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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Logen und Tischgruppen im Halbkreis über der Tanzfläche angeordnet waren. Brandon klopfte leise an eine der Türen, und als sie aufging, fiel Ashs Blick auf Jace und einen Mann, den er nicht kannte.
    Jace schaute auf, und sofort breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, und er bedeutete ihnen mit einer Kopfbewegung, ins Separee zu treten. Ash und Gabe trauten ihren Augen nicht.
    Überall waren Frauen. Richtig schöne Frauen. Sie boten ein Bild, von dem Männer sonst nur träumten. Ein Raum voller herrlicher, sehr betrunkener Frauen.
    Aber sein Blick richtete sich nur auf eine. Josie. Sie lag am Ende des Sofas, ihr Arm hing über der Lehne. Mia lag etwas weiter zur Mitte hin, mit dem Kopf auf Josies Hüfte. Bethany hatte sich in der entgegengesetzten Richtung ausgestreckt, sodass ihre Füße bis zu Josies Brust reichten.
    Chessy, Gina und Trish lagen in unterschiedlichen Stellungen auf dem Boden, während Caroline mit den Beinen über der Armlehne in einem Sessel hing.
    Sie waren zwar nicht bewusstlos, bekamen aber von dem Geschehen um sie herum nichts mehr mit.
    Ash lachte leise, und auf Gabes Gesicht hatte sich ein breites Grinsen ausgebreitet. Die anderen Männer waren nicht weniger angetan von dem Anblick.
    »Was zum Teufel sollen wir jetzt mit ihnen machen?«, fragte Ash leise.
    Gabe grinste arrogant und selbstgefällig. »Wenn ich dir das erst sagen muss, ist dir echt nicht mehr zu helfen.«
    Josie, die die Stimmen offensichtlich gehört hatte, schaute auf. Ein strahlendes Lächeln erhellte ihr Gesicht, ihr Blick aber war verhangen. Sie wackelte mit dem Kopf, während sie sprach.
    »Hallo Liebling«, trällerte sie. »Wusstest du, dass es dich zwei Mal gibt? Jetzt müssen wir nicht mehr mit dem Plug improvisieren. Es gibt jetzt zwei von dir. Das würde einen fantastischen Dreier ergeben. Ich, du und du! Ich mein ja nur.«
    Gabe, Jace und Brandon lachten sich fast tot.
    Ash stöhnte und eilte zu Josie, um ihr den Mund zuzuhalten. »Himmel, Süße. Du hörst jetzt sofort auf zu reden.«
    Sie lächelte unter seiner Hand. Als er sie wieder wegzog, schenkte sie ihm ein so strahlendes, nichts ahnendes Lächeln, dass ihm der Atem stockte.
    »Bringst du mich jetzt nach Hause, um es mit mir zu tun, während ich diese hochhackigen Schuhe anhabe? Mia und Bethany haben mir jedes Detail darüber erzählt, wie ihre Männer es ihnen besorgt haben, nachdem sie ihnen die Kleider vom Leib gerissen haben und sie nur noch ihre Schuhe anhatten. Ich werde sehr enttäuscht sein, wenn ich nicht das Gleiche bekomme«, erklärte sie mit ernster Stimme.
    Er beugte sich über sie und drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. »Ich glaube, ich kann dir in dieser Hinsicht entgegenkommen, Süße. Bist du dann so weit?«
    Sie streckte ihm beide Arme entgegen. »Bring mich nach Hause«, rief sie theatralisch. Dann legte sie einen Finger an die Lippen und sagte: »Schsch! Erzähl’s Ash nicht, aber Brittany geht heute Nacht mit einem echt krassen Typen nach Hause. Ich bin mir nicht sicher, ob Ash damit einverstanden wäre. Er wird ihn wahrscheinlich überprüfen lassen, um sicherzugehen, dass es der Richtige für seine Schwester ist.«
    Ash machte ein finsteres Gesicht. Er sah Brittany an und richtete den Blick dann zur Tür.
    »Wovon zum Teufel redet sie?«, fragte er Jace.
    Der Mann, der neben Jace gestanden hatte, trat vor. Er hatte Stil. Das sah Ash auf den ersten Blick. Er hatte diese selbstsichere Aura, die Ash verriet, dass er Geld hatte … viel Geld, damit aber nicht unbedingt hausieren ging.
    Ash sah ihn durchdringend an und wandte den Blick nicht eine Sekunde ab. Dem anderen musste er zugutehalten, dass er das auch nicht tat.
    »Ich bin Kai Wellington«, erklärte er ruhig. »Ich bin der Besitzer dieses Nachtclubs. Ich habe angeboten, Brittany heute Abend nach Hause zu bringen.«
    Ash sah ihn weiter durchdringend an. »Ich will nicht, dass Sie die Situation ausnutzen. Sie ist betrunken.«
    »Ich weiß. Ich werde nicht mit ihr schlafen … noch nicht.«
    Ash zuckte zusammen. Er wollte sich auf keinen Fall in ein Gespräch darüber hineinziehen lassen, wer mit seiner Schwester schlief.
    »Ich werde dafür sorgen, dass sie nach Hause kommt«, erklärte Brandon. »Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.«
    Kai warf Brandon einen amüsierten Blick zu. Ash sah, dass es ihm nicht gefiel, wie Brandon ihm seine Dienste anbot. Aber Brandon wusste andererseits, wie sehr diese Frauen Gabe, Jace und Ash am Herzen lagen.

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