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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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Richtung der First Bank of Naples entlang, wo Jane hoffentlich noch auf sie wartete.
    »Also«, sagte Savannah in die allmählich unbehaglich werdende Stille des Wagens hinein. »James hat sich als ein anderer Mensch entpuppt, als du erwartet hattest, ja?«
    »Wie?«, fragte Christina.
    »Gestern Abend meintest du doch, du hättest gedacht, James hätte einen bestimmten Charakter, aber dann hättest du festgestellt, dass er ganz anders ist«, half Savannah ihr auf die Sprünge.
    Christina lachte und drehte eine der Düsen der Klimaanlage so, dass ihr die kalte Luft ins Gesicht blies. »Ich habe nicht von James geredet. Er ist genau so, wie ich gedacht habe.«
    »Ach ja?« Savannah blinzelte erstaunt, als sie an der Kreuzung Sunshine Parkway/Main Street nach links abbogen. »Wen hast du dann gemeint?«

    »Nathan«, antwortete Christina. »Ich dachte immer, er ist ruhig und schüchtern, ein Mensch, der sich gern im Hintergrund hält. Aber gestern waren wir alle zusammen am Strand und haben Volleyball gespielt - James und ich gegen Nathan und Liz -, und James hat wie sich wie immer in den Vordergrund gedrängt. Na ja«, fuhr sie mit einem verächtlichen Schnauben fort, »jedenfalls hat er sich wie das letzte Arschloch benommen. Wir haben nur aus Spaß gespielt, aber er musste unbedingt mit dem Ball auf Liz zielen und hat sich jedes Mal halb kaputtgelacht, wenn er sie ins Gesicht getroffen hat. Aber Nathan hat sich gegen ihn gestellt. Und er hat noch nicht einmal viel Wind darum gemacht, sondern ganz ruhig gesagt, er soll es lassen. So wie im Film, wenn der jämmerliche Strebertyp loszieht und Karate lernt oder so was. Er weiß, dass er den Muskelprotz jederzeit in die Pfanne hauen könnte, aber am Ende wird ihm klar, dass allein die Gewissheit, dass er es könnte, ausreicht, um den Muskelprotz dazu zu bringen, den Schwanz einzuziehen. Ja, genau.« Christina hatte den Blick in die Ferne gerichtet und nickte. »Genau so war es gestern auch.«
    Savannah musste sich auf die Unterlippe beißen, um sich ein Lachen zu verkneifen. Plötzlich winkte sie hektisch. »Oh, da ist es. Da drüben. Links.«
    Christina fuhr den Häuserblock entlang und wendete an der nächsten Kreuzung, ehe sie den Taurus in einer Parklücke in der Nähe des Eingangs zur Bank abstellte.
    »Es sollte höchstens eine Viertelstunde dauern«, sagte Savannah, nahm ihre Handtasche und die Akte mit Jane Smiths Steuererklärung des Vorjahres vom Rücksitz.
    Während Savannah aus dem Wagen stieg, fummelte Christina auf der Suche nach einem Sender am Radio herum. Kühle
Luft umfing Savannah, als sie das stille, einstöckige Bankgebäude betrat. Wie in der Kirche schienen die Leute in der Bank nur halblaut zu sprechen, deshalb war Savannah umso verlegener, als sie die Stimme hob und fragte: »Jane? Jane Smith? Sind Sie hier?«
    Ein halbes Dutzend Leute in der Schlange drehten sich nach ihr um und starrten sie an, ebenso wie die Schaltermitarbeiter und die Kreditsachbearbeiter an ihren Tischen. Selbst die Mitarbeiterin am Express-Schalter streckte den Kopf aus ihrem kleinen Kabuff.
    Savannah zuckte die Achseln und fächelte sich mit Janes Akte Luft zu. Als niemand reagierte, vermutete sie, dass Jane der Geduldsfaden gerissen und sie wieder gegangen war. Aber Savannah war zu neugierig, wie viel Geld sich auf dem Konto auf Janes Namen befand, also stellte sie sich hinter einer Frau an, die mit ihrem Kleinkind, dessen Gesichtchen ganz verschmiert war, in der Schlange vor dem Schalter stand.
    Die Schlange bewegte sich einigermaßen zügig voran, so dass Savannah nicht lange zu warten brauchte, bis sie an der Reihe war. Schließlich winkte sie ein junger Mann mit dunklen Locken und einem Augenbrauen-Piercing heran. Savannah trat lächelnd vor und legte ihre Akte auf den Tresen.
    »Ich möchte gern einen Kontostand abfragen«, sagte sie.
    »Haben Sie Ihre Bankkarte dabei? Diese Information bekommen Sie auch am Automaten in der Lobby«, klärte sie der Mann auf.
    »Ich habe keine Karte, sondern nur die Kontonummer. Und die Sozialversicherungsnummer, die diesem Konto zugeordnet ist.«
    »Können Sie sich ausweisen?«, erkundigte sich der Schalterbeamte.

    »Ich wollte nichts abheben«, wandte Savannah ein, »sondern nur wissen, wie viel Geld auf dem Konto ist.« Sie schob ihm die Zinsauflistung zu, die er jedoch keines Blickes würdigte.
    »Ich bin nicht befugt, Ihnen diese Information zu geben«, erklärte er. »Sie müssen Ihre Bankkarte benutzen. Oder von dem Telefon

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