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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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Rechtsanwältin? Versicherungsagentin? Das bezweifeln wir! Die Mehrzahl von uns hatte doch viel aufregendere Ideen, was wir eines Tages werden wollten, aber wir gehen jede Wette ein, dass Sie am Ende nicht Profi-Cheerleaderin, Rockstar oder Astronautin geworden sind. Trotzdem ist es nie zu spät für einen Kurswechsel. Welcher dieser Traumjobs ist der richtige für Sie?

    a. Buchhalterin in einem Filmstudio - ein Job, bei dem sich die praktische Tätigkeit des Erbsenzählens mit dem Glamour Hollywoods verbindet.
    b. Künstlerin, die ihre Tage allein in ihrem Atelier zubringt und sich abends bei irgendwelchen Vernissagen vergnügt.
    c. Chefin einer kleinen, aber unglaublich erfolgreichen Werbeagentur.
    Wenn Sie A gewählt haben - was haben Sie sich bloß dabei gedacht? Buchhalterin ist Buchhalterin und wird auch immer Buchhalterin bleiben. Wann haben Sie die Fähigkeit verloren, hochfliegende Träume zu haben? Die B-Mädels haben grundsätzlich die richtige Vorstellung. Verstricken
Sie sich nur nicht zu tief in Ihren Traum, und lassen Sie sich nicht zu irgendwelchen drastischen Taten hinreißen, wie sich ein Ohr abzuschneiden oder so.
    Antwort C klingt für uns nach einem realistischen Traumjob - Sie jetten nach New York, Rom und Peking, um sich mit irgendwelchen Kunden zu treffen, tragen grundsätzlich die angesagtesten Klamotten und präsentieren die spektakulärsten Ideen. Auf geht’s!

    Sieben
    Mit zwölf hatte Savannah davon geträumt, Rockstar zu werden, wenn sie einmal groß wäre. Sie dachte, ihr stünde ein kometenhafter Aufstieg bevor, sobald sie beim Talentwettbewerb entdeckt werden würde, der jeden August im Einkaufszentrum von Maple Rapids stattfand. Savannah und Peggy hatten den ganzen Sommer damit zugebracht, sich Bon Jovis Slippery When Wet -Album anzuhören und eine Choreographie einzustudieren, die sie jeden Tag geübt hatten, bis sie sie im Schlaf beherrschten. Am Tag des Talentwettbewerbs war Savannah heiser, weil sie »Livin’ on a Prayer« - ein Song, von dem sie dachte, er fände bestimmt Reverend Blacks Billigung - zwei Stunden lang ununterbrochen geprobt hatte, um sicherzugehen, dass sie den Text beherrschte. Mit einiger Mühe zog sie die knallenge rot-schwarze Vinylhose an, die sie von ihren letzten Ersparnissen im Supermarkt erstanden hatte. Die Outfits, die Peggy und sie ausgewählt hatten, waren höchst unpraktisch. Keine ihrer Mütter würde sie in diesen engen Vinylhosen und den ärmellosen schwarzen Tops zur Schule gehen lassen … oder sonst irgendwohin. Genau aus diesem Grund zog Savannah trotz der knapp dreißig Grad an diesem Tag ein Paar Jeans, die sie aus Belindas Wäschestapel gefischt hatte, über die Hose und ließ das Top unter einem Mickey-Mouse-Shirt verschwinden, das sie während der Frühlingsferien in diesem Jahr in Disney World gekauft hatte.
Es stellte sich heraus, dass sie sich die Mühe nicht hätte zu machen brauchen. Mom saß im Wohnzimmer bei einer Folge General Hospital und wandte nicht einmal den Kopf, als Savannah den Korridor entlangging und in ihren roten, bis zur Wade reichenden Knautschstiefeln die Treppe ihres Einfamilienhauses hinunterpolterte.
    »Ich gehe mit Peggy ins Einkaufszentrum«, rief sie und riss gleichzeitig die Eingangstür auf.
    Zu dieser Zeit fuhren Eltern ihre Sprösslinge nicht ständig irgendwohin und behandelten nicht jeden Fremden wie einen potenziellen Pädophilen, deshalb war es nicht weiter ungewöhnlich, dass Savannah allein mit dem Fahrrad oder zu Fuß durch die Gegend streifen durfte. Was auch gut so war, denn Mrs. Taylor war viel zu versunken in ihre Soap. Und niemand im Haushalt außer Belinda wusste, wie man den Videorekorder programmierte. Die war jedoch mit den Anfängen ihrer Dogsitting-Agentur zu beschäftigt um helfen zu können und Savannah und Peggy ins Einkaufszentrum zu fahren.
    »Um sechs bist zu aber wieder zu Hause!«, rief Mrs. Taylor ihr nach, obwohl Savannah nur zu gut wusste, wann sie zurückerwartet wurde. In ihrer Familie konnte man das Haus um drei Uhr früh verlassen und den Tag über alles Mögliche tun, solange man nur rechtzeitig zum Abendessen wieder zurück war.
    Eilig ging Savannah zur Tür hinaus und warf einen Blick auf ihre Swatch-Uhr, die sie im April von ihren Eltern zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Wie üblich war sie zu früh dran. Aber es spielte keine Rolle, weil sie auf diese Weise noch einen Orangenshake im Einkaufszentrum trinken konnte, während sie auf Peggy wartete.

    Sie nahm

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