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Verliebt in eine Diebin - Roman

Verliebt in eine Diebin - Roman

Titel: Verliebt in eine Diebin - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie Eva Malsch
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erklärte Davy der kleinen Blondine.
    »Wirf ihn raus, Gwen!«, verlangte Betty. »Gib ihm die Miete zurück.«
    »Aber wir könnten ihn brauchen«, warf die Blondine ein, und Davy dachte: Was immer du willst, Schätzchen.
    Dann traf es ihn wie ein Hammerschlag. »Das falsche Bild? Wieso?«
    »Ich bin Eve«, stellte sich die kleine Blondine vor und reichte ihm die Hand.
    Und ich Adam. » Ich heiße Davy. Freut mich sehr , Sie kennen zu lernen«, beteuerte er und drückte ihre Hand.
    »Und das ist Andrew, Nadines Vater«, betonte Gwen.
    Verdammt, dachte Davy und ließ Eves Hand los. Er nickte Andrew zu, der nicht zurücknickte, was einen gewissen Sinn ergab, nachdem Davy mit seiner Frau geflirtet hatte.
    »Tilda kennen Sie ja schon«, bemerkte Gwen.
    »Tilda?« Grinsend wandte sich Davy zu Betty. »Matilda?«
    »Ja«, bestätigte sie eisig.

    Davy schüttelte den Kopf. »Und du warst sauer, weil ich dich Betty genannt habe.«
    »Nein, ich war nicht sauer, ich....«, begann sie.
    »Wie wichtig ist es, dass wir das Bild zurückbekommen, Tilda?«, fiel Andrew ihr ins Wort. Sofort kehrte sie Davy den Rücken.
    »Sehr wichtig. Aber das kriege ich schon hin.«
    »Nein, du hältst dich da raus«, befahl Andrew. »Lass das diesen Kerl erledigen.«
    »Oh, besten Dank«, entgegnete Davy, »aber - nein.«
    »Nein?«, wiederholte Eve enttäuscht.
    Sicher wäre es erfreulich gewesen, sie zu trösten. Aber Andrew hasste ihn ohnehin schon. »Ein Bild habe ich bereits für dich gestohlen, erinnerst du dich, Tilda? So, wie du es verlangt hast. Ein Schachbrett, Sterne...«
    »Natürlich war’s nicht Ihre Schuld«, mischte sich Gwen fairerweise ein. »Da sich diese Bilder alle gleichen...«
    »Ein Haus , habe ich gesagt«, fauchte Tilda. »Und du hast ein Bild mit Kühen geklaut.«
    »Sei doch ein bisschen netter zu ihm, Tilda«, mahnte Eve. »Beschreib ihm das Bild, das er stehlen soll, schick ihn in dieses Haus, und alle unsere Probleme sind gelöst.«
    »Wenn ich noch ein Bild stehlen könnte, würde ich’s tun, Schätzchen«, versicherte Davy und lächelte Eve gewinnend an. »Nur Ihnen zuliebe. Aber ich kann da nicht mehr reingehen.«
    »Warum nicht?«, wollte Tilda wissen, und er richtete seine Aufmerksam wieder auf sie.
    »Weil sich möglicherweise Leute darin aufhalten. Und wie ich kürzlich gehört habe, wäre es in diesem Fall gar keine gute Idee.«
    »Wenn sich keine Leute darin aufhalten - könnten Sie es dann tun?« Gwen schien auf etwas ganz Bestimmtes zuzusteuern, daher konzentrierte er sich nur noch auf sie.

    »Ja.«
    Hinter ihnen wechselte die Jukebox die Platten, und jemand, der nicht Linda Ronstadt hieß, begann zu singen: »You’re No Good.«
    »Vielleicht gelingt es mir, die Leute rauszulocken«, erklärte Gwen. »Mason will unsere Geschäftspapiere sehen. Wenn wir vorher die Hodge-Akten beiseite schaffen, kann ich ihn in die Galerie einladen, und Clea wird ihn begleiten, um ihn im Auge zu behalten. Soll er ruhig in den Papieren wühlen, solange er will... Und sein Haus stünde so lange leer.«
    Tilda drehte sich zu Davy um und änderte ihre Taktik so schnell, dass er sich fragte, warum sie keine Schleuderspuren hinterließ. »Was du wolltest, hast du auch nicht bekommen. Also geh noch mal rein, hol das Bild und was immer du...«
    »Nein.« Davy starrte sie an und verstand nicht, warum Eves hellblaue Augen so zauberhaft schimmerten und die gleichen hellblauen Augen ihrer Schwester so frostig wirkten.
    »Warum nicht?«
    »Weil ich mich nicht von fünf Fremden zu einem Verbrechen überreden lasse. Ich wäre euch allen ausgeliefert.«
    »Sie können uns vertrauen.« Eves Stimme klang ernst und aufrichtig.
    » Ihnen vielleicht. Aber Ihre Schwester bringt mir widersprüchliche Gefühle entgegen. Sie hat bereits mehrmals versucht, mich fertig zu machen, und sie würde mich genauso skrupellos an die Bullen verpfeifen. Wenn ich noch mal in dieses Haus gehe, dann nur in ihrer Begleitung.«
    »Okay, Gwen«, seufzte Tilda. »Die meisten Zimmer habe ich ja schon durchsucht - nur Cleas Schrank im zweiten Stock noch nicht. Das dauert höchstens ein paar Minuten.«
    »In diesem Schrank hast du nicht nachgesehen?«, fragte Davy.
    »Als ich’s versuchte, wurde ich überfallen.«

    »Da habe ich auch nicht reingeschaut. Die Kühe habe ich im dritten Stock gefunden - in einem großen Raum voll mit verpackten Gemälden. Das Erste mit den richtigen Maßen und ein paar Sternen habe ich mir geschnappt.«
    »Genau das hätte ich auch

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