Verlangen
Träumen ihr Leben lang gefehlt hatte, seine Zärtlichkeit war. Nur wenn sie mit ihm zusammen war, verspürte sie den inneren Frieden, den sie brauchte, um sich auszuruhen und ihre Batterien aufzuladen.
Sie dachte sich ihre Kleidung weg und ließ einen schokoladebraunen Spitzen- BH mit einem dazu passenden String zurück. Im Wachzustand würde sie niemals einen so unpraktischen Hauch von Nichts tragen, aber sie war nicht wach. Aidan war in jeder Hinsicht der Mann ihrer Träume.
Sie ruckelte mit den Hüften, um ihn ihre plötzlich nackte Haut auf seinem steinharten Schwanz fühlen zu lassen. »Und was ist damit?«
Als sich seine dichten Wimpern hoben, starrte sie in ein unergründliches Blau von so enormer Intensität, dass ihr Herzschlag aussetzte.
»Diesmal gehe ich nicht weg.« In seinem Tonfall lag eine Warnung.
»Das würde ich dir auch nicht raten«, gab sie zurück. Lyssa hob die Hände, legte sie auf ihre Brüste und knetete sie durch den BH , und ihre Daumen und Zeigefinger kniffen in ihre aufgestellten Brustwarzen.
»Sehr aufreizend«, knurrte er, und seine Lider wurden schwer vor Lust.
»Das musst du gerade sagen, Mr. Mach-sie-scharf-und-hau-ab.«
Ein Lächeln zog seine Mundwinkel hoch. Sie fuhr mit einer Fingerspitze seine herrlich geformten Lippen nach und bewunderte die Perfektion. Als ihre Vorstellung von Bildern überschwemmt wurde, die überdeutlich zeigten, was sie sich von diesem Mund wünschte, jagte diese Erkenntnis einen glühenden Schauer über ihre Haut und brachte sie ins Schwitzen.
»Ich werde all das mit dir tun«, murmelte er. Er legte seine Hände um ihre nackten Pobacken und drückte zu. »Und noch viel mehr.«
»Es ist nicht fair, dass du meine Gedanken lesen kannst und ich deine nicht.«
»Du wirst es noch mehr genießen, wenn ich dir zeige , was ich denke.« Seine Stimme klang nur noch nach Sünde und Sex.
Unruhig und überreizt schmiegte sie sich noch enger an ihn. »Wie viel Zeit haben wir?«
»Nicht genug.« Aidan rollte sich herum und blieb neben ihr liegen, stützte den Kopf in eine Hand und ließ die andere über ihre Seite gleiten.
Sie lachte und stieß seine Hände von sich.
»Du bist kitzlig.« Diesmal entfaltete sich sein Lächeln ganz und verwandelte seine Züge.
Verwundert berührte sie sein Gesicht, weil es ihr unerträglich war, es nicht zu tun. »Himmel, du bist einfach prachtvoll.«
Das Lächeln verblasste, denn es fiel ihr wieder ein – was sie sah, entsprach nicht dem, der er war. Er war ein Alien.
Ein plötzlicher Kälteschauer durchzuckte sie und ließ sie frösteln. Da er ihr Unbehagen wahrnahm, zog Aidan sie enger an sich, um sie zu wärmen, und dann störten sie sich nicht mehr an der Tatsache, dass sie aus verschiedenen Dimensionen kamen.
»Es macht nichts, Aidan.« Lyssa öffnete ihre Lippen einen Spalt, eine unverhohlene Aufforderung, sie zu küssen, der er mit einer gemäßigten Gier nachkam, die sie wimmern und zwischen den Schenkeln feucht werden ließ.
»Du könntest wie ein Troll aussehen und Antennen haben«, keuchte sie, als er ihr das Atmen wieder gestattete, »und ich würde dich trotzdem begehren.«
»Warum?« Seine hochgezogenen Augenbrauen drückten Zweifel aus.
»Es liegt daran, wie du mich in den Armen hältst und wie ich mich bei dir fühle.« Lyssa schlang ihr Bein über seine Hüfte, zog ihn auf den Rücken und schwang sich wieder auf ihn. »Du hast aber in Wirklichkeit gar keine Antennen, stimmt’s?«
Er grinste, und ihr Herzschlag setzte aus. »Stimmt. Wächter sind Menschen sehr ähnlich.«
Sie leckte erst seine Nasenspitze, dann seine Lippen und seine Brustwarze, die unter ihrer Zunge hart wurde. »Ich wollte dich, als es hier dunkel war«, flüsterte sie. »Genauso sehr, wie ich dich jetzt will.«
Sie glitt tiefer und folgte den seidigen Härchen, die von seinem Nabel aus in einer schmalen Linie über die Muskeln seines straffen Unterleibs führten. Er spannte sich an und wölbte sich ihrem Mund entgegen, seine Hüften reckten sich fordernd, und sie fühlte jeden seidigen Zentimeter seines harten Schwanzes zwischen ihren Brüsten.
»Möchtest du, dass ich noch weiter auf dir runterrutsche?«, fragte sie, obwohl sie verdammt gut wusste, dass er es wollte.
»Ich möchte, dass du Liebe mit mir machst. So wie du es willst, ganz gleich, was dir vorschwebt.«
Liebe mit mir machst.
Seine Wortwahl verblüffte sie so sehr, dass sie an seinem Rumpf hinaufblickte, um ihm in die Augen zu sehen. Als sie die
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