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Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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»Zo, wenn er –«
    »Es liegt nicht an ihm«, ging ich dazwischen. »Mom und Dad mögen ihn nicht. Großvater verachtet ihn, und du? Du schlägst dich mit ihm! Wie soll ich bitte glücklich über meine starken Gefühle für ihn sein?«
    »Wenn er sein vorlautes Maul halten würde, dann könnte ich ihn in Ruhe lassen«, meinte Ian schulterzuckend. »Wissen Mom und Dad von was auch immer du mit ihm hast?«
    »Ich habe es ihnen auf eine sehr unfeine Weise auf die Nase gebunden. Deshalb kann ich auch heute nicht nach Hause gehen.«
    Ian lachte und tätschelte mir den Kopf – etwas, das er noch nie getan hatte. »So gefällst du mir, Schwester. Hausarrest ignorieren und unsere Eltern schockieren. Am liebsten wäre mir natürlich, wenn du nichts mit diesem Arsch hättest, aber da kann man wohl nichts machen.«
    »Genau«, sagte ich und nickte mit dem Kopf. An meinen Gefühlen konnte keiner etwas ändern. Ich hatte es doch auch versucht und war dabei gescheitert. »Was machst du eigentlich in so einem Club?«
    »Was machst du hier?«,
    »Keine Gegenfragen«, verlangte ich. »Aber wenn es dich so brennend interessiert: ich bin Sängerin in Alex‘ Band.«
    »Das habe ich gehört.« Ian verdrehte die Augen. »Ich finde die Musik immer noch grässlich kitschig und übertrieben emotional.«
    »Du versuchst abzulenken!«, stellte ich fest. »Was machst du jetzt hier?«
    Mein Bruder räusperte sich. »Ihabndate.«
    »Was?«, fragte ich nach, weil ich sein dummes Gemurmel nicht verstanden hatte.
    »Ich habe ein Date«, wiederholte er etwas deutlicher. »Sag nichts. Sie ist unglaublich nett, intelligent und kennt sich mit Technik aus. Leider findet sie auch dieses ganze Emo-Zeug interessant, weshalb sie mich hierher geschleift hat ...«
    »Du hast ein Date?«
    »Sag nichts!«, wiederholte Ian drohend. »Ich will den restlichen Abend gemütlich mit Corinna verbringen. Also werde ich dich in Ruhe lassen, wenn du mich in Ruhe lässt. Tun wir einfach so, als wären wir keine Geschwister, okay?«
    »Du meinst, so wie früher?«
    »Genau.«
    »Nur für diesen Abend?«
    Ich lächelte meinen Bruder an. »Klar.«
    Ich war einverstanden mit Ians Bedingung. Schließlich hatte Alex so Ruhe vor seinen brüderlichen Instinkten, die immer im falschen Moment auftauchten, und ich würde Ians Date mit peinlichen Geschichten über seine Kindheit nicht vergraulen.
    »Noch eines, Zo«, begann Ian zögerlich. Ich horchte auf. »Bist du dir wirklich sicher, dass Alex, das Singen und alles hier, das ist, was du wirklich willst?«
    »Ja, ich bin mir ganz sicher.«
    Ich ging zu Alex, meiner Band und meinen Freundinnen in den Club zurück, nur um festzustellen, dass sich lediglich Craig, Nell und Alex auf dem Sofa tummelten. Die anderen waren anscheinend schon abgehauen.
    Seufzend ließ ich mich auf die schwarze Couch fallen. Da ich keine nassen Flecken auf dem Stoff spürte, nahm ich an, dass Serena Simon immer noch nicht gekillt hatte. Das beruhigte mich ungemein. Ich wollte nicht einen neuen Bassisten suchen müssen.
    »Alles wieder okay zwischen dir und deinem Bruder?«, fragte Alex mit einer Bierflasche im Gesicht, die er sich an die Wange hielt. Was ihn aber nicht daran hinderte, hämisch zu grinsen. »Sag ihm, dass deine Ohrfeige mehr weh tut als sein Kinnhaken.«
    »Alles okay«, antwortete ich. »Ich hab ihm gesagt, dass ich dich eher vergewaltigen würde als du mich.«
    Alex kicherte leise.
    »Sag mal, hattest du als Kind Karate?«, fragte ich interessiert. »Du hast Ian einfach über die Schulter geworfen und er ist mindestens einen Kopf größer als du.«
    »Ich hatte einen großen Bruder«, antwortete er knapp. Dann wechselte er das Thema. »Bist du neidisch auf die beiden?« Er deutete mit dem Kopf auf Nell und Craig.
    Das Paar schien nichts mehr von seiner Umwelt bewusst wahrzunehmen. Nell hatte ihre Arme um Craig geschlungen und saß auf seinem Schoß. Ich musste schnell wegschauen, weil sich mein Herz krampfhaft zusammenzog.
    »Würdest du auch gern einen Freund haben?«, wollte Alex wissen. Er drehte seinen Kopf in meine Richtung. Ich konnte nicht deuten, was ich ihn seinen Augen sah: Liebe? Oder nur eine Einbildung? Wollte er mich verarschen?
    »J-ja«, brachte ich beinah atemlos hervor.
    Alex Lippen kamen meinen immer näher und ich wusste, dass er mir jeden Moment das sagen würde, dass ich am allermeisten von ihm hören wollte. »Wenn du einen Push-up-BH tragen und nicht jeden Typen – außer mir natürlich – mit deinen Sprüchen

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