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„Danke.“ Sie zog sich den Regenmantel aus und sah sich nach einer Garderobe um, um ihn aufzuhängen.
„Gib ihn mir.“ Logan hängte den Mantel auf einen hölzernen Garderobenständer,der bereits überladen war mit allen möglichen Kleidungsstücken. „Besser, als ihn auf die Couch zu legen“, meinte er grinsend.
Sie erwiderte sein Lächeln. „Dass du als Mann überhaupt einen Garderobenständer hast, finde ich schon bemerkenswert.“
„Ja, du solltest mit deinem Urteil vorsichtig sein“, gab er lachend zurück. „Du könntest noch manche Überraschung erleben.“
„Willst du damit sagen, dass du kein typischer Mann bist?“
„Das wirst du schon noch herausfinden.“
Wieder spürte sie, wie eine heiße Erregung in ihr aufstieg.
Sie befeuchtete sich kurz die trockenen Lippen. „Du bist also ordentlich. Ich bin beeindruckt.“
„Das will ich hoffen“, sagte er mit leiser tiefer Stimme. „Aber davon abgesehen, einiges war in meiner Kindheit einfach nicht erlaubt, etwa, die Kleidung überall herumliegen zu lassen.“
„Du willst mir doch nicht sagen, dass ihr niemanden hattet, der hinter dir herräumte.“
„Nein. Aber ein leichter Schlag auf den Hinterkopf von Emma, und man war von schlechten Angewohnheiten schnell kuriert.“
Catherine glaubte ihm. Emma machte ihre Wünsche sehr deutlich und bekam das, was sie wollte. Ein Kribbeln überlief ihre Haut, als ihr klar wurde, was das bedeutete. Logan war von seiner Großmutter erzogen worden, und auch er sagte sehr genau, was er wollte. Und bekam es wohl auch meistens.
„Emma hatte recht, wie meistens.“ Aus seinen Augen sprach eine große Liebe zu seiner Großmutter, und Catherines Respekt ihm gegenüber wuchs. Einen Mann, der fähig war, sich selbst nicht so ganz ernst zu nehmen, musste man einfach gern haben.
„Unsere Bediensteten hatten genug damit zu tun, die Wünsche meiner Eltern zu erfüllen, und wollten sich nicht noch mit zwei verwöhnten Kindern abplagen.“
„Du bist also jemand, dem es nicht schwerfällt, eigene Fehler zuzugeben.“
Er sah sie lächelnd an. „Ich habe dir doch schon gesagt, ich bin einzigartig. Außerdem, so viele Fehler habe ich nun auch wieder nicht.“
„Überheblichkeit ist eine typisch männliche Eigenschaft“, sagte sie warnend.
„Ich habe nie abgestritten, ein Mann zu sein.“
Das glaubte sie auch ohne diesen Hinweis. Sie fuhr sich mit dem Handtuch über das nasse Haar. „Emma hat sicher darauf geachtet, dass du den Kontakt zur Wirklichkeit nicht verlorst.“
„Das kannst du wohl sagen.“ Auch er rubbelte sich jetzt das Haar trocken und legte sich dann das Handtuch um die breiten Schultern.
Diese einfache Geste brachte ihr seine Männlichkeit besonders zu Bewusstsein. Die Krawatte hing ihm lose um den Hals, und er öffnete den obersten Kragenknopf. Mit dem noch feuchten und ungekämmten Haar wirkte er irgendwie verwegen und noch aufregender als vorher.
Ihre Blicke begegneten sich, und Catherine konnte plötzlich keinen klaren Gedanken fassen. Er trat näher und sah sie unablässig an. Dann nahm er ihr das Handtuch aus der Hand und stellte sich vor sie. Sie spürte seine Körperwärme, als er jetzt näher kam und anfing, ihr das Haar zu trocknen. Bei der kräftigen rhythmischen Berührung musste sie einfach die Augen schließen und den Kopf gegen seine Brust lehnen.
Da sie die Augen geschlossen hatte, nahm sie ihre Umgebung umso deutlicher mit den anderen Sinnen war. Sie hörte, wie der Regen weiter gegen die Fenster schlug, oder war das ihr Herzschlag? Und sie spürte ein so starkes Verlangen in sich erwachen, wie sie es noch nie empfunden hatte.
Sie überließ sich ganz ihren Gefühlen. Ihr war, als massiere er nicht nur ihre Kopfhaut, sondern auch andere Teile ihres Körpers. Er strich ihr das Haar aus der Stirn, und allein diese Berührung ließ ihre Brüste weich und schwer und die rosigen Spitzen hart werden. Ein tiefes Sehnen überwältigte sie, und unbewusst stöhnte sie leise auf.
Einem grellen Blitz folgte ein krachender Donnerschlag. Catherine fuhr zusammen und machte zwei schnelle Schritte zurück. Ihr Herz raste, aber nicht aus Angst vor dem Gewitter.
„Ich kann jetzt weitermachen“, sagte sie, sah Logan dabei aber nicht an.
„Gleich, ich will erst noch …“ Er nahm einen Zipfel des Handtuchs und wischte ihr damit über das Gesicht. „Wimperntusche“, sagte er lächelnd und zeigte ihr die schwarzen Flecken auf dem Handtuch.
„Oh. Danke.“
„Es war mir ein
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