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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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doch ihr tränten fast ununterbrochen die Augen. Sie vertrug wirklich gar nichts. Wenn sie noch mehr Schnaps zu sich nahm, würde sie sich übergeben müssen. Um sie herum drehte sich alles, wie im Todeskarussell. Außerdem sah sie jetzt alles doppelt, was den ohnehin schon vollen Raum noch voller machte.
    »Wie wäre es mit ein bisschen Musik?«, rief Mia plötzlich. »Wir haben uns doch genug unterhalten, oder? Wer will mit mir tanzen?«
    Josie hob die Hand. »Ich will! Aber jemand muss mir aufhelfen.«
    Nicht weniger als drei Paar Hände zogen Josie hoch. Mia drückte auf einen Knopf, sodass die Musik durch die Lautsprecher hereinströmte. Die Mädchen sprangen kreischend auf und hüpften und drehten sich zur Musik.
    »Das macht Spaß!«, rief Josie laut.
    »Da kannst du Gift drauf nehmen«, brüllte Mia zurück.
    »Danke, dass ihr mich mitgenommen habt!«, rief Brittany. »Ich hatte richtig Spaß, und jetzt will Kai mich hinterher auch noch mit nach Hause nehmen. Oh Gott! Soll ich es tun?«
    Josie sah benommen zur Tür, wo die Männer Brittanys trunkene Frage bestimmt gehört hatten.
    Kais Lippen verzogen sich vor Erheiterung. »Wer gibt mir seine Stimme?«
    Josie drehte sich wieder zu Brittany um. »Willst du denn?«
    Brittany zwinkerte. »Ich will auf jeden Fall.«
    »Solange er mir seine Telefonnummer gibt und mir sagt, wo er wohnt, damit ich morgen überprüfen kann, dass es dir gut geht und du nicht im Schlaf von ihm umgebracht worden bist … dann ja, mach es«, erwiderte Josie.
    Wieder wurde an der Tür gelacht, aber Josie ignorierte die Männer. Sie hatte zu viel Spaß beim Tanz mit ihren neuen Freundinnen. Sie waren wirklich großartig. Genau wie Ash gesagt hatte.
    Sie schloss die Augen und tanzte mit hocherhobenen Armen Rücken an Rücken mit Mia und wackelte dabei mit dem Po.
    Ashs Handy klingelte, und er sah, dass es Jace war.
    »He, treiben die Frauen dich schon in den Wahnsinn?«
    Jace lachte leise. »Du solltest lieber herkommen, Ash.«
    Ash sah alarmiert zu Gabe hinüber, der die Unterhaltung aufmerksam verfolgte.
    »Was ist los?«, fragte Ash schroff. »Geht’s ihnen gut?«
    »Oh ja. Denen geht’s gut. Aber ich glaube, wir müssen zu Plan B übergehen.«
    »Wie lautet Plan B?«
    »Nun, Plan A sah vor, dass ich alle in die Limousine verfrachte und nach Hause fahre, nachdem sie sich betrunken haben und Spaß hatten. Doch im Moment liegen sie alle auf dem Boden einer Loge, starren die Decke an und reden Blödsinn. Ich habe keine Ahnung, worüber sie reden. Wenn du den Abend noch irgendwie retten willst, solltest du herkommen, deine Frau einsammeln und nach Hause schaffen.«
    Ash lachte leise. »Gabe und ich sind gleich da. Pass bis dahin auf sie auf.«
    »Mach ich«, sagte Jace und legte auf.
    »Was zum Teufel ist los?«, wollte Gabe wissen.
    Ash lachte. »Laut Jace sind sie ziemlich betrunken. Er sagt, sie liegen in einer der Logen auf dem Boden, und er meint, wir sollten sie besser abholen, wenn wir heute Abend noch etwas vorhaben.«
    »Ich fahre mit dir und rufe meinen Fahrer von unterwegs aus an, er soll sich vor Ort mit uns treffen.«
    Ash nickte. »Dann mal los.«
    Zwanzig Minuten später hielten sie vor dem Club. Ash trug dem Fahrer auf, ein bisschen weiter weg zu parken und zu warten. Dann stiegen er und Gabe aus und gingen zum Eingang.
    Die Schlange der Wartenden war immer noch lang, aber glücklicherweise wartete Brandon draußen schon auf sie. Ohne ihn wären sie nicht hineingekommen.
    »Will ich überhaupt wissen, was hier los war?«, fragte Gabe Brandon auf dem Weg hinein.
    Brandon lachte. »Nein, ich glaube nicht. Aber sie hatten einen schönen Abend. Niemand hat sie irgendwie angemacht. Der Besitzer des Clubs hat fast den gesamten Abend mit ihnen verbracht, und die Sicherheitsleute waren immer in der Nähe.«
    »Wer ist dieser Besitzer, und warum zum Teufel hat er mit unseren Frauen abgehangen?«, wollte Ash wissen.
    Brandon lachte wieder. »Er hat nicht mit den Frauen abgehangen, sondern nur mit einer. Er scheint großen Gefallen an Brittany zu finden. Er hat den ganzen Abend an ihr geklebt, das ist sonst eigentlich gar nicht sein Stil. Es mangelt zwar nicht gerade an Frauen, die ihm Gesellschaft leisten möchten, aber es kommt selten vor, dass er von sich aus die Nähe zu einer Frau sucht, wie er es bei Brittany getan hat.«
    Ashs Miene verfinsterte sich. Der Mann sollte sich besser von seiner Schwester fernhalten.
    Brandon führte sie eine Treppe hinauf in den ersten Stock, wo

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