Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verliebt skandalos amp sexy

Verliebt skandalos amp sexy

Titel: Verliebt skandalos amp sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
Vom Netzwerk:
stockte, und wusste, dass er recht hatte.
    „Was ich möchte und was gut für mich ist, das sind zwei verschiedene Dinge“, flüsterte sie.
    Er strich ihr mit den Lippen leicht über den Mund, langsam und ohne mehr zu verlangen. Sie umklammerte seine Handgelenke und stöhnte leise.
    Seine Zurückhaltung wurde belohnt. Sie zuckte nicht zurück, sondern genoss ganz offenbar das Gefühl, seine Lippen auf ihren zu spüren. Er musste Geduld aufbringen, wenn er irgendwann das erreichen wollte, wonach er sich sehnte. Aber sie war es wert, davon war er schon jetzt überzeugt.
    Catherine gab sich ganz ihren Gefühlen hin. Logans Lippen waren fest, die Berührung sanft. Sie spürte seine Leidenschaft und auch eine Art von Achtung, die sie bisher bei Männern selten bemerkt hatte. Auch sie empfand diese Sehnsucht, der sie kaum noch Widerstand entgegensetzen konnte.
    Ein lautes Scheppern von Metall ließ beide auseinanderfahren. „Hört sich an, als würden wir gerettet“, sagte er.
    „Ja.“ Mehr brachte sie nicht heraus. Sie stand schnell auf. Ihr Herz klopfte schnell, und sie hielt den Blick immer noch gesenkt. Sie hatte vollkommen den Kopf verloren, hatte nur ihrem Verlangen nachgegeben. Weiß der Himmel, was passiert wäre, wenn sie nicht unterbrochen worden wären.
    Sie ging in Richtung Tür, aber als sie seine Hand auf dem Rückenspürte, blieb sie stehen. „Du hast nichts falsch gemacht, Cat“, sagte er leise.
    „Wer sagt das denn? Ein Kuss ist ja nun nicht die Welt.“
    Er hob eine Augenbraue. „Ein Kuss?“
    „Ja, es sei denn, du kannst nicht zählen.“
    Er grinste. „Da keiner von uns Luft geholt hat, hast du wohl recht.“
    Sie errötete. „Ein Gentleman hätte das nicht gesagt.“
    „Wer behauptet, dass ich ein Gentleman bin?“ Sanft berührte er ihre Unterlippe, die sie leicht vorgeschoben hatte.
    Sie zuckte zusammen.
    „Ich habe damit angefangen, Cat. Und eigentlich sollte ich sagen, dass es mir leidtut. Aber das stimmt nicht.“ Er trat an ihr vorbei und ging zur Tür. Sie starrte auf seinen Rücken, dann auf ihre zitternden Hände und schloss kurz die Augen. Wenn sie wenigstens nichts als sexuelle Leidenschaft für Logan Montgomery empfinden würde.
    Sex war etwas rein Körperliches und war leicht wieder vergessen. Logan nicht. Sie hatte den echten Logan Montgomery gesehen, der sich unter dem Maßanzug und dem Playboy-Charme verbarg. Den kleinen Jungen, der einsam in einem Mausoleum aufgewachsen war, so wie sie einsam in einer Mietwohnung groß wurde. Schlimmer noch, sie hatte festgestellt, dass sie ihn mochte. Ernsthaft schätzte. In der Zeit, die sie hier in dieser Garderobe verbracht hatte, war er für sie wichtig geworden. Es überlief sie eiskalt, als ihr klar wurde, was das bedeutete.
    Sie blickte an Logans breiten Schultern vorbei auf die geschlossene Tür. Den Geräuschen nach zu urteilen wurden die Türangeln abgeschraubt, und wenige Sekunden später wurde die Tür herausgehoben. Ohne Logan noch einmal anzusehen, lief Catherine schnell aus der Garderobe. Der helle Glanz der Kandelaber stach ihr in die Augen, und blinzelnd sah sie sich um.
    „Wahrscheinlich versteckt sich Gran in dem oberen Stockwerk.“
    Er wandte sich an ihre Retter, um ihnen zu danken. Es war die Reinigungscrew, wie sie vorhergesagt hatte.
    Sie räusperte sich. „Also dann auf Wiedersehen.“ Sie streckte ihm die Hand hin, obgleich sie sich dabei ziemlich albern vorkam.
    Er ergriff ihre Hand. „Nicht so hastig, Cat. Du hast noch etwas vergessen.“
    „Was denn?“
    „Du hast versprochen, mit mir noch einen Drink zu nehmen.“ „Aber nur wenn du es schaffen würdest, uns zu befreien“, erinnerte sie ihn.
    „Das ist nicht wahr. Ich habe nur gesagt, ich würde es versuchen, und das habe ich getan.“ Er rieb sich die Schulter und sah sie anklagend an.
    Er hatte recht mit seiner Wortklauberei. Sie schuldete ihm einen Drink. Aber das musste ja nicht heute sein. So hatte sie Zeit, sich über die Situation klar zu werden. Das Ganze war ein harmloser Flirt, nichts wei ter.
    Sie blickte auf ihre Arbeitskleidung. „In diesem Aufzug möchte ich nirgendwo hingehen.“
    „Ich finde, du siehst prima aus.“ Er sah sie lächelnd an und streckte die Hand aus. „Komm, du kannst mir vertrauen, Cat.“
    Sie blickte ihm in die verführerischen braunen Augen. Ihm vertrauen? Beinahe hätte sie laut losgelacht. Genau das hatte ihr Vater zu ihrer Mutter gesagt, bevor er auf Nimmerwiedersehen verschwand. Warum glaubten gut

Weitere Kostenlose Bücher