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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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dass du es tragen wirst. Dann kommen wir zum nächsten Thema, über das ich mich mit dir unterhalten möchte.«
    Sie nickte und hob die Hand, um das Halsband zu berühren. »Ich werde es niemals abnehmen, Ash.«
    Seine Augen blitzten vor Befriedigung triumphierend auf, und er zog sie zu einem langen, atemlosen Kuss an sich. Als er sich wieder von ihr löste, war sein Blick vor Leidenschaft verhangen.
    »So, und jetzt kommen wir wieder auf deine Beziehung zu Michael zurück.«
    Sie verzog das Gesicht, aber er legte einen Finger auf ihre Lippen.
    »Ich merke, dass dir dieses Thema unangenehm ist. Ich verstehe, dass du nicht darüber reden willst oder sogar ein bisschen Angst hast, ihn zur Sprache zu bringen, wenn du mit mir zusammen bist. Aber du musst das so sehen, mein Liebling … wir reden über dich. Ich werde nicht so tun, als hätte es deine Beziehung mit ihm nicht gegeben, und ich bin auch nicht einer dieser Mistkerle, die dir verbieten, deine Vergangenheit oder Dinge, die dir nahegehen, auch nur zu erwähnen. Du musst nie Angst haben, mir etwas zu sagen. Wenn es dich betrifft, dann betrifft es mich auch, und wir reden darüber. Klar?«
    »Ja, klar. Ich wollte ihn einfach nur nicht hier haben. Verstehst du? Deine Wohnung ist unsere Welt, und ich hasse es, ihn hier reinzuholen.«
    »Das verstehe ich, Süße. Aber hier ist der Ort, an dem du dich vollkommen sicher fühlen sollst und an dem dich die Widrigkeiten deiner Vergangenheit nicht mehr berühren. Ich möchte nicht, dass du mich je hinhältst. So … was ich eigentlich noch hatte sagen wollen, ist, dass deine Beziehung mit Michael in jeder Hinsicht völlig daneben war. Und ich sage dir auch, warum ich dieser Meinung bin. Du sollst nicht denken, dass ich dich verurteile oder der Ansicht bin, es wäre dumm von dir gewesen, mit ihm zusammen zu sein. Aber was ich zu sagen habe, ist wichtig und hat Einfluss auf das, was jetzt zwischen dir und mir ist.«
    Himmel, sie liebte diesen Mann. Und wenn sie nicht bereits wüsste, dass sie sich gerade Hals über Kopf in ihn verliebte, hätten spätestens diese Worte, diese mit so großem Ernst vorgetragenen Worte, diese wunderbaren Worte, es ihr klargemacht. Wo sollte sie jemals einen solchen Mann finden? Einen Mann, der so fürsorglich und aufmerksam war. So behutsam und zärtlich, aber auch grob und fordernd, wenn sie das brauchte.
    Mit einem Wort: Er war vollkommen. Dabei hatte sie immer gedacht, vollkommene Männer gäbe es nur in ihrer Fantasie.
    Zufrieden und entspannt kuschelte sie sich in seine Arme und wartete darauf, dass er weitersprach.
    »Michael hat in euer Beziehung nur genommen, aber kein bisschen gegeben. Das weiß ich aus dem, was du mir erzählt hast. Er hat Sachen von dir erwartet. Er hat dich bestraft, wenn du dich nicht gefügt hast. Aber er hat dir rein gar nichts zurückgegeben. Du hast gesagt, er war kalt und abweisend. Er war nie liebevoll. Er hat dir nichts von dem gegeben, was du brauchtest. Und er hat dich nicht belohnt, wenn du etwas getan hast, was ihm gefiel.«
    Sie verzog die Lippen vor Abscheu. Ash hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber das Schlimme daran war, dass sie es selbst nicht erkannt hatte, als sie mit Michael zusammen gewesen war. Sie hatte fälschlicherweise angenommen, dass alle Beziehungen, die in die Richtung gingen, in der sie und Michael sie ausgelebt hatten, so liefen. Ash hatte ihr im Eilverfahren gezeigt, dass das nicht stimmte.
    »Er hat dir keine Zuneigung entgegengebracht. Und das, was er getan hat, hat er nicht gemacht, weil du diese Dinge liebst. Das, meine Süße, ist falsch. In dieser Beziehung ging es nur um ihn. Nie um dich. Es ging nur darum, was er von dir bekommen konnte, ohne etwas dafür geben zu müssen. Das geht nicht. Das geht überhaupt nicht. So darf ein Mann eine Frau, die er angeblich schätzt und die er beschützen soll, nicht behandeln.«
    »Du bist nicht so«, sagte sie leise.
    Seine Augen blitzten. »Dem Himmel sei Dank, dass du das so empfindest. Es würde mir überhaupt nicht gefallen, wenn du dächtest, ich gäbe dir nicht das zurück, was du brauchst. Wenn es je dazu kommen sollte, möchte ich, dass du mir das sagst. Denn dann bringe ich das in Ordnung. So etwas würde ich nie bewusst tun. Aber wenn es je passieren sollte, erwarte ich von dir, dass du mir einen richtig festen Tritt verpasst.«
    Sie grinste. »Mach dir keine Sorgen, Ash. Nachdem du mir gezeigt hast, wie es sein kann, bin ich gierig geworden und werde mich nie wieder

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