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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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begrenzt sein würde.
    Er ließ den gemeinsamen Abend mit Josie noch einmal Revue passieren. Sicher, er war zweifelsohne sehr direkt und schonungslos vorgeprescht. Vielleicht hatte er sie damit verschreckt, vielleicht war er die Sache zu forsch angegangen. Aber sie sollte von Anfang an wissen, worauf sie sich einließ.
    »He, du.«
    Ash schaute auf und sah Jace in der Tür zu seinem Büro stehen. Ash winkte ihn herein, und sein Freund schloss die Tür hinter sich, bevor er Richtung Tisch schlenderte.
    »Du bist in letzter Zeit so still. Stimmt irgendetwas nicht? Wie hat deine Familie darauf reagiert, dass Brittany zu dir übergelaufen ist?«
    Ash verdrehte die Augen. »Vorhersehbar.«
    »Will sagen?« Jace nahm Ash gegenüber Platz und sah ihn forschend an.
    »Ach, du kennst doch meine Eltern. Mein Vater ist so ein rückgratloser Waschlappen, der tut und sagt überhaupt nichts, er tanzt einfach nur nach der Pfeife meiner Mutter. Was sie sagt, wird gemacht.«
    »Haben sie ihr Ärger gemacht?«, fragte Jace mit finsterer Miene.
    »Ja. Sie sind in der Wohnung aufgetaucht, die du ihr zur Verfügung gestellt hast, und haben ihr befohlen, mit nach Hause zu kommen. Sie haben ihr vorgeworfen, dass sie sich wie ein Kind aufführt, stell dir das mal vor … Wir reden von einer dreißigjährigen Frau, der meine Mutter da die Leviten lesen wollte! Als Brittany sich weigerte, wollte meine Mutter wissen, wie sie an die Wohnung gekommen ist und wovon sie lebt. Brittany hat ihr geantwortet, dass die Wohnung sie nichts angeht und dass sie so wie die meisten Leute für ihren Lebensunterhalt sorgt: indem sie arbeitet.«
    Jace lachte leise. »Gut gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass sie es jemals schafft, der Hexe die Stirn zu bieten.«
    »Um ehrlich zu sein, ich auch nicht«, gestand Ash. »Aber sie scheint wirklich fest entschlossen, sich von der Familie zu lösen. Ich bin stolz auf sie. Meine Mutter kann sehr einschüchternd sein, und man darf nicht vergessen, dass Brittany bis vor Kurzem immer das getan hat, was unsere Mutter wollte. Ohne es überhaupt infrage zu stellen.«
    »Die Umstellung fällt ihr bestimmt schwer«, meinte Jace mitfühlend.
    »Ich esse heute mit ihr zu Abend. Hast du Lust, mit Bethany dazuzustoßen? Ich fände es schön, wenn Brittany Bethany kennenlernen würde, sie hat keine richtigen Freundinnen. Diese Frauen waren nie echte Freunde, und Brittany weiß das auch. Wenn es hart auf hart kommt, kommen sie nicht gerade angerannt, um ihr zu helfen. Sie haben sie wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen.«
    »Klar hätte ich Lust. Ich rufe Bethany an und frage sie, ob wir schon was anderes vorhaben, ansonsten kommen wir gern.«
    »Danke. Ich freue mich auf die Ablenkung.«
    Er bemerkte zu spät, wie verräterisch diese Bemerkung war. Unter keinen Umständen wollte er mit Jace über dieses Thema reden, der mit Sicherheit darauf herumreiten würde.
    »Brauchst du Hilfe bei irgendwas?«, fragte Jace mit sorgenvoll zusammengezogenen Brauen.
    »Nein. Es sei denn, du kannst mir verraten, wie man eine Frau dazu bringt, Forderungen zuzustimmen.«
    Jace war sichtlich erstaunt. »Es geht um eine Frau? Erzähl. Die muss ja ganz schön was zu bieten haben.«
    »Es ist kompliziert«, brummte Ash. »Sie ist schwierig.«
    Jace lachte. »Zeig mir eine Frau, die das nicht ist!«
    »Bethany«, erwiderte Ash. »Du bist echt ein Glückspilz. Sie würde dir die Sterne vom Himmel herunterholen, und das weißt du auch.«
    »Was für Probleme hast du denn mit deiner aktuellen Flamme?«
    Ash sah ihn finster an. »Das ist es ja gerade. Sie ist nicht irgendeine Frau. Ich weiß es einfach nicht. Sie berührt mich auf eine Weise, wie ich es noch nie mit einer Frau erlebt habe.«
    »Oh, verdammt. Es ist passiert«, grinste Jace. »Den arroganten Mistkerl, der mir und Gabe so viel Kummer bereitet hat, hat es erwischt! Und es klingt fast so, als beruhe das nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit.«
    Ash zeigte ihm den Mittelfinger. »Dafür ist es noch zu früh. Sie fasziniert mich einfach nur. Ich will sie«, erklärte er unverblümt. »Und ich werde alles dafür tun, sie in mein Bett zu bekommen. Das Problem ist nur, dass sie sich nicht gerade überschlägt vor Eifer, dort hineinzukrabbeln.«
    »Na, das ist doch schon fast lustig … Normalerweise bringen sich die Frauen doch fast um für einen Aufenthalt in deiner Nähe. Du bist von uns dreien ja auch wirklich der Charmanteste, und nicht so ein sturer Hund wie Gabe oder ich.«
    Ash konnte

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