber. Selbst wenn man diese Details auch in eine CNN Doku ohne Waschbrettbäuche und singende Tomcats hätte verpacken können. Nicht einmal der Mond, vor dem Morrigan sie indirekt gewarnt hatte, konnte sie in eine andere als nüchterne Stimmung versetzen.
    Trotzdem tat sie, wie ihr geheißen worden war und blieb lieber in ihrem Gästeapartment, solange da draußen die Kriegerinnen unter der Affectio litten und nicht ganz Herrin ihrer Sinne waren. Fast ein Grund, neidisch zu werden, aber der Gedanke an ihre im Gefängnis sitzende Tante und ihrer bevorstehenden Umwandlung machte jeden Anflug von Romantik zunichte. Sie musste so langsam daran denken, die Sache hinter sich zu bringen. Dann konnte sie ohne größere Gefahr Mathilda in ihrem Gefängnis gegenübertreten und sie mit all dem konfrontieren, was man versucht hatte ihr vorzuenthalten.
Morrigan und Flavia waren sehr geduldig mit ihr. Ein Grund mehr, sie nicht zu enttäuschen. Die Filme mochte sie aber trotzdem nicht.
    „Hallo, Rebeka!“
    Romys Schwester zuckte zurück, als sie sich plötzlich direkt vor ihrer Nase mit Awendela Fontaine konfrontiert sah, die sich so lasziv im Türrahmen herumdrückte, als würde sie entweder etwas am Rücken jucken oder als hätte sie nur durchweg das Bedürfnis sich an irgendetwas zu reiben. Ihr Tonfall war ganz schön komisch. Bekky blinzelte irritiert über das Gehabe und vermutete erst, ihr Gegenüber wäre um diese frühe Uhrzeit bereits betrunken, dann aber machte sie den Krieger hinter ihr aus, der seine Soulmate nicht aus den Augen ließ und als Nächstes den langsam alles durchdringenden Geruch von Zitronengras, Minze und Meer.
    „Hi!“, erwiderte Bekky in

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