Verküsst & zugenäht!
auf, hör lieber auf, hör lieber auf.“ Das tat er nicht, im Gegenteil. Er ließ zwei Finger in sie gleiten, und sie kam mit schnellen, heißen Zuckungen.
Er blieb so, bis der letzte Schauer verebbt war, dann richtete er sich auf, drückte sie an die Wand und ging leicht in die Knie. „Mein Gott“, sagte er und stieß in sie.
Diesmal liebten sie sich schnell und hart, Jenny klammerte sich an seinen Nacken, während er wieder und wieder in sie eindrang. „Oh Gott, oh Gott, oh Gott.“ Sie keuchte, als sie erneut auf einen Höhepunkt zusteuerte. „Oh Gott, Jake, das ist so …“ Er zog sich beinahe vollständig aus ihr zurück, um dann tief, tief, tief in sie zu stoßen. „Das ist so …“ Der nächste Stoß. „Oh Gott, ich werde gleich …“
„Kommen.“ Er stöhnte, und als er dieses Mal tief in sie drang, blieb er so, fest gegen ihre Klitoris gepresst. „Komm für mich, Jenny.“
Und das tat sie.
„Himmel!“ Ein langer, dunkler Schrei drang aus seiner Kehle, als sich seine aufgestauten Empfindungen mit Macht entluden. Sobald er wieder zu Atem gekommen war, legte er seine Stirn an ihre. „Verdammt. Du bringst mich um.“
„Was soll ich da sagen!“ Jenny war erschöpft und kraftlos, nur noch aufrecht gehalten von seinem Körper an ihrem. Es gelang ihr gerade mal, einen Mundwinkel zu heben und Jake einen kleinen Kuss aufs Ohr zu verpassen. Sie lächelte, als er erschauerte.
„Andererseits“, sagte sie atemlos, „nicht die schlechteste Art zu sterben.“
20. KAPITEL
J enny, dein Vormittagstermin ist da.“
Mit einem Blick auf die Uhr stellte Jenny fest, dass die Bewerberin fünf Minuten zu früh kam. Schon mal ein gutes Zeichen. „Danke Abby. Ich komme sofort.“
Kurz darauf betrat sie die Hotellobby. Eine Frau zwischen zwanzig und dreißig in einem bunt gemusterten Rock, der hohe Stiefelschafte umspielte, erhob sich.
„Miss Brown?“ Jenny streckte ihr die Hand entgegen. „Ich bin Jenny Salazar, die Geschäftsführerin. Wir haben letzte Woche miteinander telefoniert.“
„Hallo.“
Die Frau, deren Vorname Harper war, wie Jenny aus den Bewerbungsunterlagen erfahren hatte, schüttelte ihr fest die Hand und bedankte sich für die Einladung.
Harper mochte sogar noch größer als Tasha sein – etwas, worum sie selbst andere Frauen immer beneidete. Mit ihrem wunderschönen milchschokoladebraunen Teint, den glänzenden wilden Locken und den ausdrucksstarken Augen wirkte Harper majestätisch, sehr elegant – und ein wenig unnahbar. Das passte leider überhaupt nicht zu der Stelle, für die sie eine Mitarbeiterin suchte. Doch dann lächelte die Frau und ihr Gesicht veränderte sich auf verblüffende Weise.
Ihre Augen wurden zu fröhlichen Halbmonden und ihre vollen Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen, das nicht nur ihre perfekten weißen Zähne, sondern auch ein gutes Stück ihres gesunden Zahnfleischs entblößte. Ein einzigartiges, charismatisches Lächeln. Jenny hatte das Gefühl, ganz und gar im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu stehen.
Sie erwiderte das Lächeln. „Ich freue mich, Sie kennenzulernen. Ihr Lebenslauf ist sehr beeindruckend.“
„Darf ich das meiner Mutter gegenüber wiederholen?“ Harper lachte herzhaft. „Sie bittet mich ständig, mich endlichmal auf einen Job festzulegen.“ Sie schnitt eine Grimasse. „Nun, oder zu heiraten. Am besten einen Arzt.“
„So sind Mütter eben.“ Die meisten zumindest, ihre eigene hatte nach Lawrence Salazars Absturz nur noch wenig Interesse in ihrer Tochter gezeigt. Jenny riss sich zusammen. Das war alles längst vorbei und spielte keine Rolle mehr. „Falls es Ihnen hilft, richten Sie Ihrer Mutter doch aus, dass gerade Ihre vielen unterschiedlichen Erfahrungen mich so angesprochen haben. Ich suche für die Sommersaison eine Gästebetreuerin, ein besseres Wort fällt mir nicht ein, und das Wichtigste für diesen Job ist die Fähigkeit, die verschiedensten Aktivitäten zu koordinieren. Es handelt sich aber eben nur um eine Dreiviertelstelle. Ich brauche jemanden, der etwa dreißig bis zweiunddreißig Stunden die Woche arbeitet.“
„Das ist ehrlich gesagt einer der Gründe, wieso ich mich beworben habe. Ich habe etwas Geld auf die Seite gelegt und komme gut mit weniger Arbeitsstunden aus. So hätte ich mehr Zeit, die Gegend hier kennenzulernen.“ Sie hob ihre elegant geschwungenen Augenbrauen. „Nun, je nachdem, wie die Bezahlung ist. Darüber stand nichts Genaues in der Anzeige.“
Jenny nannte ihr den
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