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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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daran, dass der Vorfall in den Boulevardblättern ausgeschlachtet werden würde, schließlich war Ash einer der bekanntesten Männer der Stadt. Er kam aus reichem Hause, und seine Familie war gesellschaftlich von hohem Rang, sein Großvater mischte sogar in der Politik mit. Die Zeitungen würden sich also förmlich überschlagen, über die Entfremdung zwischen Ash und seiner Mutter zu berichten.
    Und wenn nun Michael die Artikel sah? Würde er versuchen, Ash Ärger zu machen, sobald ihm klarwurde, wer Ash war?
    Noch mehr Kameras blitzten, dieses Mal deutlich näher. Josie wandte sich mit einem Ruck ab und bedeckte ihr Gesicht mit einer Hand. Ash schob sie noch weiter hinter sich und deutete dann auf die Fotografen. Innerhalb weniger Sekunden stürmten noch mehr Sicherheitsangestellte vor und beendeten das spontane Shooting.
    Josie sank wieder auf ihren Stuhl. Brittany sah völlig verstört aus. Sie war blass und wirkte beschämt, als sie sich auf ihrem Stuhl nach hinten sinken ließ. Josies Herz wollte vor Mitgefühl bersten.
    »Ich gehe am Mittwochabend mit ein paar Frauen aus«, erzählte Josie beiläufig. »Komm doch mit. Es wird bestimmt lustig.«
    Brittany sah Josie verblüfft an.
    Ash hatte wieder neben Josie Platz genommen und schloss die Finger um ihre Hand, als sie die Einladung aussprach. Sie wagte einen schnellen Blick in seine Richtung und sah, dass seine Augen voll zustimmender Wertschätzung schimmerten. Ermutigend schaute sie zu ihm auf, als wollte sie sagen:
Es wird schon wieder
.
    »Ich weiß nicht recht«, meinte Brittany.
    »Du solltest mitgehen, Britt. Josie ist mit Mia, Bethany und den anderen Frauen verabredet. Bethany hast du ja schon kennengelernt. Und die anderen sind auch in Ordnung. Du wirst sie mögen. Bessere Frauen gibt’s gar nicht«, sagte Ash.
    Brittanys Wangen erröteten, aber ihre Augen glänzten vor Freude.
    »Ich würde gern mitkommen, Josie. Danke. Sag mir nur, wann und wo.«
    Josie wandte sich Hilfe suchend an Ash. Sie wusste auch nicht, wann und wo sie sich treffen wollten. Sie wusste nur, dass das Ganze am Mittwochabend stattfinden sollte und dass sie und Ash gleich nach diesem Mittagessen mit Brittany losziehen würden, um ein Kleid und Schuhe dafür zu kaufen.
    »Ich werde dir einen Wagen schicken«, versprach Ash. »Aber ich warne dich schon mal vor. Die nehmen ihren Mädelsabend ziemlich ernst. Du wirst ein verführerisches Kleid und unwiderstehliche, hochhackige Schuhe brauchen. So sieht die Kleiderordnung aus, habe ich mir sagen lassen.«
    Brittany lachte. »Tja, davon habe ich ja nun eine Menge. Und so kommen sie nun endlich mal zum Einsatz. Ich habe mir die Sachen gerade gestern noch angeschaut und gedacht, dass ich die ja wohl nie wieder anziehen werde.«
    Ash lächelte seine Schwester an. »Um sieben musst du fertig sein. Jace ist dran mit Aufpassen, also fährt er sowieso mit dem Auto. Ich werde ihm sagen, dass er dich abholen und wieder nach Hause bringen soll, wenn du keine Lust mehr hast.«
    Ihre Augen funkelten jetzt vor Aufregung, und Josie war froh, die Einladung spontan ausgesprochen zu haben.
    »Danke, dass du mich eingeladen hast, Josie. Das klingt nach einem schönen Abend!«
    Josie lächelte Ashs Schwester herzlich an und streckte dann den Arm über den Tisch und drückte ihre Hand. »Wir Mädels müssen doch zusammenhalten, nicht wahr?«
    Brittany grinste zurück. »Ja. Und wenn man Typen wie Ash um sich herum hat, darf man sich von denen erst recht nicht unterbuttern lassen.«
    »Hee«, verteidigte Ash sich.
    Josie versetzte ihm einen Rippenstoß, und er tat so, als müsse er sich vor Schmerz krümmen.
    »Lasst uns jetzt zu Ende essen. Die Schreckschraube soll uns nicht den Appetit verderben«, erklärte Ash. »Du musst wieder an die Arbeit, Britt, und Josie und ich müssen shoppen.«
    Brittanys Augen weiteten sich vor Erstaunen. »Shoppen? Du?«
    Ash sah sie finster an. »Manche Dinge sind eine Shoppingtour wert. Zum Beispiel die Beutestücke dieser Tour.«
    Diesmal versetzte Josie ihm einen richtigen Rippenstoß. Ihre Wangen glühten förmlich vor Hitze.
    Brittany lachte, und Ash grinste. Josie entspannte sich. Der unangenehme Moment war vorbei, und Ash und Brittany hatten sich dadurch nicht den Tag verderben lassen.
    Fünfzehn Minuten später führte Ash Josie zum Auto, um die Läden aufzusuchen, die Ash im Sinn hatte.
    Im Wagen zog er sie an sich und legte einen Arm um ihre Schultern. Er küsste sie auf die Schläfe und ließ seine Lippen eine

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