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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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daran, wie Ashleigh in Key West die blutende Savannah eiskalt den Haien zum Fraß vorgeworfen hatte - eine wahrlich glamouröse und lebenslustige Freundin!
    »Außerdem habe ich alles getan, um mich zu ändern, und bin trotzdem nicht glücklich!«, jammerte Christina.
    Savannah beugte sich vor und schloss die Finger um Christinas Hand. »Das stimmt, aber bist du nicht froh, dass du das
inzwischen über dich weißt?«, meinte sie. »Wenn jemand dich nicht mag, so wie du bist, heißt das nicht, dass er Recht hat und du nicht. Der einzige Mensch, der dich wirklich mögen muss, bist du selbst.«
    »Na ja, manchmal ist es furchtbar langweilig, immer nur sein eigener bester Freund zu sein«, wandte Christina seufzend ein.
    Mitfühlend drückte Savannah Christinas Hand, während sich eine unheilvoll aussehende Wolke unvermittelt vor den Mond schob. »Das weiß ich«, sagte sie leise. »Aber es ist noch viel einsamer, wenn du versuchst, jemand zu sein, der du nicht bist, und dann herausfindest, dass nicht einmal du selbst diese Person leiden kannst, in die du dich verwandelt hast.«
    »Ich bin froh, dass dir das endlich klar geworden ist«, schaltete sich ihre Mutter mit sanfter Stimme ein, und Savannah lächelte, als sie die kräftigen Finger ihrer Mutter spürte, die sich um ihre eigene Hand legten.
    Ihr Lächeln wurde noch breiter, als Miranda die Augen verdrehte und aufstand. »Okay, genug jetzt mit diesem Psychogequatsche. Was sagt ihr - bestellen wir uns eine Pizza, die wir mit ein paar Margaritas hinunterspülen, während wir uns hier ein bisschen amüsieren? Ich habe schließlich Urlaub.«
     
    Am nächsten Morgen legte Savannah gerade eine zweite Schicht Wimperntusche auf, als sie irgendwelchen Lärm vor Mikes Zimmer hörte. Sie versuchte, die Rufe zu ignorieren, in der Annahme, sie stammten von den Studenten, die sich einen letzten Unsinn erlaubten. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, ihr Aussehen auf Vordermann zu bringen, um sich
mit ihnen abzugeben. Mike hatte am Vortag erwähnt, er lande gegen elf Uhr vormittags, und sie würde keinesfalls das Risiko eingehen, ihm im selben Zustand wie in Key West zu begegnen.
    Erschrocken fuhr sie zusammen und hätte sich fast mit der Mascarabürste ein Auge ausgestochen, als jemand an ihre Tür hämmerte.
    »Ich bin so froh, dass ihr heute alle verschwindet«, brummte sie, griff nach einem Stück Toilettenpapier und betupfte ihr tränendes Auge.
    Sie marschierte zur Tür und riss sie auf, bereit, sich den Störenfried zur Brust zu nehmen, wer auch immer es sein mochte. Doch bei Christinas Anblick, die mit dunkelrotem Gesicht über James’ Schulter hing, klappte sie den Mund zu.
    »Lass mich sofort runter, du Blödmann!«, wetterte Christina und hämmerte vergeblich auf seinen Rücken ein.
    »Was ist denn hier los?«, fragte Savannah streng. Als Älteste im Motel hatte sie das Gefühl, als Ersatzautorität einspringen zu müssen.
    »Tut mir leid, Savannah. Ich habe versucht, sie daran zu hindern, aber James hat mich unten in einen Schrank gesperrt, und ich habe eine ganze Stunde gebraucht, um mich zu befreien.« Wieder drosch Christina auf James’ Rücken ein, der sie jedoch immer noch nicht auf den Boden stellte.
    »James, lass Christina los, sonst rufe ich die Polizei und lasse dich wegen Körperverletzung festnehmen«, forderte Savannah ihn mit ruhiger Stimme auf, die ihm verriet, dass sie keine Witze machte. Und Christina schien das Ganze ebenso wenig lustig zu finden. Stattdessen sah sie aus, als wäre sie den Tränen nahe.

    James ließ Christina von seiner Schulter gleiten, als er sah, dass sie ihre Drohung ernst meinte.
    »Also, was ist hier los?«, wiederholte Savannah.
    Christina blinzelte, während zwei dicke Tränen über ihre Wangen kullerten. »Sie haben deinen Wagen ruiniert«, sagte sie.
    »Wie bitte?« Savannah fiel die Wimpertusche aus der Hand.
    »Es war nur ein Spaß«, meinte James mit einem angedeuteten Lächeln und einem lässigen Achselzucken, das den dringenden Wunsch in Savannah auslöste, ihn zu ohrfeigen.
    Sie nahm ihre Handtasche und zog die Tür hinter sich zu. Christina folgte ihr die Galerie entlang, als eine weitere Tür aufging. »Was ist los?«, fragte Miranda.
    »Ich bin nicht sicher«, erwiderte Savannah, ohne ihr Tempo zu drosseln.
    »Es tut mir leid«, sagte Christina ununterbrochen, was den Knoten in Savannahs Magen mit jedem Schritt wachsen ließ.
    Sie riss die Tür zum Parkplatz auf und blieb beim Anblick ihres Wagens abrupt

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