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Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Verliebt verlobt verhaftet - Roman

Titel: Verliebt verlobt verhaftet - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Brandt Andrea Brandl
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gehen sollen. Was tun Sie?

    a. Sie ziehen wieder Sweatshirt und Jogginghose an und sehen sich gemeinsam mit Ihrer Katze alte Filme im Fernsehen an.
    b. Sie nehmen ein Buch und gehen zu einem ruhigen Italiener, den Sie schon lange ausprobieren wollten.
    c. Sie sind in Tanzlaune, also fahren Sie zu einer neuen trendy Bar. Wen kümmert es schon, dass Sie keine Verabredung haben? Sie wissen sowieso, dass sich die Männer innerhalb kürzester Zeit um Sie scharen.

    Wenn Sie A gewählt haben, brauchen Sie dringend ein Leben!
    Die B-Mädchen sind auf einem guten Weg - legen Sie einfach das Buch beiseite, und sehen Sie sich im Raum um. Wer weiß, vielleicht sitzt Mr. Right am Nebentisch! Diejenigen, die sich für Centschieden haben, brauchen unseren Ratschlag nicht. Sie haben das Leben bei den Hörnern gepackt und genießen es in vollen Zügen!

    Dreizehn
    Savannahs Füße brachten sie um - im übertragenen und im buchstäblichen Sinne des Wortes. Sie hatte vergessen, wie anstrengend es war, den ganzen Tag auf den Beinen zu sein. Und die Stiefeletten, die sie an diesem Morgen erstanden hatte, passten zwar zu ihrem Outfit, waren aber nicht gerade die bequemsten Schuhe, die sie je getragen hatte. Außerdem war sie nach dem Kauf der Stiefeletten und der kaputten Sandalen praktisch pleite.
    Als sie ihre pelzbesetzte Strickjacke auszog, versuchte sie, gegen ihre aufsteigenden Zweifel anzukämpfen. Dieser neue Job sollte doch dazu dienen, dass sie sich besser fühlte, nicht schlechter. Durch ihn sollte sie sich hip, modisch und trendy vorkommen, stattdessen war sie völlig ausgelaugt von dem langen Stehen und stocksauer, weil Valeen sie für die beschädigten Schuhe hatte bezahlen lassen. Bislang schien ihre Verwandlung von der hässlichen Raupe in den wunderschönen Schmetterling nicht besonders gut zu funktionieren, und Savannah konnte nicht glauben, dass sie tausendvierhundert Meilen von allem weggezogen war, was ihr vertraut war, nur um hier in Naples genauso jämmerlich zu scheitern wie in Maple Rapids.
    Mit hängenden Schultern schlich sie dahin und musste sich zwingen, einen Fuß vor den anderen zu setzen. »Okay, Schluss damit. Ein schlechter Tag reicht noch lange nicht,
dass du aufgibst«, flüsterte sie, als das sanft geschwungene meergrüne Dach des Sand Dunes Motel in Sichtweite kam. Sie war sich nicht sicher, warum sie seinen Anblick als tröstlich empfand, schließlich betrachtete sie das Motel nicht als ihr Zuhause oder so etwas, aber aus irgendeinem Grund stellte sie fest, dass sie ihre Schritte beschleunigte. Vielleicht wussten ihre Füße, dass sie nur wenige hundert Meter von einem schönen warmen Bad trennten.
    Savannah betrat den Innenhof und blieb stehen, um auf Schreie oder irgendwelche eigentümliche Geräusche zu horchen, die darauf schließen ließen, dass sie wieder einmal in der Rolle des von Scheinwerfern geblendeten Rehs steckte. Doch das Einzige, was an ihre Ohren drang, war das schwere Pumpen aus der Anlage eines der Studenten, Gelächter und Platschen vom Pool. Sie trat aus dem Schatten und sah, dass ein Wasserball-Spiel - die Jungs gegen die Mädchen - in vollem Gange war, bei dem es offenbar in erster Linie darum ging, möglichst viel Haut zu zeigen, während sie versuchten, einen großen schwarzen Ball mit einer riesigen Acht darauf über ein sechzig Zentimeter hohes Netz zu werfen.
    »Hey, Savannah«, rief Christina vom Pool herüber und katapultierte sich aus dem Wasser, um einen Ball zurückzuwerfen, den James ihr gerade zugespielt hatte. Ihr hellgelber Bikini trug ein Muster mit pinkfarbenen Hibiskusblüten und bot einen bemerkenswerten Ausblick auf ihr hübsches Dekolletee, als die die Arme hob.
    Savannah wünschte, sie wäre in puncto Äußeres auch nur annähernd so selbstbewusst wie Christina.
    Sie schloss die Tür zu ihrem Zimmer auf und atmete die schale, klimatisierte Luft ein, während sie ihre Tasche und die Valeen’s-Tüte aufs Bett fallen ließ. Dann setzte sie sich
auf die Tagesdecke mit dem Muschelmuster und zog ihre neuen Stiefel aus. Ihre Füße fühlten sich an, als wären sie auf die doppelte Größe angeschwollen. Stöhnend massierte sie ihre schmerzenden Zehen.
    »Du wirst dich schon daran gewöhnen«, sagte sie sich, als sie ins Badezimmer humpelte und genug Wasser für ein hübsches kleines Fußbad einließ. Während sich die Wanne füllte, breitete sie ein Handtuch auf dem Rand aus, um nicht hineinzurutschen, und rollte die Säume ihrer weißen Hose auf, damit sie

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