Verliebt skandalos amp sexy
er ihr vertraut hatte. Aber das würde nicht wieder geschehen.
„Und dann?“, fragte Kayla eifrig. „Wenn der Kerl nun wieder anruft?“
„Das lass nur meine Sorge sein.“
„Wir überwachen Ihr Telefon und werden ihn schon erwischen“, mein te Reid.
„Der letzte Anruf kam aber aus einer Telefonzelle.“ Kane war sicher, dass der Mann immer von einer Zelle aus anrufen würde.
Der Captain zuckte mit den Schultern. „Dann müsst ihr euch eben etwas einfallen lassen und improvisieren.“ Er blickte Kane an. „Wenn du Hilfe brauchst, sag mir Bescheid.“
„Okay.“ Kane warf sich die Tasche mit den Büchern über die Schulter und griff nach Kaylas Hand. „Bis dann.“ Er zog Kayla aus der Tür.Normalerweise akzeptierte er Reids Entscheidungen, aber dieser Fall lag anders. Vielleicht war die Sache mit Kaylas Hilfe tatsächlich am schnellsten aufzuklären, aber er würde sie nicht als Lockvogel für ein paar Gangster einsetzen. Schon bei der Vorstellung wurde ihm ganz kalt vor Angst.
Er beschleunigte seine Schritte, bis Kayla sich mit einem kräftigen Ruck gewaltsam von ihm losmachte. „Was soll das? Wohin schleppst du mich?“
Kane ging langsamer. „Nach Hause.“
„Damit du mich da weiter herumkommandieren kannst?“
Er blieb stehen, drehte sich um und sah sie an.
Sie wich seinem Blick nicht aus. „Wenn du mit mir streiten willst, bitte. Aber du kannst mir die Sache nicht ausreden.“
„Ich will doch gar nicht mit dir streiten, Schätzchen.“
„Was denn dann?“
Er musste wieder an ihr Gespräch in der Bibliothek denken. Sie war der Meinung gewesen, er hätte sie nicht gewollt. Mit einer sanften Geste strich er ihr das Haar aus dem erhitzten Gesicht. Was wollte er wirklich? Er begehrte sie und musste mit ihr schlafen, obwohl er wusste, dass sie mehr wollte.
Er wurde ernst. „Ich möchte das zu Ende bringen, was wir angefangen haben.“
Dieser arrogante, selbstgefällige, eingebildete Kerl!
Kayla schlug mit dem Messer auf das Holzbrett und schnitt die Zutaten für den Salat mit mehr Schwung, als nötig war. „Zu Ende bringen, was wir angefangen haben“ – als ob das so selbstverständlich wäre. Nicht, dass sie nicht mit ihm schlafen wollte. Ihr Körper reagierte sofort auf ihn, wenn Kane nur ins Zimmer trat. Aber es gab momentan wichtigere Dinge als Hormone, die verrückt spielten. Ihr Leben, ihr Unternehmen und nicht zuletzt ihre Zukunft standen auf dem Spiel.
Er wollte offenbar wieder Macht über sie gewinnen. Erst verweigerte er sich ihr. Dann wollte er sie davon abhalten, Licht in die mysteriöse Angelegenheit zu bringen, in die CHARME verwickelt war. Und dann informierte er sie so nebenbei darüber, dass er beabsichtigte,da weiterzumachen, wo sie aufgehört hatten. Was wohl eher bedeutete, dort, wo er aufgehört hatte.
Immer ging es nur um ihn. Aber damit war jetzt Schluss. Irgendjemand musste ihm endlich mal zeigen, dass er nicht alles bestimmen konnte. Auch wenn er mit ihrem Plan, die Machenschaften ihres Onkels aufzudecken, nicht einverstanden war, sein Vorgesetzter war ihrer Meinung gewesen. Kayla hatte nicht die Absicht gehabt, sich Kane aus purem Trotz zu widersetzen, obwohl es so aussah. Und sie würde sich jetzt auch nicht grundsätzlich anders verhalten. Aber er würde schon merken, dass sie sich nicht mehr so leicht verführen ließ.
Immer noch hoffte sie, ihm auf einer anderen, tieferen Ebene nahezukommen, aber sie hatte eingesehen, dass Sex kein geeignetes Mittel war. Er allein hatte alles unter Kontrolle gehabt, hatte sie befriedigt, ohne dass sie ihrerseits etwas tun konnte. Aber das würde sich ändern. Der Detective würde bald herausfinden, dass sie nicht alles mit sich machen ließ.
Sie stellte den Salat auf den Tisch. „Das Essen ist fertig, Kane!“ Sie musste laut rufen, denn er war vor dem Fernsehapparat eingeschlafen. Sie hatten beide in den letzten Nächten nicht viel Schlaf gekriegt.
Kane kam in die Küche, und schon bei seinem Anblick begann ihr Herz schneller zu schlagen. Kein gutes Zeichen, wo sie doch auf Distanz gehen wollte. Er konnte einfach alles tragen, und selbst in dem zerknitterten T-Shirt sah er unglaublich sexy aus.
Er setzte sich und sah sich überrascht um. „Du hast gekocht? Das war aber nicht nötig. Ich dachte, wir lassen uns was kommen.“
„Du weißt doch, dass ich lieber selbst koche.“ Sie hatte das dringende Bedürfnis gehabt, sich abzulenken, und irgendwie wollte sie Kane auch zeigen, wie gemütlich so ein Essen sein
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