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Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2

Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2

Titel: Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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und Beulen im Gesicht sind so unschön.”
    „Flecken und Beulen im Gesicht?”
    Rachel sah das Gesicht des Mannes, der sie trug, dicht vor sich. Er sah kein bisschen aus, wie sie sich einen Vampir vorgestellt hatte. Er war nicht einmal blass - das war wohl eher die Auswirkung des Lichts im Computerraum gewesen. Hier auf der beleuchteten Treppe wirkte seine Haut ganz natürlich, sogar ein wenig rosig. Er sah aus wie ein ganz normaler gesunder Mann, nicht wie ein Toter. Er roch auch vage nach einem teuren Herrenparfum und nicht wie eine verwesende Leiche.
    „Beulen im Gesicht?”, fragte er noch einmal.
    „Wie Angel und Spike und die anderen Vampire im Fernsehen. Ihre Gesichter verändern sich und verzerren sich zu diesen wirklich unangenehmen Dämonenfratzen”, erklärte sie zerstreut. Sie fragte sich, ob er vielleicht verrückt war. Immerhin gab es keine Vampire, also musste dieser Mann, der behauptete, einer zu sein.... Andererseits wusste sie mit Bestimmtheit, dass eine Axt in ihren Körper eingedrungen war, aber es gab kein Anzeichen der Wunde mehr. War sie wirklich verwundet worden? Vielleicht hatte sie sich die Narbe im Schlafzimmer vorhin nur eingebildet. Oder vielleicht war das hier tatsächlich ein Traum.
    „Ihr Gesicht wird sich nicht verzerren”, versicherte er. „Sie werden nicht aussehen wie ein Dämon.”
    „Wie wachsen Ihre Zähne denn dann?”, fragte Rachel. Es war einfach ein Test, um zu sehen, ob er verrückt war.
    „So.”
    Er öffnete den Mund, aber die falschen Vampirzähne, die sie erwartet hatte, waren nicht vorhanden. Tatsächlich sahen seine Zähne vollkommen normal aus - einen Herzschlag lang, dann begannen seine Eckzähne länger zu werden, als bewegten sie sich in geölten Scharnieren.
    Rachel stöhnte und schloss die Augen. „Es ist nur ein Traum”, versicherte sie sich, als Etienne sie durch die Küche trug. „Nur ein Traum.”
    „Ja. Nur ein Traum.” Seine Stimme klang warm und tröstlich. Rachel entspannte sich bei diesen Worten ein wenig, aber nur ein wenig. Sie blieb in seinen Armen, als er sie auch die zweite Treppe hinauf und durch den Flur trug. Schließlich legte er sie auf das Bett, das sie erst vor Kurzem verlassen hatte.
    Rachel öffnete die Augen, griff blitzschnell nach den Decken und zog sie bis ans Kinn hoch. Nicht dass es notwendig gewesen wäre. Er schien sie nicht angreifen zu wollen; tatsächlich trat er zu dem kleinen Kühlschrank in der Ecke. Er bückte sich, öffnete ihn und holte einen Beutel mit einer Flüssigkeit heraus, die sehr nach Blut aussah.
    Rachel kniff misstrauisch die Augen zusammen und lag voller Anspannung da, als ihr Gastgeber zurückkam und den Blutbeutel an den Infusionsständer hängte. „Was machen Sie denn da?”, fragte sie. Sie versuchte, ihm ihren Arm zu entziehen, als er danach griff, aber er war viel stärker als sie.
    „Sie brauchen das hier.” So geschickt wie ein Krankenpfleger steckte er den dünnen Schlauch wieder in das Infusionsröhrchen in ihrem Arm. „Ihr Körper macht Veränderungen durch, und die Heilung brauchte noch zusätzlich Blut. Das hier wird die Krämpfe erleichtern, damit Sie wieder schlafen können.”
    Rachel wollte widersprechen, aber sobald das Blut durch den durchsichtigen Schlauch geflossen war und begann, in ihren Körper einzudringen, ließ etwas von dem Ziehen nach, unter dem sie seit dem Aufwachen gelitten hatte. Das seltsame Verlangen, das sie verspürt hatte, verschwand ebenfalls. Offensichtlich hatte sich ihr Körper genau nach diesem Stoff gesehnt.
    „Sie werden jetzt schlafen.”
    Das klang mehr nach einem Befehl als nach einem Vorschlag. Rachel hatte sich nie gerne herumkommandieren lassen und wollte widersprechen.... aber plötzlich fühlte sie sich wirklich sehr müde. Ihre Erschöpfung und Kraftlosigkeit wuchsen proportional zu dem Blut, das sie aufnahm. Sie fühlte sich ganz ähnlich wie nach einer üppigen kohlehydratreichen Festtagsmahlzeit.
    „Das hier ist nur ein Traum, erinnern Sie sich?”, sagte ihr Gastgeber beruhigend. „Schlafen Sie ruhig. Und wenn Sie wieder aufwachen, wird die Welt wieder in Ordnung sein,.”
    „Schlafen”, murmelte Rachel.
    Ja, es würde guttun zu schlafen. Und wenn sie aus ihrem Traum aufwachte, würde sie in einem Krankenhaus sein oder vielleicht an ihrem Schreibtisch dösen. Es war sicher alles nur ein Traum - das Explosionsopfer, der Verrückte mit der Axt, alles. Diese Überlegung beruhigte sie so, dass sie die Augen schloss und ihre Gedanken

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