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Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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Würde sie sich bei ihm nie so verhalten können, wie bei dem künstlichen Lukas? Langsam und ohne Angst sollte er sie mit dem richtigen Lukas konfrontieren. Aber wie? Die Lösung schüttelte ihm die Hand und verabschiedete sich.
    „Grüße deine Eltern von mir und Junge, da hast du einen ausgezeichneten Fang gemacht.“ Mit einem freundlichen Lächeln zwinkerte er Nina zu und verließ das Café.
    Das glaubte er ihm aufs Wort. Der alte geile Bock hatte Nina vom ersten Moment an lüstern angestarrt und seine Dreckfinger auf ihre herrlichen Beine legen wollen, um ihr angeblich behilflich zu sein. Doch er kannte diesen Kerl und seine zahllosen Affären zu gut. Er hatte seine Absichten gleich erkannt und ihn deswegen zur Seite gestoßen.
    „Lukas?! Du bist mir unheimlich.“ „Wieso?“ Dass sie dies von ihm denken würde, hatte er nun wirklich als Letztes erwartet.
    Hastig begann Nina ihm zu erklären, kam dann aber ins Stottern. „Du ...... du warst gerade so ...normal? ...also was ich meine ist, ..... du warst nicht so...so ...“ Nina wusste gar nicht wie sie weiter reden sollte, es endete sowieso nur wieder mit einer Peinlichkeit. Doch Lukas wartete mit nachdenklicher Stirn geduldig und vollendete für sie den angefangenen Satz. „...so schwul.“
    Aha, das meinte sie mit „unheimlich“, ihre Angst vor dem echten Lukas.
    Ninas Backen wurden rosa vor Erleichterung und vor Scham. Was würde er jetzt von ihr denken?
    „Hör zu Schätzchen, meine Familie weiß nicht, dass ich schwul bin und ich hoffe sie werden es auch nie erfahren. Ich hatte angst Jennings hätte was von unserem Gespräch mitbekommen und hab im Affekt gelogen. Tut mir leid, dass ich dich da mit reingerissen hab´. Aber meine Eltern wundern sich schon langsam, warum ich keine Freundin habe und es war der beste Ausweg.“ Das stimmte sogar, seine Mutter meinte, mit vierundzwanzig Jahren sollte er so langsam mal daran denken eine Familie zu gründen. Und für das Problem war Nina die optimale Lösung gewesen, sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Er bräuchte nicht länger den Schwulen vor Nina spielen und seiner Familie konnte er gleichzeitig seine Verlobte präsentieren. Zwar würde er dann seiner Familie etwas vorflunkern, aber sie hatten schließlich nichts anderes verdient, denn ständig bedrängten sie ihn mit irgendwelchen Heiratska ndi datinen . Morgen würde er Nina bitten mit ihm über die Weihnachtsfeiertage zu seiner Familie zu fahren. Endlich gäbe seine Mutter Ruhe und er könnte Nina ständig bearbeiten, bis sie sich an den unschwulen Lukas gewöhnt hätte. Denn unter dem Deckmäntelchen, dass sein Familie nichts von seiner Homosexualität wissen dürfe, könnte er sich so geben wie er wirklich war und sie würde nicht gleich schreiend die Flucht vor ihm ergreifen. Und niemand anderem als Jennings hatte er diesen genialen Geistesblitz zu verdanken. Er war der Grund gewesen um sich für einen Moment von seiner Lüge zu befreien, um der zu sein, der er wirklich war: der Hetero Lukas McFlerry. Nur hieß das auch, dass er Nina eine neue Lüge auftischte, eine Lüge in einer Lüge, die eigentlich gar keine war. Ach verflucht, er machte sich selbst ganz verrückt. Eines wusste er aber sicher: Er wolle Nina näher kennenlernen, konnte sie zu ihm genauso sein wie zu dem schwulen Lukas? Und dann war da ja noch das Pulligeheimnis. Ja, diese Weihnachten hielten noch andere Leckereien und Überraschungen für ihn bereit, dafür würde er seine Hand ins Feuer legen.
     

Kapitel 4
     
    Ninas Herz raste noch immer unregelmäßig. Hätte er sie wirklich geküsst ? Sie musste es wissen, diesen Abend hatte sie sich ohnehin schon bis auf die Knochen blamiert, eine Peinlichkeit mehr oder weniger machte da nichts mehr aus.
    „Lukas - ich weiß, das hört sich jetzt lächerlich an, aber ...vorhin dachte ich, dass du mich küssen wolltest.“
    Oje, er hatte zwar damit gerechnet, dass sie es bemerkt hatte, aber nicht damit, dass sie ihn danach fragen würde. Lukas zögerte einen Moment mit seiner Antwort, die er sich erst parat legen musste . „Schätzchen, natürlich solltest du das denken, genau wie Jennings auch. Schließlich muss ich doch in meine Verlobte ganz vernarrt sein. Falls wir noch mal auf Bekannte meines Vaters treffen, würde dich das ...stören ?“
    Also das hatte er wirklich noch nie fragen müssen, ob es eine Frau stören würde, wenn er sie küsste . Gewöhnlich musste er sich vor aufgezwungenen Küssen retten.
    Nina holte tief

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