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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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konterte Savannah. »Ich habe heute Morgen hier drin geduscht. Habt ihr zufällig daran gedacht?«
    »Tja, na ja, Christina meinte, der Alkohol desinfiziert.« James zuckte die Achseln und füllte seinen Becher, ehe er die Hand nach Nathans Becher ausstreckte und auch ihn erneut eintauchte.
    Savannah wandte sich zu Christina um, die leicht schwankte, ehe sie nach dem Türknauf griff und sich daran festhielt. Einer ihrer Bikiniträger war über ihre Schulter gerutscht und drohte, noch weiter nach unten zu wandern. Savannah konnte nur den Kopf schütteln, als sie die bewundernden Blicke des Mädchens sah, während James auch ihren Becher in die Wanne tauchte.
    »Ich kann nicht fassen, dass du ihnen das erlaubt hast«, sagte sie.
    Savannahs missbilligender Tonfall ließ Christina zusammenzucken. Sie löste sich von der Tür, worauf ihr Bikiniträger noch weiter nach unten glitt. »Ich habe es ihnen nicht erlaubt «, erklärte sie mit einer Festigkeit in der Stimme, die die Unsicherheit ihrer Beine Lügen strafte. »Es war meine Idee. Ich habe den Rum und alles andere gekauft.« Trotzig straffte sie die Schultern noch ein wenig mehr, als wolle sie allen Anwesenden beweisen, dass sie ebenso unreif und unverantwortlich war wie ihre Freunde.
    Obwohl Savannah verärgert war, weil Christina in ihr Zimmer eingebrochen war, konnte sie nachvollziehen, was sie dazu gebracht hatte. Deshalb stieß sie einen enttäuschten Seufzer aus, statt wütend zu werden, und wandte sich ab, um ein weiteres Höschen aus der Wanne zu retten.
    James reichte Christina ihren Becher, doch bevor sie danach
greifen konnte, deutete Nathan mit einem freundlichen Lächeln auf Christinas Bikiniträger. »Äh, vielleicht willst du das vorher erst noch in Ordnung bringen«, meinte er.
    Christinas Wangen färbten sich dunkelrot, während sie den Träger über ihre Schulter schob. Ohne Nathan in die Augen zu sehen, dankte sie ihm und nahm den Becher entgegen.
    »Okay, Leute. Das reicht jetzt. Wir lassen jetzt dieses Zeug aus der Wanne …« Mike hielt inne, zog ein finsteres Gesicht, als die Studenten kollektiv aufstöhnten, und hob die Hand. »Doch, wir ziehen den Stöpsel heraus. Ihr könnt nicht einfach in die Zimmer anderer Gäste einbrechen. Abgesehen davon - seht euch all dieses Ungeziefer an. Ich muss heute Abend noch den Kammerjäger herkommen lassen, damit er sich darum kümmert. Ihr seid noch bis Montag hier, Leute - das sind vier Tage. Ich will keinen Ärger mehr mit euch haben, habt ihr mich verstanden?«
    Die Studenten grummelten wie ungezogene Kinder, die in die Ecke gestellt werden, und wäre Savannah nicht so verärgert darüber gewesen, dass sie sie halb zu Tode geängstigt hatten (ganz davon abgesehen, dass sie ihre Unterwäsche ruiniert hatten und sie damit zwangen, sich neue zu kaufen, obwohl sie es sich nicht leisten konnte), hätte sie die Situation köstlich amüsiert. Gerade als sie ihr letztes rosafarbenes Höschen aus dem Wasser zog, bemerkte sie, dass zwei Dutzend Ameisen darauf herumkrabbelten. Eilig ließ sie es wieder in den Punsch fallen.
    Ihre Augen verengten sich, als James zu kichern begann und seinen Becher zum Toast hob. »Hey, Kumpel, sieht ganz so aus, als würde es dich in der Hose jucken.«
    Savannah musste all ihren Willen aufbieten, um dem
Drang zu widerstehen, die Hände auszustrecken, sie um seinen mageren Hals zu legen und ihn in der rosa Flüssigkeit zu ertränken.

Verstoßen Sie gern mal gegen die Regeln?
    Es gibt Regeln, die förmlich danach schreien, gebrochen zu werden. Wie zum Beispiel diese dämlichen Schilder für die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Sie sind doch in Wahrheit eher Richtlinien als Gesetze, oder? Und was ist mit der Express-Kasse im Supermarkt, wo man sich mit »höchstens 8 Artikeln« anstellen darf. 10 Artikel machen doch praktisch keinen Unterschied, finden Sie nicht auch? Wir wissen, dass es Frauen gibt, die nicht einmal im Traum daran denken, gegen die eine oder andere Regel zu verstoßen. Zu welcher Sorte gehören Sie?

    Sie haben ein eigenes Geschäft, und es ist Zeit für die Steuererklärung. Sie und Ihre Freundinnen sind gerade von einem tollen Wochenendausflug ins Atlantis Resort auf den Bahamas zurück. Eine von ihnen meint lachend, Sie hätten sich beim Sonnenbaden mindestens eine Stunde über Ihren verhasstesten Kunden ausgelassen, deshalb sollten Sie die Reise eigentlich als Geschäftsausgabe von der Steuer absetzen. Sie denken eine Weile darüber nach und tun

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