Verheißungsvolle Sehnsucht
ganze Weile auf ihrer Haut ruhen.
»Es bedeutet mir viel, dass du Britt zu eurem Mädelsabend eingeladen hast«, brummte er. »Das war sehr lieb von dir, Süße. Ich werde es dir nicht vergessen.«
Josie lächelte und wurde dann gleich wieder ernst. »Mia und Bethany haben doch sicher nichts dagegen, oder? Ich habe gar nicht daran gedacht, sie erst zu fragen.«
Ash schüttelte den Kopf und löste sich von ihrer Schläfe. »Nein, die beiden sind toll. Es wird ihnen nichts ausmachen. Vor allem nicht, wenn ich Mia etwas über Britt erzähle. Das war sehr nett von dir, Süße. Du hättest es nicht tun müssen, aber ich bin wirklich glücklich darüber, dass du Britt bei eurem Frauenkram mitmachen lässt. Sie braucht das. Sie braucht gute Freunde.«
»Ich habe das gern getan«, erwiderte Josie sanft. »Jeder braucht Freunde. Und Brittany wahrscheinlich noch mehr als die meisten anderen. Sie wirkte so unglücklich und verlegen, als deine Mutter auftauchte.«
Ashs Miene verfinsterte sich, und er erstarrte neben ihr. »Es tut mir leid wegen des Vorfalls. Sie hat uns das Mittagessen verdorben.«
Josie schüttelte den Kopf. »Sie hat es nicht verdorben, Liebling. Du und Brittany, ihr habt das nicht zugelassen. Ich kenne die Frau nicht. Es ist mir egal, was sie über mich denkt und dass sie denkt, ich wäre nicht gut genug für dich.«
Er war jetzt vollkommen ruhig und ließ seinen Blick forschend über ihr Gesicht gleiten. »Du hast mich
Liebling
genannt.« Das Blut schoss in ihre Wangen, und sie wandte den Blick ab. »Entschuldige. Es klingt wahrscheinlich blöd.«
Er griff nach ihrem Kinn und zwang sie nicht gerade sanft, ihn wieder anzuschauen. »Es hat mir gefallen. Es hat mir verdammt gut gefallen. Du hast mich bisher immer nur Ash genannt.«
»Es hat dir wirklich gefallen?«
Er nickte. »Ja. Es ist mir egal, was anderen Männern gefällt oder nicht gefällt oder was andere denken, wenn du mir irgendwelche Kosenamen gibst. Mir gefällt es. Es gibt mir das Gefühl, dass ich dir etwas bedeute. Mit anderen Worten: Ja, ich mag es sehr.«
Sie lächelte. »In Ordnung, mein Liebling. Ich werde daran denken.«
Er gab ihr einen festen, langen und atemlosen Kuss. Seine Zunge drang in ihren Mund ein und erforschte ihn mit sinnlicher Vertrautheit. Als er sich schließlich wieder von ihr löste, waren seine Augen dunkel vor Verlangen. Er streichelte ihre Wange und ließ seine Hand auf ihr ruhen, während er ihr tief in die Augen sah.
»Mir ist es auch vollkommen egal, was meine Mutter über dich denkt, Süße. Solange du weißt, dass es Blödsinn ist, wenn jemand behauptet, du wärest nicht gut genug für mich. Ich will nicht, dass du das je denkst. Es soll dir noch nicht einmal in den Sinn kommen. Du bist einfach perfekt für mich, und das ist das Einzige, woran du immer denken sollst.«
Sie lächelte wieder und beugte sich vor, um ihn zu küssen, genoss den Geschmack seines Mundes an ihrem.
»Das werde ich.«
23
Nachdem Josie sich von Ash alles über die letzten Frauenabende hatte erzählen lassen, war sie fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass er es genauso sehr genoss wie Gabe und Jace bei früheren Gelegenheiten. Und das bedeutete, ihn das Kleid nicht sehen zu lassen … oder die Schuhe. Ach, eigentlich überhaupt nichts.
Er hatte Einspruch erhoben, dass sie sich bei Mia umzog. Er wollte einen Vorgeschmack auf das, was ihn erwartete, aber Josie hatte ihm mit fester Stimme erklärt, dass die Wirkung verpuffen würde, wenn er sie schon vorher sah.
Oh, das Kleid hatte er natürlich schon gesehen. Und auch die Schuhe. Schließlich war er mit ihr zusammen losgezogen, um die Sachen zu kaufen. Er hatte zwanzig Minuten auf sie einreden müssen, die Teile zu kaufen, denn – gütiger Himmel – sie waren geradezu sündhaft teuer! Sie arbeitete eindeutig in der falschen Branche, denn dieses eine Paar Schuhe kostete drei Mal so viel, wie sie für eins ihrer Bilder bekommen hatte. Aber er hatte weder das Kleid noch die Schuhe an ihr gesehen und wusste dementsprechend auch nicht, wie sie damit aussah, wenn sie sich erst zurechtgemacht hatte. Sie packte Make-up, Kleid und Schuhe ein, um sich bei Mia zu frisieren und zurechtzumachen.
Ash war nicht glücklich darüber, brachte sie aber zum Wagen und gab dem Fahrer die Anweisung, sie zu Mias und Gabes Wohnung in Midtown zu bringen. Sie winkte frech und versprach, erst sehr, sehr spät nach Hause zu kommen. Vor der Tür des Apartmenthauses stellte sie überrascht fest,
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