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Verliebt in eine Diebin - Roman

Verliebt in eine Diebin - Roman

Titel: Verliebt in eine Diebin - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie Eva Malsch
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aufhören!«
    » Hätte ich dich bloß geknebelt...« Er küsste ihren Bauch, und sie erbebte. Dann beugte er sich wieder hinab. »Will You Love Me Tomorrow?«, fragten die Shirelles. »Diese Musik!«, schimpfte er und entfachte Tildas Leidenschaft aufs Neue, um jedes Mal, wenn er innehielt, ihre Begierde noch zu erhöhen, bis er schließlich die aufwühlenden Zärtlichkeiten nicht mehr unterbrach. Seine rauen Hände umfassten ihre Hüften, und sie spürte, wie die Hitze dem Höhepunkt entgegenstrebte. Nach Luft schnappend wand sie sich und dachte: Sag jetzt nichts..., bis sie endlich ein wilder Orgasmus überwältigte. Ihr Körper bäumte sich auf unter seinem Mund, sie biss in ihre Lippen, und die heißen Ströme durchzuckten sie selbst dann noch, als Davy bereits nach oben gerückt war, um ihren Hals zu küssen. Einige Sekunden später beruhigte sie sich, noch immer an ihn geklammert. »Nur vierzehn Minuten«, flüsterte er in ihr Ohr. »Ich habe gewonnen.«
    »Oh...« Vage registrierte sie, dass Lori schwieg, Damita Jo »I’ll Save the Last Dance for You« intonierte - und Davys harten Druck auf ihrem Bauch. Dann schob er ihre Knie wieder hoch und drang in sie ein. ›Space Invader‹, dachte sie. Sehr angenehm... In warmem Wohlbefinden entspannt, hielt sie ihn geistesabwesend fest, während er sich bewegte und zitterte
und kam. Sie fühlte sich gut, war aber nicht wirklich beteiligt an seinen Aktivitäten.
    Als er sich aufrichtete, wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Aber sie tat ihr Bestes. »Danke«, murmelte sie, schlüpfte in ihre Jeans und sah sich nach ihrem T-Shirt um.
    »Du hast eine ziemlich kurze Konzentrationsphase«, bemerkte er und entfernte sein Kondom. »Sobald du kommst, bist du hin und weg.«
    »Nur Heuchelei«, behauptete sie und streifte sich ihr T-Shirt über den Kopf. Statt zu antworten lachte er, und sie gab sich geschlagen. »Okay, du hast gewonnen.« Mit geschlossenen Augen versuchte sie den letzten Rest der inneren Wärme festzuhalten. »Danke.«
    »Auch ich habe zu danken.« Seine Stimme klang so ruhig wie eh und je.
    Offenbar habe ich seine Konzentration kein bisschen gestört, dachte sie. Klar, es war gut gewesen, sogar fabelhaft, aber nicht großartig genug, um jenes unheimliche Gefühl zu verscheuchen, das sie danach jedes Mal befiel. Du kennst mich nicht - du glaubst, du hättest mich bezwungen. Doch du kennst mich nicht ...
    Glücklicherweise nicht. Sie musste aufhören, immer zu allem Ja zu sagen. Sonst würde er sie kennen lernen. Vielleicht brauchte sie eine Therapie. Zusammen mit Gwennie und Louise. Eine Gruppentherapie.
    »Jetzt denkst du wieder«, sagte Davy und zog seine Hose hoch.
    Tilda öffnete die Augen und zwang sich zu einem Lächeln. »Nur dass du dich jetzt nicht mehr um die restlichen Bilder kümmern musst.«
    »Oh, die kriegen wir noch«, erwiderte er und stand auf. »Aber es muss schnell gehen. Ich bin praktisch schon im Abflug nach Australien.«

    »Klar.« Seine Worte überraschten sie nicht. Was er versprach, hielt er, und was er wollte, erreichte er. Deshalb durfte er sie von jetzt an nicht mehr begehren - er war einfach zu gefährlich.
    Hinter ihr trällerten The Paris Sisters: »I Love How You Love Me« - offenbar nicht der Frauentyp, den nach dem Sex unheimliche Gedanken verfolgten. Warum ich, fragte sie sich deprimiert. Lag’s an ihrer Erschöpfung nach dem langen Tag? Am intensiven Orgasmus?
    »Du hast schon wieder diesen Ausdruck im Gesicht«, bemerkte Davy.
    »Weil ich müde bin.« Tilda stand auf und machte ihren Reißverschluss zu. »Gute Nacht.«
    Als sie die Tür aufsperrte, rief er ihr nach: »Celeste, wir teilen dasselbe Bett.«
    »Natürlich. Bis gleich, Ralph.« Während sie zwei Stufen auf einmal nahm, stand er am Fuß der Treppe und schüttelte den Kopf.
     
    Am nächsten Morgen kroch Tilda vorsichtig unter der Decke hervor, um Davy nicht zu wecken. Da sie Nadine nirgends fand, vertraute sie Steve ihrer Mutter an, bevor sie in den Keller ging, um zu arbeiten.
    Das schien Gwen nicht zu stören. »Ein wenig Abwechslung«, sagte sie und schaute auf den kleinen Hund hinab. »Dafür lebe ich.«
    »Bist du okay?«, fragte Tilda besorgt.
    »Oh ja«, antwortete Gwen.
    »Gestern Abend beim Pokern war Mason richtig süß«, versuchte ihr Tilda auf den Zahn zu fühlen. »Wie war der Lunch?«
    »Nett.«
    »Gwennie!«

    »Wir haben uns über die Galerie unterhalten. Anscheinend fasziniert sie ihn.« Gwen schlug ihr Rätselbuch auf.
    »Vielleicht

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