Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)
„Naja, eure Einladung kam so überraschend, dass ich gar nicht mehr zum Einkaufen gekommen bin und außerdem..... hat mir eine Freundin zum letzten Geburtstag ein Kleid geschenkt, das ich sonst nie anziehen kann und da dachte ich, es wäre eine gute Gelegenheit..., aber jetzt weiß ich nicht mehr so recht, ob es passend ist.“ Lukas schaute sie stumm von der Seite an und runzelte fragend seine Stirn. „Wieso denn das?“
Nina wäre am liebsten unter die Sofakissen geschlüpft . Hätte sie bloß den letzten Satz für sich behalten. „Es ist ein wenig... hm, gewagt?“ Schweigend und doch sichtlich amüsiert grinsten si ch die Familienmitglieder an.
„Nina, ich kenne dich jetzt zwar erst seit zwei Tagen, aber ich glaube nicht, dass dein Kleid dermaßen skandalös ist, dass du es nicht tragen könntest.“ Claire zwinkerte ihr zu. Lukas brummte neben Nina ein undeutliches „das Kleid vielleicht nicht, aber womöglich die Kurven die es macht.“ Ein lautes Einatmen der Anwesenden war zu hören und Nina stellten sich die Nackenhaare.
Was sollte den das jetzt heißen? War sie ihm zu dick? Oder war ihm ihre Oberweite zu üppig, oder zu peinlich? Er hatte doch aber selbst gesagt, ihr Busen sei ganz okay.
Maggie kicherte leise. „Oh oh, ich glaube, da hat jemand ganz schön angst, dass man seiner Verlobten etwas abgucken könnte.“
Claire trat Lukas rhetorisch eins vors Schienbein, in dem sie ihn laut anbellte: „Du weißt nicht was deine Verlobte morgen anzieht? Interessiert dich das denn nicht? Sag mal, was bist du eigentlich für ein Freund.“ Etwas selbstsicherer durch so viel Rückenstärkung schmunzelte Nina vergnügt vor sich hin. Lukas beschoss seine kleine Schwester mit bösen Blicken, die Claire jedoch trotzig erwiderte. „Ich wette, Nina weiß nicht einmal, dass eure Verlobung ein halbes Dorffest wird.“ „Ein was?“ Brüllte Nina und sprang vom Sofa auf.
Das konnte doch nicht sein! Die Rede war immer von einer kleinen Familienfeier gewesen, und ganz bestimmt nicht von einem Dorffest.
Diesmal schoss Nina giftige Blicke auf Lukas ab, der schaute sie jedoch nur unschuldig an um seiner Schwester danach mit zusammen gekniffenen Augen ein Na-warte-nur-bis- nachher zu zuwerfen. Claire wetterte jedoch furchtlos und ungehemmt weiter. „Aha, wusste ich es doch. Toll Lukas, weißte du wie sie sich jetzt vorkommt?“ „Na dank dir total mies. Ich wollte ihr es nicht sagen, weil ich wusste , dass sie schon genug aufgeregt war und nicht noch mehr davon brauchte.“ Er sagte die Wahrheit. Hätte er Nina von Anfang an gesagt, dass seine Mutter ihm bereits am Telefon von der großen Verlobungsparty, die in der Gemeindehalle statt finden sollte, erzählt hatte, wäre sie niemals mit hier her gekommen. Sie würde doch jetzt keine kalten Füße bekommen? Sanft und doch bezwingend zog er Nina an der Hand wieder herunter neben sich auf das Sofa. Seine Finger streichelten ihren Handrücken und er versuchte wieder einmal ihr mit einem tiefen Blick mitzuteilen, dass er es auch so meinte, wie er es gesagt hatte. „Das stimmt doch Liebling, hättest du davon gewusst , hättest du vielleicht Reis aus genommen.“
Nina musste sich eingestehen, dass er Recht hatte. Ja, es wäre wirklich leichter für sie gewesen, hätte sie von dieser Megaparty zu Ehren ihrer Verlobung nichts erfahren. Langsam nickte sie. „Ja, du hast Recht . Du kennst mich einfach zu gut.“ Mit einem tröstenden Lächeln küsste er sie auf die Nasenspitze. Er war unendlich erleichtert, dass sie es eingesehen und ihre kleine Panikattacke überstanden hatte
„Da jetzt alles geklärt ist, könnten die Damen ja das Kleid begutachten um Ninas Zweifel zu beseitigen.“ „Ja, das ist eine gute Idee, Pete. Und falls Nina ihr kleines Schwarzes, was es vermutlich ist....?“ Nina nickte Adell bestätigend zu und diese beendete ihren Satz. „... doch nicht anziehen will, finden wir vielleicht bei Claire oder Maggie noch etwas Passendes .“ Also gingen die McFlerry-Frauen mit Nina aufs Zimmer, während die Männer im Wohnzimmer vor dem Kamin sitzen blieben.
Nina holte den schwarzen Stretchschlauch heraus mit den dazu gehörenden Ärmel und hielt es vor sich hin. „Nina, das ist doch ein ganz tolles Teil, warum willst du es nicht anziehen?“ Fragte Maggie. „Wegen dem Grund, den Lukas genannt hat. Nina, du hast einen großen Busen, na und? Andere Frauen wären froh so eine Figur wie du zu haben.“ Claire legte den Arm um Ninas Schulter. Adell nahm
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