Verliebt skandalos amp sexy
Freund von mir auf dem Revier ist Fachmann auf dem Gebiet, und ich möchte die Bücher an einem sicheren Ort wissen.“
„Gut.“ Sie nahm die Bücher mit einer zornigen Bewegung aus der Tasche und schleuderte sie über den Tisch. „Hier hast du sie.“ Dannsprang sie auf. „Ich verschwinde jetzt besser.“
Mit zwei Schritten war er bei ihr und packte sie beim Arm. Er konnte sie so nicht gehen lassen. Gegen ihren Widerstand zog er sie an sich und sog ihren vertrauten Duft ein. Himmel, ihr durfte nichts geschehen. Er brauchte sie.
„Lass mich gehen, Kane.“
„Ich kann nicht.“
„Du willst doch gar nichts mehr von mir.“
„Glaubst du das wirklich?“
„Ja, wenn ich an das kleine Folienpäckchen denke, das ich gefunden habe.“
Er erstarrte. „Wovon redest du überhaupt?“
„Ich habe dich erwischt, Kane. Vielleicht hättest du deine Sachen lieber nicht bei mir im Schlafzimmer liegenlassen sollen. Und vielleicht hätte ich sie nicht aufheben dürfen.“
„Verdammt noch mal!“, fuhr er sie an. „Willst du damit sagen, dass du das Haus verlassen und damit dein Leben riskiert hast, weil …“
„Weil es Zeit wird, dass ich selber für mich die Verantwortung übernehme.“ Sie sah ihn kühl an. „Und auf dein Mitleid kann ich verzichten. Ich wollte mit dir schlafen, aber du hattest keine Lust. Und weil du ein Gentleman bist und außerdem die Geschichte nicht noch komplizierter machen wolltest, hast du …“
„Was sagst du da? Ich hätte keine Lust gehabt?“ Das war ja einfach absurd. Noch nie hatte er eine Frau so verzweifelt begehrt wie Kayla. Er musste ständig an sie denken und konnte sich auf seine eigentlichen Aufgaben immer weniger konzentrieren. Das musste unbedingt ein Ende haben, aber er konnte sie auch nicht in dem Glauben lassen, sie bedeute ihm nichts.
Er empfand ein ihm unbekanntes Gefühl der Zärtlichkeit, wenn er an sie dachte, und ging keineswegs innerlich auf Abstand.
Sie griff in ihre Tasche und zog ein kleines, in schwarze Folie eingeschweißtes Päckchen heraus. „Das beweist ja wohl genug“, sagte sie triumphierend.
„Und das hier?“, fragte er leise, nahm ihre andere Hand und ließ sie fühlen, wie erregt er schon wieder war.
Überraschung, dann Freude, dann wieder Zweifel sprachen aus ihremBlick. Was ihn nicht weiter verwunderte, denn er hatte ihr nicht viel Grund gegeben, ihm zu vertrauen.
Sie legte den Kopf schief und sah ihn nachdenklich an. „Das ist nur eine rein körperliche Reaktion, Kane. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Männer nicht mit ihrem Kopf, sondern mit einem ganz anderen Körperteil denken.“
Er lächelte verkrampft. „Du musst mir glauben, dass mein Verstand im Augenblick nicht besonders gut arbeitet.“
„Genau das meine ich ja. Du begehrst mich.“
„Ja, das kannst du doch fühlen.“
„Aber das genügt mir nicht.“ Sie nahm die Hand fort.
„Ich weiß.“ Sie wollte mehr als Sex. Und er durfte ihr doch nicht mehr ge ben.
Er nahm ihr das Kondom aus der Hand. Wenn er mit ihr nicht mehr schlafen würde, so hatte er gehofft, würde er sich innerlich wieder von ihr befreien können. Wenn er sie nur mit der Hand befriedigte, würde er den inneren Abstand wahren können. Aber er hatte sich gründlich getäuscht. Und als er aus der Dusche gekommen war und befürchten musste, dass ihr etwas passiert war …
Kane schüttelte den Kopf. Was auch immer er für sie empfand, er wusste, wo seine Grenzen waren. „Mehr kann ich dir nicht geben.“
„Ich weiß.“ Sie lächelte übertrieben freundlich. „Gut, Detective, dann wissen wir wenigstens, woran wir sind.“
Ja, dachte er, wir stecken in einer Pattsituation. In einem Kampf, der noch längst nicht vorbei ist.
8. KAPITEL
A uf dem Polizeirevier war es ruhig. Kayla betrat hinter Kane das Gebäude und wartete im Flur, während er mit Captain Reid sprach. Sie wollte nicht dabei sein, während die beiden darüber diskutierten, wie sie als Nächstes vorgehen wollten. Sie wollte sich lieber selbst einen eigenen Plan überlegen. Denn sie musste sich endlich überlegen, wie ihr Leben eigentlich weitergehen würde.
Die Kopfschmerzen hatten nachgelassen, und sie konnte wieder klar denken. Der Mann, der sie überfallen hatte, wollte die Bücher und war der Meinung, in dem Haus sei Geld versteckt. Er wusste etwas, was sie nicht wusste, und war vielleicht zu einem Tausch bereit – Bücher gegen Information.
Sie sprang auf, klopfte kurz und öffnete dann die Tür zu Reids Büro. „Ich
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