Verliebt Verlobt... Verlogen - Erotischer Liebesroman (German Edition)
immer danach sie zu küssen und zu lieben. Den ganzen Tag schon schrie sein Körper nach ihr. Beim Essen hatte er ihren Rücken gestreichelt, er hatte sich sogar dazu hinreißen lassen, seine Hand unter ihr Kleid zu schieben. Zwei entzückende Grübchen hatte er dort vorgefunden und dabei festgestellt, wie sie ihren Atem angehalten hatte um ihn dann wieder stoßweise auszuhauchen. Sie hatte sogar ihr Glas fallen ge lassen. Er hatte sich gefragt, wenn sie schon so voller Begierde auf seine vorsichtigen, doch gezielten Berührungen reagierte, wie verhielt sie sich dann wohl erst bei einem Liebesspiel? Die Antwort auf diesen Gedanken hatte ihn dermaßen erregt, dass er hatte sofort seine Hände von ihr entfernen müssen. Hätte seine Mutter sie dann nicht noch beim Küssen im Schnee gestört, wäre von seiner schwulen Maskerade kein Krümelchen mehr übrig geblieben.
Oh ja, Nina war bereit für ihn. Sie hatte seinen Mund willkommen geheißen und er konnte ihre Atmung ganz leicht aus dem Takt bringen. Das waren die besten Anzeichen und morgen war der Tag der Wahrheit. Morgen würde er alles riskieren für eine Nacht mit ihr.
Als seine Schwester vorhin wieder ins Wohnzimmer gekommen war, hatte er sie gefragt, wie denn nun das Kleid aussehe und sie hatte etwas Seltsames gesagt, was er auch jetzt immer noch nicht ganz verstand, denn es war eigentlich keine richtige Antwort auf seine Frage gewesen. Ihre Worte lauteten: „Du wirst morgen alle Hände voll zu tun haben.“ Aber wenn es das bedeutete, was er vermutete, dann würde er morgen Nacht ein bombastisches Erlebnis haben.
Nina erwachte mal wieder in Lukas Armen und langsam fing sie an sich daran zu gewöhnen. Er schlief noch fest und so nahm sie dich die Zeit ihn zu betrachten . Auf einen Ellbogen gestützt lag sie neben ihm und fragte sich, ob er wohl aufwachen würde, wenn sie diese geschwungenen Lippen küsste. Ihre andere Hand lag noch auf seiner Brust und sie ließ sie vorsichtig über die gewölbten Muskeln gleiten. Seine dunkle Haut schimmerte wie blank gehauene Bronze, fühlte sich jedoch weich und warm an . Gerade als sie ihre Hand unter der Bettdecke verschwinden l ieß , um die Härchen auf seine m Bauch zu ertasten, bewegten sich plötzlich seine Lippen. „Es wäre besser für uns beide, wenn du damit aufhören würdest.“ Mit schamroten Wangen schaute sie erschrocken in sein Gesicht. Seine Augen waren noch immer geschlossen und erst jetzt erkannte Nina, dass er wohl d o ch nicht geschlafen hatte.
Uh - das war mehr als peinlich, das war überpeinlich. Da half nur noch die entwaffnende Wahrheit.
Lukas öffnete die Augen und seine Mundwinkel zuckten verdächtig, als er ihren schuldig - ertappten Gesichtsausdruck sa h. Sie wirkte wie ein Kätzchen das am verbotenen Sahnetopf geschlabbert hatte, fehlte nur noch der Milchbart. Stotternd fing sie an sich zu entschuldigen, als er sie mit ein em überheblichen Blick musterte . „Ich…. Ich…. Ich musste das jetzt einfach tun, weil du...du …dein Körper ist einfach… zu reizvoll.“ Doch dann sah s ie in seinen Augen noch etwas anderes: D ie lodernde türkise Flamme seiner eigenen Begierde. Mit einem panischen „Ich geh´ besser ins Bad.“ Wich sie vor ihm zurück, schwang ihre Beine aus dem Bett und eilte stolpernd ins Badezimmer. Das von ihm geschenkte Satinnachthemd, welches sie gestern Abend zum Zwecke seiner Verführung angezogen hatte, war auf einmal vergessen. Die ganze geplante Verführung war vergessen. Mit geschlossenen Augen lehnte Nina an der Badezimmertüre . Tief durchatmend schimpfte sie sich selbst einen altjüngferlichen Angsthasen.
Lukas hätte am liebsten lauthals gelacht, aber er begnügte sich damit seine Arme unter dem Kopf zu verschränken und lautlos vor sich hin zu grinsen. Er lag noch immer so da und bot Nina diesen verführerischen Anblick auf seine nackte breite Brust , als sie wieder aus dem Bad kam. Eigentlich hatte sie geglaubt, sich wieder im Griff zu haben, aber ein Blick auf seine n muskulösen Brust korb und all ihre Sinne waren wieder dahin. Schnell drehte sie sich zum Schrank um, doch sie hatte nicht an den Spiegel gedacht , der ihr denselben Anblick bot. Tonlos meinte sie:„ Ich bin fertig, du kannst ins Bad.“ Er stand auf und schlenderte lässig mit nichts als seiner Boxershorts bekleidet auf sie zu, blieb hinter ihr stehen und schaute in den Spiegel um den Blick ihrer Augen abzufangen. Behutsam legte er eine Hand auf ihre Taille während er mit der
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