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Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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gefühlsmäßig zu binden.
    Wenn er inneren Abstand gewahrt hätte, hätte er sehr viel nüchterner reagieren können. Nie hätte er sie heute Morgen einfach so gehen lassen dürfen. Denn dass Kayla nichts von eventuellen illegalen Aktivitäten wusste, bedeutete ja nicht, dass es sie nicht gab. Der Captain hatte recht. Dadurch, dass er sich gefühlsmäßig engagiert hatte, hatte er nicht nur die Klärung des Falls, sondern auch Kaylas Sicherheit gefährdet.
    Der junge Arzt richtete sich wieder auf. „Das sieht ganz nach einer Gehirnerschütterung aus. Außerdem hat sie Blutergüsse in der Halsregion.“
    Kayla hielt immer noch die Augen geschlossen, und Kane sah deutlich die Druckspuren an ihrem Hals. Offensichtlich war sie heftig gewürgt worden. Kane presste die Zähne aufeinander. Keiner hatte das Recht, sie anzufassen. Wenn er den Kerl erwischte, dann …
    Reid kam herein, aber Kane wandte sich erst an den Arzt. „Muss sie ins Krankenhaus?“
    „Sie will nicht, und es ist auch nicht nötig, solange jemand da ist, der auf sie aufpassen kann.“
    „Das ist kein Problem“, sagte Catherine schnell.
    Kane ignorierte sie. „Worauf muss denn geachtet werden?“
    „Sie muss absolute Bettruhe haben“, sagte der junge Mann, „außerdem muss alle zwei Stunden ihr Zustand überprüft werden, Sie wissen schon – Pupillenerweiterung, Reaktionsvermögen und so weiter.“
    „Ich weiß.“ Kane nickte ernst.
    „Kein Problem“, sagte Catherine wieder und warf Kane einen finsteren Blick zu.
    Der Arzt nickte ihnen noch einmal zu und ging, während sich Reid mit dem jungen Polizisten unterhielt.
    Kane machte Catherine gegenüber eine knappe Verbeugung. „Siesind doch Catherine. Wir haben uns gestern kurz vor dem Restaurant gesehen.“
    „Und Sie sind der Kerl, der meine Schwester verführt hat.“
    Kane wollte schon erwidern, dass die Verführung auf Gegenseitigkeit beruhte, aber dann unterließ er es. „Sie wissen doch nicht, wovon Sie reden.“
    „Ich weiß genug, und ich habe meine Zweifel, ob der Captain da hinten glücklich wäre, wenn er erführe, dass Sie mit einer Verdächtigen geschlafen haben.“
    „Wie kommen Sie darauf, dass Kayla unter Verdacht steht?“
    „Durch die Art und Weise, in der ihr Kollege vorhin mit ihr umgesprungen ist.“
    „Hören Sie auf, Catherine.“
    „Warum sollte ich? Etwa weil Sie es sagen?“
    „Weil ich Ihnen verspreche, dass das nicht wieder passieren wird.“ Catherine kniff die grünen Augen zusammen und sah ihn prüfend an. „Das werden wir ja sehen.“
    Obwohl sie ihm mit ihrer Hartnäckigkeit auf die Nerven fiel, bewunderte er doch ihre feste Entschlossenheit, ihre Schwester zu schützen. Er hatte nie jemanden gehabt, der sich so sehr für ihn einsetzte. „Bitte sehen Sie nach Kayla“, sagte er leise.
    „Ich werde sie nicht aus den Augen lassen, McDermott, falls Sie wirklich so heißen.“ Catherine warf ihm einen misstrauischen Blick zu und ging dann zu der Schwester hinüber.
    Kane begrüßte Reid. „Die Sache gewinnt an Brisanz.“
    „Das glaube ich nicht“, meinte Reid. „Das sieht mir nach einem missglückten Einbruch aus. Sie ist zu früh nach Hause gekommen.“
    „Aber es fehlt nichts“, sagte der junge Polizist und blickte auf seinen Notizblock. „Der Mann wollte offenbar nur Geld.“
    „Okay. Dann sind Sie hier erst mal fertig. Wir sprechen uns nachher noch.“
    „In Ordnung, Captain.“ Der junge Polizist machte kehrt und verließ das Haus.
    „Das könnte der reine Zufall sein“, meinte Reid nachdenklich.
    Kane schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht. Da steckt mehr dahinter.“
    Reid wies mit dem Kopf auf Kayla. „Hat sie dir weiterhelfen können?“
    „Nein.“
    „Und du bist ganz sicher, dass sie keinen Tipp bekommen und deshalb für gestern alle Termine abgesagt hat?“
    „Überzeug dich doch selbst. Sprich mit ihr.“
    „Das werde ich tun.“ Reid ging zu den Schwestern hinüber. Als er nach zehn Minuten wieder zurückkam, zuckte er mit den Schultern. „Du hast recht.“
    Kane vergrub die Hände in den Hosentaschen. „Sie tappt ebenso im Dunkeln wie wir.“
    „Ja, sieht so aus. Sie ist eine intelligente junge Frau und weiß ihre Worte zu wählen, aber sie lügt nicht. Und auch die Schwester sagt die Wahrheit, da bin ich ganz sicher.“
    „Kayla ist in Gefahr.“ Bei dem Gedanken daran wurde Kane ganz elend zumute, allerdings nicht nur wegen der Tatsache an sich, sondern ebenso, weil ihm immer mehr bewusst wurde, wie wichtig

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