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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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brauchte. Was in beiden Fällen bedeutete, dass sie einen genau dort hatten, wo sie einen haben wollten.
    Savannah schlug mit ihren Flossen und bemühte sich, eifrig zu wirken. »Okay, was soll ich machen?«, fragte sie, als sich die Hostess wieder hinter ihren Empfangstresen zurückzog.
    »Sie gehen raus und sorgen dafür, dass die Leute zum Mittagessen hereinkommen«, erklärte die Frau mit einer Geste in Richtung der Glastüren, in die ein Meeresmuster eingeätzt war. »Erzählen Sie ihnen, dass es bei uns tolle Fischgerichte gibt.«
    Savannah holte tief Luft und ging zur Tür. Sie hatte keine Ahnung, wie sie sie aufkriegen sollte, da ihre Handgelenke an ihren Oberschenkeln anlagen, doch sie war wild entschlossen, nicht vornüber auf die Nase zu fallen - weder im übertragenen noch im buchstäblichen Sinne des Wortes.

    Zum Glück wurden die Türen in diesem Moment von au ßen geöffnet, so dass sie hinausschlüpfen konnte. Na schön, hinausschlüpfen traf es vielleicht nicht ganz. Vielmehr taumelte sie wie eine Betrunkene ins Freie.
    Die gleißende Mittagssonne blendete sie einen Moment lang, und am liebsten hätte sie sich selbst in den Hintern getreten, weil sie keine Sonnenbrille aufgesetzt hatte - würden ihre Beine nicht im Hinterteil eines Barsches stecken. Oh, na schön, dann wurde sie eben geblendet und gedemütigt - manchmal musste man die Hand ausstrecken und sich nehmen, was man haben wollte, statt sich zurückzulehnen und darauf zu warten, bis einem etwas Aufregendes passierte.
    »Genau. Karpfen diem«, murmelte sie in dem Versuch, ihre Stimmung angesichts der vor ihr liegenden Aufgabe ein wenig zu heben.
    »Schnapp dir den Karpfen?«
    Savannah hörte eine belustigte Männerstimme und sah blinzelnd in die Sonne, während ihre Augen zu tränen begannen. In gespielter Hochnäsigkeit reckte sie das Kinn. »Ich, Sir, bin kein Karpfen. Ich bin ein …«
    In diesem Augenblick schob sich eine Wolke vor die Sonne, so dass sie in die graublauen Augen des attraktivsten Mannes blickte, der ihr je über den Weg gelaufen war. Obwohl es erst Mittag war, zeichnete sich ein Bartschatten auf seinem Gesicht ab. Er hatte dichtes dunkelblondes Haar und ein markantes Kinn. Savannah stand da und starrte ihn mit offenem Mund an - wie ein Fisch, der aus dem Wasser gezogen wird.
    »Sie sind was?«, fragte der Mann und lächelte auf sie hinunter, wobei er seine kräftigen weißen Zähne entblößte.
    Savannah schwankte leicht, worauf er die Hand ausstreckte,
um sie zu stützen. Mein Gott, dachte sie, seine Unterarme sind dicker als meine Waden.
    »Ich, äh, bin ein Barsch«, erwiderte sie, als er sie losließ, als hätte sie durch die Unterbrechung des Körperkontakts ihr Sprachvermögen zurückgewonnen.
    »Das klingt aber nicht so gut. Barsch diem, nein, ich finde, das ist nicht das Richtige.«
    Savannah verstand kein Wort. Seine Lippen bewegten sich zwar, doch ihr Gehirn hatte seinen Betrieb vollkommen eingestellt. Zum Glück war die Wolke wenige Sekunden später verschwunden, so dass die Sonne sie wieder blendete. Denn wer weiß, wie lange sie noch auf diesem Bürgersteig gestanden und nicht an ihre neue Karriere, sondern nur an den Bizeps dieses Mannes gedacht hätte?
    »Kommst du, Mike?«, hörte Savannah eine zweite Männerstimme fragen.
    Mit einem schiefen Grinsen wedelte sie mit ihrer Flosse in die Richtung des Mannes, der offensichtlich Mike hieß, und sagte: »Tja, dann sehe ich mal zu, dass ich mir ein paar Gäste schnappe.«
    Sie hörte sein leises, tiefes Lachen, als sie ein Stück den Gehsteig entlangging und versuchte, Mr. Perfekt aus ihren Gedanken zu verbannen. Einen Moment lang blieb sie vor der Schiefertafel stehen, die neben den im Freien stehenden Tischen aufstellt worden war. Die Tagesgerichte im Fat Cat waren gebratener Barsch in Schalotten-Limonen-Weißweinsauce, Penne mit sautiertem Wurzelgemüse und gerösteten Pinienkernen und Hummerrisotto mit Frikassee von Waldpilzen.
    Savannah schluckte den Speichel, der sich unter ihrer Zunge gesammelt hatte. Meine Güte, war sie hungrig. Ihr Magen
gurgelte protestierend, als sie an den Gästen vorbeiging. Sie versuchte sich damit zu motivieren, dass sie , wenn sie diese Aufgabe mit großem Enthusiasmus meisterte, demnächst hier sitzen und auf Spesen mit ihren Kunden und Kollegen essen würde.
    Sie zauberte ein strahlendes Lächeln auf ihr Gesicht, als ein gut gekleidetes Paar auf sie zukam und nur eine Sekunde vor der Tafel stehen blieb.
    »Im Fat Cat kriegen

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