Verlangen, das für immer brennt
nervös an ihrer Unterlippe.
Luc gefiel es, dass sie verunsichert war. „Ich finde, etwas ganz anderes fühlt sich viel besser an“, flüsterte er.
„Vorhin hast du mich nicht ausreden lassen“, erwiderte sie mit funkelnden Augen. „Ich schulde dir noch eine Antwort.“
Er küsste sie, sacht und zart, seine Lippen streiften ihre kaum. Sie schmeckte süß und frisch und sinnlich. „Wir haben keine Eile“, sagte er.
Das Begehren, das zwischen ihnen aufflammte, wurde von Sekunde zu Sekunde größer. Mit flatternden Lidern schloss Hattie die Augen.
„Nein. Sieh mich an“, forderte Luc und bedeckte ihre Brust mit seiner Hand.
Sie keuchte auf und öffnete die Augen wieder, doch ihr Blick war voller Verlangen.
Langsam ließ Luc auch die zweite Hand nach oben gleiten und legte sie um ihre andere Brust. Er massierte sie sanft und schob dabei das Bikinioberteil zur Seite, sodass er ihre bloße Haut berühren konnte. Als Hattie leise und rhythmisch zu stöhnen begann, zog er sie enger an sich und küsste sie gierig. Dabei schob er eine Hand in ihr Bikinihöschen, ließ seinen Finger zu ihrer intimsten Stelle gleiten, streichelte sie, drang immer tiefer in sie vor.
Hattie drängte sich an ihn und erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft. Als sie schließlich Luft holte, raunte sie seinen Namen.
„Was, Hattie?“
„Bitte“, sagte sie aufstöhnend. „Meine Antwort lautet Ja! Bitte, bitte schlaf mit mir.“
Ein Gefühl tiefster Genugtuung breitete sich in Lucs Herz aus. Endlich! Das war es, was er die ganze Zeit über hatte hören wollen. „Bitte mich noch mal“, forderte er.
Sie schob seine Hand aus ihrem Slip und warf ihm einen ernsten Blick zu. „Keine Spielchen mehr. Nimm mich. Jetzt.“
12. KAPITEL
Hattie stolperte fast, so hastig zog Luc sie in Richtung Suite. Er hatte nicht einmal daran gedacht, ihre Sachen einzusammeln, so eilig hatte er es. Der Griff, mit dem er ihr Handgelenk umschlossen hielt, war so fest, als hätte er Angst, sie könnte ihm davonlaufen. Doch Hattie hatte alles andere im Sinn als eine Flucht.
Sie wollte Luc. Und zwar lieber früher als später.
Auch wenn sie niemals an Lucs Qualitäten als Liebhaber gezweifelt hatte, war sie doch erstaunt, mit welcher Selbstsicherheit und Entschlossenheit er handelte. Kaum waren sie im Schlafzimmer, da zog er auch schon seine Badeshorts aus und wandte sich mit einem finsteren Lächeln zu ihr um.
Sie konnte ihren Blick kaum von ihm lösen. Er war so groß, so hart, so bereit für sie … Doch er ließ ihr kaum Zeit, den Anblick zu genießen, sondern kam mit einem einzigen großen Schritt auf sie zu und umschloss ihr Gesicht mit seinen warmen Händen. „Zieh dich aus“, bat er sie.
Zitternd hob Hattie die Arme und löste den Knoten, mit dem ihr Bikinioberteil im Nacken zusammengehalten wurde. Dann öffnete sie den Verschluss ihrem Rücken. Der feuchte Stoff blieb dennoch an ihrer Haut kleben. Plötzlich zögerte Hattie, sich Luc nackt zu zeigen.
Er verzog seine fein geschwungenen Lippen zu einem ironischen Lächeln. „Komm schon, Hattie. Jetzt ist es zu spät für Schüchternheit.“
Sie atmete tief durch und befreite sich endgültig von dem dünnen Fetzen Stoff. Der Ausdruck in Lucs Augen machte sie ganz schwach. Damals, auf dem College, war er ihre erste Liebe, ihr erster Liebhaber gewesen. Jetzt war er ein reifer, erfahrener Mann. Heute war seine Lust nicht mehr von warmer Zärtlichkeit, sondern von einer lodernden Gier erfüllt.
Instinktiv wollte sie ihre Brüste mit den Händen bedecken, doch sie wusste, dass Luc das nicht zulassen würde. Also ließ sie die Arme sinken und sah mit klopfendem Herzen zu ihm auf.
Er hob eine Braue. „Du bist noch nicht fertig.“
Als er ihr Zögern spürte, wurde er noch ungeduldiger. „Zu langsam“, raunte er heiser und zog sie mit einem festen Griff um ihre Taille an sich. Sein Kuss war wild, unkontrolliert, es kam ihr vor, als wären seine Lippen einfach überall. Auf ihren Lippen, ihrem Hals, ihren Brüsten. Überall dort, wo er sie berührte, schienen kleine Stromstöße durch ihren Körper zu jagen. Hatties Verlangen erwachte, und sie drängte sich Lucs Lippen und Händen lustvoll entgegen.
Diese Berührungen, sein Geschmack, sein Duft überfluteten ihre Sinne. Sie war schockiert, wie vertraut Luc ihr nach all den Jahren noch war.
Er schloss die Finger um die Metallringe, die den Bikinislip an den Hüften zusammenhielten, und riss heftig an ihnen, sodass der Stoff riss. Ungeduldig
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