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Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Titel: Verhext in Texas: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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darüber, wo sie es herhatte. Ich weiß, dass sie und Dean sich normalerweise solche Sachen nicht leisten können.«
    »Meinst du, sie ist unser böser Magier?«
    »Entweder das, oder sie weiß, wer es ist, weil sie heiße Ware zu Discountpreisen von ihm kauft.«
    »Also deshalb hast du ihre Einladung angenommen.«
    »Genau. Normalerweise meide ich sie wie die Pest, aber vielleicht finden wir ja heraus, was sie sonst noch in ihrem Haus haben, und du merkst vielleicht, ob da irgendwelche Zauberei betrieben wird. Ich nehme an, es gibt keine Möglichkeit, sie auffliegen zu lassen, ohne den magischen Aspekt zu enthüllen, oder?«
    »Das könnte schwierig werden.«
    »Mist. Ich weiß, es klingt gemein, aber ich würde Mom so gerne beweisen, dass Sherri nicht die Welt erschaffen hat. Frank und Teddy haben so tolle Frauen, dass ich sie praktisch als Schwestern betrachte. Aber was Dean sich gedacht hat, ist mir ein Rätsel. Jedenfalls hat er dabei nicht seinen Kopf eingesetzt, so viel ist klar.«
    »Sie ist nicht einmal besonders attraktiv. Sie wirkt billig.«
    Am liebsten wäre ich ihm für diesen Satz auf der Stelle um den Hals gefallen. Ich hatte vergessen, was ich zuletzt auf die Liste der Dinge, die ich an ihm liebte, gesetzt hatte, aber das musste auf jeden Fall darauf. Zu schade, dass eine Umarmung für die strikt berufliche Beziehung, die er offenbar unbedingt aufrechtzuerhalten versuchte, unangebracht gewesen wäre.
    »Ich nehme an, wir präparieren die Bank heute Nacht, wenn alle schlafen. Aber wie kriegen wir es hin, dass Kunden und Mitarbeiter immer noch rein- und rauskommen, nur unser Magier nicht?«
    »Ich kann den Schutzschirm so einstellen, dass nur Leute mit einem bestimmten magischen Niveau abgeblockt werden. Jemand, der tatsächlich Magie betreiben kann, muss dazu einen Schwellenwert erreichen. Wenn wir von Leuten hören, die nicht in die Bank hineingekommen sind, dann wissen wir, dass es hier mehr Magie gibt, als wir dachten. Aber wenn ich recht habe, versucht er die Bank morgen Nacht auszurauben. Dann hätten wir ohnehin alles erledigt, bevor Kunden ins Spiel kommen können.«
    »Ich nehme an, wir klettern nachher wieder aus dem Fenster.«
    »Vorher muss ich aber noch ein paar Sachen aus meinem Koffer holen. Ich hoffe, deine Eltern haben einen tiefen Schlaf.«

    Wir gingen wieder rein und machten eine große Show daraus schlafen zu gehen. Kaum war ich sicher in meinem Zimmer angekommen, zog ich eine schwarze Jeans und ein schwarzes Kapuzenshirt an, legte ein paar Kissen zurecht, so dass es aussah, als würde ich im Bett liegen, und zog Owens Koffer unter meinem Bett hervor. Dann las ich im Schein meiner Taschenlampe, bis kurz nach Mitternacht Owen an mein Fenster klopfte.
    Er war ebenfalls ganz in Schwarz gekleidet. Ich wollte ihm seinen Koffer anreichen, aber er schüttelte den Kopf und kletterte durchs Fenster herein. »Ich brauche nicht den ganzen Koffer.« Er kniete sich hin, machte ihn auf und tat ein paar Gegenstände in einen schwarzen Rucksack, der sich ebenfalls im Koffer befand. Ich versuchte einen Blick in den Koffer zu erhaschen, aber es war zu dunkel, als dass ich viel hätte sehen können, und das magische Licht, das er als Arbeitsbeleuchtung verwendete, schien in einem Winkel, der mir keine gute Sicht ermöglichte.
    Als er alles gefunden hatte, was er brauchte, machte er den Koffer wieder zu und schob ihn zurück unters Bett. Dann kletterten wir aus dem Fenster und vom Vordach herunter. Wir parkten hinter dem Dairy Queen und gingen das letzte Stück bis zur Bank zu Fuß. Sie befand sich einen Block vom Gerichtsplatz entfernt. Es handelte sich um ein Art-déco-Gebäude, das wahrscheinlich gerade rechtzeitig zur Bankenkrise in der großen Depression fertig geworden war. Das Gebäude hatte sich als weitaus widerstandsfähiger erwiesen als die Institution, die es beherbergte, und befand sich immer noch im Besitz eines Bankenkonzerns. Sam erwartete uns vor der Eingangstür.
    »Meinst du, du kannst uns lange genug verschleiern, bis ich fertig bin?«, fragte Owen. »Ich möchte nicht, dass wir aus Versehen in Verdacht geraten.«
    »Alles unter Kontrolle, Chef. Ich bin mir nicht sicher, ob ich stark genug bin, um unseren Zauberer abzublocken, aber den Streifenpolizisten werden jedenfalls keine verdächtigen Aktivitäten auffallen. Hier gibt es kaum Kraftfelder, die ich anzapfen kann. Ich hab heute ein paar Stunden auf einer Kirche verbracht, das hat zwar geholfen, ist aber nicht das Gleiche wie

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