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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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ihnen die Kellnerin, die Getränke verteilte und Mias Bestellung entgegennahm.
    »Kurze?«, fragte Caroline. »Seit wann trinken wir Kurze?«
    »Seit wir noch nicht einmal ansatzweise betrunken genug sind«, erwiderte Mia trocken. »Jace ist schon da, was bedeutet, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Wir müssen aufholen!«
    »Bringen Sie eine Flasche«, rief Chessy der Kellnerin zu. »Oder lieber gleich zwei! Wir sind heute Abend ziemlich viele.«
    Alle verteilten sich auf den Sofas und Sesseln und streiften schwungvoll ihre Schuhe ab. Kurz darauf kam die Kellnerin mit den Schnapsgläsern samt Inhalt zurück.
    »Hat jede einen?«, rief Trish schließlich.
    Alle stimmten zu, und Gina hielt ihr Glas zum Toast hoch. Die anderen folgten ihrem Beispiel und stürzten den Inhalt unter gegenseitigen Anfeuerungsrufen herunter.
    Brennend rann der Schnaps durch Josies Kehle, und sie musste so sehr husten, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie konnte ihn in ihrem Magen spüren. Himmel, sie spürte ihn sogar in ihrer Blase, in die er heiß hineinschoss. Sofort hatte sie das Gefühl, zur Toilette zu müssen.
    »Und gleich den Nächsten!«, rief Trish.
    Alle füllten erneut ihr Glas, prosteten sich zu und stürzten den Inhalt herunter. Aus Richtung Tür ertönte ein leises Lachen. Die Frauen wandten blitzschnell den Kopf und sahen Jace mit Brandon im Türrahmen stehen. Beide Männer wirkten amüsiert, Jace grinste breit. Dann trat er zur Seite, und hinter ihm erschien Brittany mit gerötetem Gesicht und strahlenden Augen.
    Hinter ihr stand Kai Wellington. Er hielt ihren Ellbogen, ließ ihn aber los, als sie sich in Bewegung setzte.
    »Tut mir leid, dass ich so spät komme«, erklärte sie atemlos. »Habt ihr mir was aufgehoben?«
    Gina warf ihr ein Schnapsglas zu, das Brittany geschickt auffing und abstellte, sodass Mia es mit Tequila füllen konnte. Sie waren vollkommen verrückt. Alle miteinander. Josie eingeschlossen. Sie musste ja wohl verrückt sein, bei so etwas mitzumachen, sie würde morgen total verkatert sein. Aber jetzt? Jetzt hatte sie richtig Spaß.
    »Ach, ich war so neidisch auf euch alle«, meinte Brittany wehmütig.
    Bethany neigte den Kopf zur Seite und sah sie fragend an. »Worauf denn?«
    »Weil ihr alle einen Mann habt, zu dem ihr zurückkehrt. Ihr habt immer nur davon geredet, wie süß sie euch finden, wenn ihr betrunken seid. Wie sie euch die Kleider vom Leib reißen und es euch besorgen, während ihr noch eure Stilettos anhabt.« Ihre Miene verdunkelte sich noch mehr. »Ich hatte nie einen Mann, der das tun wollte.«
    »Bis heute«, meinte Kai, der immer noch in der Tür stand, gedehnt.
    Brittany lief knallrot an, aber ihr Blick wurde weich, als sie sich zu ihm umdrehte.
    »Huch«, sagte Mia leise. »Brittany, Süße, ich glaube, du hast einen Volltreffer gelandet.«
    Brittany grinste. »Ja, vielleicht!«
    »Da gibt’s kein
Vielleicht
, Schätzchen«, sagte Kai mit einem leisen Knurren. »Hab Spaß mit deinen Freundinnen, aber anschließend kommst du mit zu mir nach Hause.«
    »Ich glaub, ich bin gerade gekommen«, hauchte Gina.
    »Ganz ehrlich«, sagte Trish. »Ich muss meine Unterwäsche wechseln. Gütiger Himmel, Brittany. Der ist echt heiß!«
    Brittanys Lächeln war so strahlend, dass es den gesamten Raum erhellte. Sie griff nach dem vollen Schnapsglas und stürzte es in einem Zug herunter.
    »Machen die das regelmäßig?«, fragte Kai lachend.
    »Ja«, kam es von Jace und Brandon wie aus einem Munde.
    »Warum dreht sich der Raum eigentlich?«, fragte Josie, die versuchte zu schielen, um das Kreisen zu stoppen.
    »Kai, Ihnen gehört doch der Club«, sagte Brandon. »Warum dreht er sich?«
    Kai lachte leise. »Er dreht sich nicht, meine Liebe. Bei Ihnen dreht sich alles durch den Alkohol.«
    »Warum schenken Sie dann Alkohol aus, durch den sich bei den Leuten alles dreht?«, fragte Bethany erstaunt.
    Dieses Mal lachte Jace laut auf.
    »Es wird noch schlimmer«, meinte Brandon seufzend. »Sie haben im Grunde gerade erst angefangen.«
    Die Kellnerin eilte durch den Raum, entsorgte leere Gläser und ersetzte sie durch randvoll gefüllte. Sie überprüfte kurz die erste Flasche, die sie gebracht hatte, und stellte dann eine neue daneben.
    »Sie macht das echt klasse«, murmelte Caroline, während sie nach einem weiteren Glas griff. »Wir sollten sie mit nach Vegas nehmen, Brandon.«
    »Trinkt, Mädels. Der Abend ist noch jung!«, kreischte Chessy.
    Josie stürzte zwei weitere Schnäpse hinunter,

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