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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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erkannte er, dass er bereits längerfristig plante. Obwohl er das alles doch eigentlich nur auf sich zukommen lassen wollte und von einem Tag auf den anderen lebte. Es fiel ihm unendlich schwer, nur an das Heute zu denken, jetzt, wo er wild entschlossen war, sie dauerhaft an sich zu binden. Alles, was er im Moment tat, sollte sie davon überzeugen, bei ihm zu bleiben, sollte ihr zeigen, dass sie perfekt zu ihm passte, und hoffentlich auch, dass er perfekt für sie war.
    Josie drehte sich um, und ihr nackter Körper schmiegte sich weich und warm an ihn. Sie schaute mit sanftem Begehren zu ihm auf. Manchmal meinte er … hätte er schwören können, Liebe in ihren Augen zu sehen. Aber vielleicht wollte er das auch nur. Sie hatte nichts in dieser Richtung gesagt, er allerdings auch nicht. Es war zu früh, egal, was er zu ihr sagen würde … Es war doch erst eine Woche her … und Menschen verliebten sich schließlich nicht innerhalb einer Woche unsterblich ineinander.
    Oder doch. Er hatte es erlebt. Er wusste, dass es passieren konnte. Und wusste, dass es auch anhielt.
    Wollte er, dass Josie ihn liebte?
    Verdammt, ja, das wollte er. Er wollte die Worte hören, konnte sie förmlich spüren, er würde im zarten Schmelz dieser Worte schwelgen, wenn sie sie schließlich aussprach.
    »Was würde dir heute Abend Spaß machen, Ash?«, fragte sie leise. »Sag mir, was du heute mit mir machen möchtest. Du hattest einen langen Tag. Ich möchte, dass du dich gut fühlst.«
    Er schmolz innerlich dahin. Die süße, liebe Josie, die ihm so sehr gefallen wollte, die so zärtlich und hingebungsvoll war. Die trübe Stimmung, in der er war, seit er das Büro verlassen hatte, um die Sache mit Michael zu erledigen, löste sich im warmen Strahlen von Josies Gegenwart auf. Seine verkrampften Schultern lockerten sich ein wenig, als ihre Hände über seine Arme nach oben zu seinem Hals glitten, um dann sein Gesicht zu umfassen.
    »Heute werde ich dir den Hintern nicht versohlen, Süße. Das habe ich gestern gemacht. Mir hat zwar jede Sekunde davon gefallen. Mir gefallen die Striemen auf deinem süßen Po. Aber es würde dir Schmerzen bereiten, wenn ich es schon heute Abend wieder täte.«
    Und er wollte nicht, dass die Gewalt, die er eben erst ausgeübt hatte, sie in irgendeiner Weise berührte. Er wusste, dass er ihr nicht wehtun würde – nicht absichtlich zumindest –, aber er wollte noch nicht einmal ansatzweise die Möglichkeit in Betracht ziehen, aus dem Hier und Jetzt wieder an jenen dunklen Ort zurückzukehren, an dem er sich befunden hatte, als er den Mann verprügelt hatte.
    Er bereute nicht, was er getan hatte, aber er wollte auch nicht, dass es Josie in irgendeiner Weise berührte. Niemals.
    »Was dann?«, flüsterte sie. »Sag es mir. Ich werde alles tun, was du willst.«
    Er strich ihr übers Haar und erwiderte ihren ernsten Blick. Sie wollte ihm so sehr gefallen, war so sanft und unterwürfig, dass sich sein Inneres vor Schmerz zusammenzog.
    »Ich will dich auf allen vieren, Süße. Heute Abend werde ich dich nicht fesseln. Du sollst dich selber abstützen können. Erst werde ich dich ganz normal nehmen, und dann nehme ich mir deinen Hintern vor. Ich werde diesmal nicht so sanft sein wie beim ersten Mal, als wir es von hinten gemacht haben. Ist das okay für dich?«
    Sie holte mit geöffnetem Mund keuchend Luft, und ihre Pupillen weiteten sich, als ihr Gesicht vor Lust aufleuchtete.
    »Ich will alles, was du mir gibst, Ash.«
    Er küsste sie und ließ die Zunge in ihren Mund gleiten, um sie zu schmecken. Er liebte es, ihr den Atem zu rauben und die gleiche Luft einzuatmen, die sie ausstieß. Es lag etwas ausgesprochen Intimes darin, die Luft einzuatmen, die sie ausatmete, sie förmlich einzusaugen und zu genießen, ehe er sie ihr zurückgab.
    »Geh aufs Bett«, sagte er schroff. »Hock dich auf allen vieren hin, sodass du dich mit den Knien am Rand der Matratze abstützt.«
    Sie löste sich von ihm, und selbst dieser kurze Moment der Trennung, den sie brauchte, um die befohlene Position einzunehmen, war ihm zu viel. Er sah ihr zu, wie sie aufs Bett krabbelte und ihm ihren süßen Po genau so präsentierte, wie er es wollte. Dann warf sie ihm über die Schulter einen eindeutig einladenden Blick zu.
    Sie wollte das hier. Sie war bereit. Er musste nur darauf achten, nicht zu weit zu gehen. Sie verdiente eine behutsame Behandlung. Sie hatte schon viel zu sehr unter einem dominanten Mann leiden müssen. Nicht dass man

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