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Verheißung Der Nacht

Verheißung Der Nacht

Titel: Verheißung Der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Blake
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Verbindung es da geben sollte«, meinte sie schließlich.
    »Seit einiger Zeit gibt es eine verstärkte staatliche Anstrengung, die organisierte Rriminalität zu unterdrücken. Louisiana ist eines der Zielgebiete wegen New Orleans und der kriminellen Marcellos-Familie, die Verbindungen nach Ruba und Südamerika unterhält. Seitdem es die Rennveranstaltungen gibt, ist die Überwachung noch intensiver geworden, auch wegen der Lotterie und der Spielkasinos. Wenn Keith wirklich in solche Sachen verstrickt gewesen ist, dann wird es darüber Unterlagen geben.«
    »Warum rufst du also deinen Freund nicht an und bittest ihn, es herauszufinden?«
    »Ich würde mir das Material lieber selbst ansehen. Er könnte es per Modem über die Telefonleitung an meinen Computer im Fort schicken, aber das ist ein wenig zu riskant. Außerdem will ich Charles nicht der Gefahr aussetzen, möglicherweise enttarnt zu werden.«
    »Aber mir hast du doch auch davon erzählt.«
    »Ja«, stimmte er zu und sah sie eindringlich an.
    Es war ein Beweis seines Vertrauens in ihre Diskretion, ihre Integrität. Es erstaunte sie und gab ihr ein angenehm warmes Gefühl. Doch gleichzeitig fürchtete sie sich vor den möglichen Romplikationen, wenn sie zusammen mit Reid versuchte, solch schmutzige Machenschaften aufzudecken.
    »Es gibt keinen Grund, warum ich nach New York fahren sollte«, meinte Cammie.
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Auch nicht, um dich mit eigenen Augen davon zu überzeugen?«
    »Ich werde mich auf dein Wort verlassen.«
    Reid hielt ihren Blick gefangen, während seine Augen erfreut aufleuchteten. Doch sie las noch mehr in seinen Augen, etwas, das sie nicht deuten konnte. »Wirklich?« fragte er leise.
    Wo war ihr Vertrauen in ihn so plötzlich hergekommen? Cammie wusste es nicht, aber sie konnte es auch nicht ableugnen. »Warum denn nicht?«
    Schweigen breitete sich aus, die Anspannung zwischen ihnen war Cammie beinahe schmerzhaft bewußt, während der Wald um sie herum den Atem anzuhalten schien.
    Er streckte ihr die Hand hin. Und als sie ihre Finger in seine warme Hand legte, zog er sie mit einer raschen Bewegung an sich und ließ sich mit ihr auf das weiche Bett aus Farn und verwelkten Blättern sinken.
    »Ich kann dir gar nicht sagen«, flüsterte er an ihrer Schläfe, »wie oft ich davon geträumt habe, genau das hier zu tun.«
    Es war verrückt. Sie sollte sich von ihm zurückziehen, sollte sich aus seiner Umarmung befreien. Es war moralisch verdorben, einem Mann so nahe zu sein, der einen Mord begangen haben konnte. Doch selbst als ihr Verstand ihr diese Warnung eingab, schmiegte sich ihr Körper an ihn, nahm seine Wärme und seine Stärke in sich auf und seinen frischen männlichen Duft.
    Cammie legte den Kopf an Reids muskulöse Schulter und beobachtete, wie sich Licht und Schatten auf seinem Gesicht spiegelten, schaute zu, wie der Wind mit seinem Haar spielte und die Sonne es golden aufleuchten ließ. Sie sah ihr Spiegelbild in den dunklen, großen Seen seiner Augen. Und als er sich zu ihr beugte und seine Lippen auf ihre legte, schloss sie die Augen und seufzte leise auf.
    Süß, fest und hingebungsvoll, all das war sein Ruß und noch viel mehr. Er forderte sie heraus, neckte sie und ermutigte sie mit seinen warmen Lippen und dem Spiel seiner Zunge, seinem sanften Saugen. Ohne Eile strich er mit seiner Zungenspitze über die Umrisse ihrer Lippen, über die seidige Innenfläche ihres Mundes, über die glatten Geschmacksknospen auf ihrer Zunge. Es schien fast so, als wäre sein Bedürfnis, sie kennenzulernen, grenzenlos, als legte er sich keinerlei Zurückhaltung auf, als wäre ihm keine Einzelheit zu unwichtig, erforscht und erfahren zu werden.
    Sein eigenes Vergnügen bezauberte Cammie. Es erweckte in ihr den Wunsch, auch ihn zu genießen. Sie hob ihre freie Hand und legte sie an seine Wange, fühlte die Wärme seiner Haut und das schwache Kratzen seines Bartwuchses. Sie streichelte sein Ohr und fuhr mit den Fingernägeln in sein dichtes Haar, dann schloss sie die Hand um seinen Nacken und zog ihn noch näher an sich.
    Reid sog scharf den Atem ein, dann glitt seine Hand von ihrer Taille zum Ausschnitt ihres Oberteils. Mit ein wenig zittrigen Fingern öffnete er langsam, aber ohne zu zögern, die Knöpfe und schob den störenden Stoff beiseite. Er beugte den Kopf, um die sanfte Rundung ihrer Brust über ihrem Büstenhalter zu küssen. Sein warmer Atem strich über die Brustspitzen unter dem dünnen Stoff, und als er mit der

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