Verheißungsvolle Sehnsucht
Michael als dominant hätte bezeichnen können. Der war nichts weiter als ein Dreckskerl übelster Sorte. Ein Idiot, der Frauen missbrauchte und für den es das Größte war, die Kontrolle über die Frau in seinem Leben zu haben.
Ash übte zwar nicht weniger Kontrolle aus, aber es ging um das Wie. Josie durfte Ashs Autorität in keiner Weise infrage stellen, aber er würde ihr zugleich all die Dinge geben, die Michael ihr vorenthalten hatte. Liebe. Respekt. Zärtlichkeit. Er würde sie in Ehren halten.
Eilig zog er sich aus und holte die Tube mit dem Gleitmittel aus der Schublade seines Nachttischs, warf sie neben Josies Hintern aufs Bett und strich dann mit beiden Händen zärtlich knetend über ihre Pobacken. Die Spuren des Spankings vom vergangenen Abend waren immer noch zu sehen. Die Striemen verblassten zwar schon, hoben sich aber immer noch deutlich von der blassen, weichen Haut ab.
Seine Spuren. Sein Brandzeichen. Wilde Erregung stieg in ihm auf, bis sein Glied anschwoll und unter dem Druck der herrlichen Empfindung zu bersten drohte.
Er fuhr mit den Fingern zwischen ihren Schamlippen hindurch, um zu überprüfen, wie erregt sie war. Sie war geschwollen und nass … mehr als bereit für ihn. Doch er hielt sich zurück, um ihr durch zärtliche Berührungen den Weg in noch größere Höhen zu ermöglichen.
Sie wand sich ruhelos und drängte sich gegen seine forschenden Finger, die sie gierig umschlang, als er sie wieder herauszog. Er strich wieder über ihr Fleisch und erforschte sie auf der Suche nach der Stelle, die etwas rauer war als die Umgebung. Er übte Druck aus, und sie stieß einen Schrei aus. Ein nasser Schwall benetzte seine Finger, und er lächelte. Ja, sie war bereit. Und er konnte es nicht länger erwarten, in sie einzudringen.
Mit der einen Hand packte er seinen Schwanz, während er sie mit der anderen weitete und sich am Eingang ihrer Weiblichkeit in Stellung brachte, ehe er langsam … Zentimeter für Zentimeter … in sie eindrang, bis sie beide vor Verlangen zitterten.
Als es nicht mehr tiefer ging und er sie völlig ausfüllte, als seine Hoden zwischen ihrem Hintern und seinen Schenkeln gefangen waren, stieß sie einen bebenden Seufzer aus, den er bis in die Tiefen seiner Seele spüren konnte. All die unendlichen Möglichkeiten, sie zu nehmen, wirbelten durch die Abgründe seines Geistes. Sie hatte etwas an sich, das diese Abgründe ansprach, als wäre sie die Einzige, mit der er es teilen konnte. Sie wollte es. Sie kam damit klar. Sie brauchte es. Genauso wie er es brauchte.
Er beugte sich über sie und bedeckte sie mit seinem Körper, immer noch tief in ihr vergraben.
»Sag mir eins, Josie«, meinte er mit seidig bittender Stimme. »Hat dich all das Gerede über meine Dreier mit Bethany und Jace eifersüchtig gemacht?«
Sie erstarrte und drehte den Kopf. Ihre Verwirrung und ihr Unbehagen waren ihr deutlich anzumerken.
»Ash … ich verstehe nicht …«
Nein, natürlich nicht. Es war alles falsch aus seinem Mund gekommen. Er verfluchte seine Ausdrucksweise, es hatte anders geklungen, als es gemeint gewesen war.
»Ich wollte nur wissen, ob du dir vorgestellt hast, bei diesem Dreier mitzumachen? Hast du darüber mal nachgedacht? Ist es etwas, was dich erregt hat und was du wolltest?«
Sie schüttelte den Kopf, die Verwirrung war ihr immer noch anzusehen. Aber es war auch ein kleiner Funke zu erkennen, ein Hinweise in ihren Augen. Leider konnte er aufgrund ihrer Haltung nicht mehr erkennen.
»Ich glaube nämlich, dass dich die Vorstellung erregt hat«, meinte er mit belegter Stimme. »Und ich habe gesagt, dass es dazu nie kommen wird. Warst du da enttäuscht, Josie? Hast du dir vorgestellt, wie es wohl sein würde, von zwei Männern gleichzeitig genommen zu werden?«
Er griff um sie herum, um ihre Klitoris zu streicheln, und genoss die Reaktion ihres Körpers auf die Berührung. Sie zog sich um ihn zusammen, ihre herrliche Weiblichkeit zuckte und verkrampfte sich, wobei sie sich so fest um seine Erektion schloss, dass er meinte zu explodieren.
»Ja«, flüsterte sie. »Ich habe mir vorgestellt, wie es sich anfühlen würde.«
»Es gibt eine andere Möglichkeit«, erklärte er sanft. »Es ist zwar nicht so gut, wie wenn man’s richtig macht, aber ich kann dir zumindest ein Gefühl davon vermitteln, wie es ist. Ich habe kein Bedürfnis, dich mit einem anderen Mann zu teilen, Liebling, aber mit der Erfahrung kann ich dich vertraut machen.«
»Ich verstehe nicht ganz«,
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