Verliebt skandalos amp sexy
aussehende Männer nur immer, die Welt müsse ihnen schon wegen ihres Sex-Appeals zu Füßen liegen? Sie sah Logan misstrauisch an. „Ich kann mit dir jetzt nicht weggehen. Der Firmenwagen steht draußen, und ich kann ihn nicht hier lassen.“
„Ich gehe mit dir jede Wette ein, dass er nicht da ist. Wenn ich mich irre, kannst du gehen, wohin du willst. Wenn ich recht habe, musst du mit mir einen Drink nehmen und zum Essen gehen.“
„Okay, einverstanden.“ Sie klopfte sich auf die Rocktasche, steckte dann die Hand hinein und zog triumphierend die Autoschlüssel heraus. Noch fünf Minuten, und sie würde auf dem Weg nach Hause sein.
Das Gefühl der Enttäuschung und auch die sexuelle Erregung, die sie immer noch spürte, würde sie später überwinden. Und den Ärger über das ungerechte Schicksal, das sie mit dem perfekten Mann zusammenbrachte, der nicht in ihr unperfektes Leben passte.
„Ist der Wagen nun da oder nicht? Das müssen wir jetzt herausfinden.“Logan griff nach den Schlüsseln, und sie spürte, wie seine warme Hand ihre kalten Finger umschloss. Warm und vertrauensvoll. Sie schüttelte unmerklich den Kopf. Ihr sexuelles Verlangen hatte ganz offenbar ihre Denkfähigkeit stark eingeschränkt. Wie war es sonst möglich, dass sie alle möglichen wunderbaren Fantasien hatte, obgleich sie sich geschworen hatte, ihm nicht in die Falle zu gehen?
Sie folgte ihm nach draußen. Es hatte nun doch angefangen zu regnen. Logan legte ihr den Arm fürsorglich um die Schultern und führte sie zum Hinterausgang, vor dem die Wagen geparkt waren. Sie nahm ihm diese lockere Geste ebenso übel wie die Tatsache, dass er es in kürzester Zeit geschafft hatte, sie für sich einzunehmen. Denn ob der Firmenwagen nun da war oder nicht, ein Typ wie Logan Montgomery wollte nichts weiter als eine kurze leidenschaftliche Affäre und einen schnellen Abschied.
Logan stellte die Heizung in seinem Jeep an. Catherine saß neben ihm und hatte sich fest in ihren Regenmantel gewickelt. Sie starrte geradeaus auf die Straße. Der Regen hatte sich zu einem Wolkenbruch entwickelt, sodass die Scheibenwischer kaum mithalten konnten.
Logan warf ihr einen schnellen Blick zu. „Wenn du dich ärgerst, wird es auch nicht besser.“
„Ich ärgere mich nicht, ich bin wütend!“
„Worüber?“
„Erst mal über deine Großmutter. Und dann über meine Assistentin.“
„Du hast doch gehört, was die Mädchen gesagt haben. Emma hat ihnen erzählt, du würdest dir das Haus ansehen, und hat versprochen, dich dann nach Hause zu fahren, was ich nun übernommen habe … wie sie es geplant hatte“, fügte er noch unhörbar hinzu.
Eine Großmutter, die ihre eigenen Pläne verfolgte, die konnte er jetzt ganz und gar nicht gebrauchen. Nicht, wo Catherine so misstrauisch war. Er wollte, dass sie ihm vertraute … und ihn in ihr Bett ließ.
„Dann war dieser Umweg also nicht geplant?“, fragte sie.
„Es gab keinen Plan. Zumindest nicht, was mich betrifft.“ Und mitder Flirterei musste jetzt auch Schluss sein. So gern er auch länger mit Catherine zusammen gewesen wäre, sie wollte offenbar lieber nach Hause. Allein. Nur ein mieser Kerl würde sich einer Frau aufdrängen, die nicht wollte.
Er umfasste das Lenkrad fester und hatte Mühe, bei dem heftigen Regen die Straße zu erkennen. Er verlangsamte die Geschwindigkeit. „Wohin soll ich fahren?“
„Das solltest du doch wissen.“
Er fuhr an den Straßenrand, hielt an und legte den Arm über das Steuerrad. „Ich fahre dich nach Hause, Cat.“
Sie sagte nichts, sondern sah ihn nur von der Seite her an. „Warum?“, fragte sie schließlich.
„Du bist offensichtlich nicht freiwillig hier. Ich hoffte, es würde dir trotzdem gefallen, aber ich habe mich getäuscht. Ich will dich nicht zwingen, länger mit mir zusammen zu sein, als notwendig ist.“
Wieder sah sie ihn lauernd an. „Bist du immer so edel, oder tust du das jetzt nur mir zuliebe?“
Er zuckte mit den Schultern. „Bist du immer so zynisch, was Menschen betrifft?“
„Jemand, der eine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet, kann nur Polizist oder Anwalt sein. Was bist du?“
„Rechtsanwalt, ein übler Blutsauger nach Meinung der meisten Leute. Also, sei vorsichtig.“ Er hatte bisher noch nie das Schoßhündchen für eine Frau gespielt, doch er merkte, dass er bereit war, für Catherine nahezu alles zu tun. Aber nie würde er das zugeben, denn schon bei dem Gedanken daran krampfte sich in ihm alles zusammen.
Catherine
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