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Verlieb dich - Roman

Verlieb dich - Roman

Titel: Verlieb dich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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nicht.
    Sie fasste ihr Haar im Nacken zusammen und wand es zu einem Knoten. »Ist es echt so heiß hier drin oder kommt es mir nur so vor? Hat der Hausmeister nicht gerade behauptet, er hätte die Klimaanlage repariert? «
    »Der redet viel, wenn der Tag lang ist. Es ist tatsächlich warm hier«, stimmte Coop ihr zu. »Aber wahrscheinlich hast du vor allem deshalb Schweißausbrüche,
weil der Blogger gerade sämtliche Scheinwerfer der gesamten Stadt auf dich gerichtet hat.«
    »Natürlich bin ich nervös, schließlich soll ich mich möglichst unauffällig verhalten. Wenn mein Chef und die Bezirksstaatsanwältin das sehen …«
    Sie warf einen Blick auf die Zeitung, der sie ihre Probleme zu verdanken hatte.
    »Der anonyme Schreiberling arbeitet für deine Zeitung. Hast du irgendeine Ahnung, wer es sein könnte? «
    Coop schüttelte den Kopf. »Selbst wenn jemand etwas weiß, bewahren die Betreffenden eisernes Stillschweigen. «
    »Na toll.«
    Das Telefon klingelte, und Sara wechselte einen Blick mit Coop, ehe sie den Hörer abnahm. »Hallo?«
    Ihr Vorgesetzter Captain Hodges war dran.
    Sara lauschte ihm aufmerksam, und mit jedem Wort, das er sagte, verstärkte sich das flaue Gefühl in ihrem Magen. »Nein … verstehe. Ja, das ist mir klar. Ich lasse Sie dann wissen, wie ich mich entschieden habe. Danke für Ihren Anruf.« Sie legte auf und wandte sich zu Coop um. »Kennst du einen Journalisten namens Mark Pettit?«
    Coop nickte. »Ein skrupelloser Kerl. Für eine gute Story würde der glatt seine eigene Großmutter verkaufen. Warum?«
    »Nun, er hat mich verkauft. Das Journal hat gerade einen Beitrag über die im aktuellen Blog erwähnte Lady abgedruckt und in diesem Zusammenhang auch
über ihre Verbindung zum berüchtigten Morley-Mordfall berichtet. Somit weiß jetzt die ganze Stadt, dass ich eine Kronzeugin bin, und dank des Blogs bin ich für Morleys Partner und Handlanger leichte Beute.«
    Sie schüttelte frustriert den Kopf. Ihre Gedanken überschlugen sich. Es war nur eine Frage der Zeit, bis man sie hier aufspüren würde.
    »Glaubst du wirklich, sie würden es wagen, sich an einer Polizistin zu vergreifen?«, fragte Coop.
    »Wenn ich erst einmal ausgesagt habe, steht für sie alles auf dem Spiel.« Sie streckte die Arme seitlich vom Körper weg, die offenen Handflächen nach oben gerichtet wie zwei Waagschalen. »Geld gegen Mord. Wer kann schon beweisen, dass der im Gefängnis sitzende John Morley und seine Komplizen die Finger im Spiel hatten, wenn ich erst mal spurlos verschwunden bin?«
    »Und was hast du jetzt vor?«, erkundigte sich Coop.
    Sara überlegte. »Weiß ich noch nicht genau.« Sie trommelte unruhig mit den Fingern auf den Tisch.
    »Was hat dein Chef gesagt?« Coop deutete auf das Telefon.
    »Er ist der Ansicht, dass ich aufgrund meiner Verletzung in noch größerer Gefahr schwebe.«
    Sara erhob sich und begann, in ihrer kleinen Wohnung auf und ab zu laufen. Ihr humpelnder Gang verlieh ihren Worten nur noch mehr Gewicht. »Er meint, dass sie wegen meines lädierten Knies leichtes Spiel mit mir haben werden.«
    Panik oder Überreaktionen waren etwas, das Sara nicht von sich kannte. Schließlich war sie Polizistin.
Sie konnte mit jeder Situation fertigwerden – solange sie in der Lage war, sich zu schützen. Doch mit einem verletzten Knie war sie eindeutig angreifbarer als sonst.
    Sara hasste es, sich schwach und schutzlos zu fühlen. »Die ganze Sache nervt mich tierisch. Ich habe nicht die geringste Lust, mich von irgendeinem Verbrecher aus meiner eigenen Wohnung vertreiben zu lassen.«
    »Dein Stolz könnte dir aber verdammt gefährlich werden«, warf Coop besorgt ein. »Kann dich nicht einer deiner Kollegen bewachen?«
    Sara schüttelte den Kopf. »Seit den letzten Budgetkürzungen sind wir unterbesetzt, da kann mein Chef keine Leute als Aufpasser für mich entbehren.« Sie stöhnte und rieb sich die pochenden Schläfen. Ihr blieb wohl nur eine einzige Option …
    »Du musst die Stadt verlassen«, stellte Coop denn auch fest.
    »Vielleicht.« Wenn die Bedrohung real wurde.
    Aber wohin sollte sie gehen? Rein theoretisch konnte sie natürlich die Polizisten in ihrer Verwandtschaft um Hilfe bitten, aber die waren erstens alle in der ganzen Stadt verstreut, und wie sollten sie sie beschützen, wenn sie von wildfremden Menschen erkannt wurde, die dann den Blogger über ihren Aufenthaltsort informierten?
    »Es geht ja nur um die Zeit bis zu deiner Zeugenaussage. Sobald Morley verurteilt worden

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