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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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Million Stimmen haben meinen Namen gerufen, und ich bin wiederauferstanden.« Sie machte einen Schritt auf ihn zu. »Und gemeinsam werden wir jetzt über diese Welt herrschen.« Sie legte ihm eine Hand auf den Arm, fühlte sich seiner wieder sicher. »Komm. Ich habe lange auf dich gewartet.« Sie öffnete die Spange, die ihr Gewand an der Schulter zusammenhielt, und machte eine Geste zu der Geheimtür hin. Die Tuchfalten fielen auseinander, und sie lächelte Samu an, denn sie wusste, dass ihr Körper wunderschön war, unwiderstehlich in dem Licht der Fackeln.
    »Ich muss zu Shars Tempel zurückkehren«, sagte Samu und erwiderte ihren Blick kalt. »Ich habe geschworen, dass ich mit Wolfie zurückkehre.«
    »Ich bin nicht schuld«, jaulte Wolfie leise hinter Sam auf.
    Kammani bückte sich nach ihrem Gewand, denn sie fühlte sich entblößt. »Bist du jetzt unempfänglich für Fleischeslust?«
    »Ich habe es geschworen«, wiederholte Samu. »Ich muss gehen.«
    »WAS?«, stieß Kammani hervor, und Samu erklärte: »MöGE
DIE SONNE AUF DICH SCHEINEN«, und marschierte davon, und Wolfie bemühte sich hastig, noch vor ihm die Tür zu erreichen.
    »Es ist hier so anders«, flüsterte Umma neben ihr.
    »Es ist nicht so verdammt anders«, erwiderte Kammani mit Schärfe in der Stimme, während sie ihr Gewand wieder zusammensteckte. Verfluchte Gott-Könige, die glaubten, dass sie das Universum lenkten .
    Bikka tippelte über den Steinboden herbei. »Paprikachips?«
    »NEIN!«, versetzte Kammani. »Wir gehen die alten Wege! DIE DINGE WERDEN WIEDER SO SEIN, WIE SIE EINST WAREN!«
    »Neeeein«, winselte Bikka leise, während Umma sich heimlich davonschlich.
    »Professor Summer?«
    Kammani blickte zur Tür, die Samu offen gelassen hatte.
    Da stand ein junger Mann, groß und muskulös, mit braunem Haar und blauen Augen, und sah verwirrt und ärgerlich aus und …
    Gesund , dachte Kammani.
    »Professor Summers Büro ist verschlossen«, sagte der Mann mit schlecht verhehltem Unmut. »Dabei muss ich das hier abgeben.«
    Kammani trat einen Schritt näher. »Bist du Sharrat … Shar Summers …?«
    »Student, ich bin Student bei ihr«, erklärte der junge Mann. »Ich muss dieses Papier in ihrem Büro vorbeibringen.« Er blickte sich um. »Was ist das hier?«
    »Willkommen.« Kammani schwebte zu ihm hin. »Dies ist der Tempel der Göttin Kammani.«
    »Oh!« Der ärgerliche Ausdruck wich aus dem Gesicht des jungen Mannes. »Stimmt ja, das hat meine Schwester mir erzählt.«
    Kammani stutzte. »Deine Schwester?«
    »Bun Essen«, erklärte der junge Mann. »Sie sagte, es sei so
eine Art Studentenclub. Als wenn sie noch einen Club bräuchte.« Er schnaubte und lächelte Kammani an, betrachtete sie mit einer Bewunderung, die Balsam für ihre verletzte Eitelkeit war. »Wenn allerdings auch Sie Mitglied in diesem Club sind, bin ich sofort dabei.«
    Samu war anfangs auch ein Dummkopf gewesen.
    Und viertausend Jahre waren eine lange Zeit, um allein zu schlafen.
    »Ich bin Dough Essen«, fuhr er fort und starrte jetzt unverhohlen auf ihren Körper.
    »Komm her, Dough«, erwiderte sie und begann, die Spange wieder zu öffnen. »Ich habe dir einiges zu zeigen.«
    »Was denn zum Beispiel?«, fragte Dough.
    Wag es, dich aus dem Staub zu machen, dann verwandle ich dich in den dummen Hund, der du bist , dachte Kammani und ließ ihr Gewand fallen.
    »Halali«, meinte Dough und setzte sich in Bewegung.

Kapitel 8
    Gegen elf Uhr abends schob Shar die letzten Gäste durch die Eingangstür ins Freie, viele von ihnen hatten Keksschachteln unter dem Arm. Dann begutachtete sie das Schlachtfeld. Die Gaststube sah schlimm aus, aber es gab nichts, was sie nicht am nächsten Vormittag wieder in Ordnung bringen konnten, und so ging sie in die Küche.
    »Hast du Abby gesehen?«, fragte sie Bowser, und er brummelte: »Oben«, während Bailey, der neben ihm zusammengerollt lag, nur leise im Schlaf fiepte.
    »Na, sag ihr, dass ich alles abgeschlossen habe«, sagte Shar und ging durch die Hintertür hinaus, die sie hinter sich ins Schloss zog, nachdem sie den Riegel auf Verriegeln gestellt hatte. Die Nachtluft war kühl, und sie rieb sich die Arme, schulterte ihre Tasche und ging die Straße hinunter nach Hause. Es war stockdunkel, aber dies war Summerville, und hier war man sicher...
    Eine große Schattengestalt ragte unversehens vor ihr auf, und ihr entfuhr ein Schrei.
    »Wir sind es nur«, erklärte Sam.
    »Wir sind es nur«, erklärte Wolfie.
    »Hör auf damit«, sagte

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