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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sich plötzlich als Spieler bei einer Mannschaft auf den unteren Listenplätzen wieder.
    Während er beobachtete, wie Dan die Kiefernnadeln in Mollys Haaren zur Kenntnis nahm, sah er sich schon den Lions im Silverdome Anweisungen zubrüllen.
    Molly umarmte die Kinder, die alle gleichzeitig auf sie einplapperten. »Bist du überrascht, uns zu sehen, Tante Molly? Bist du überrascht?«
    »Ruh! Kanga will jetzt mit dir spielen!«
    »… und Mami sagt, dass wir schwimmen können im …«
    »… vom Klettergerüst gefallen und hatte ein blaues Auge!«
    »… dieser Junge ruft sie jeden Tag an, obwohl …«
    »… und dann musste er spucken, voll über die …«
    »… Dad sagt, ich bin noch nicht alt genug, aber …«
    Molly wandte sich einem Kind nach dem anderen zu, ihr Gesichtsausdruck wechselte dabei übergangslos zwischen Mitgefühl, Interesse und Vergnügen hin und her. Dies war ihre wahre Familie.
    Der scharfe Schmerz überraschte ihn. Er und Molly waren ja ganz bestimmt keine Familie, also musste er sich auch nicht ausgeschlossen fühlen. Seine Reaktion war nur ein Überbleibsel aus seiner Kindheit, damals hatte er immer davon geträumt, Teil so einer großen, trubeligen Gemeinschaft zu sein.
    »AchdulieberHimmel!«, kreischte Molly. »Ihr seid die Familie Smith!«
    Die Kinder kreischten zurück und zeigten mit den Fingern auf sie. Reingelegt, Tante M!
    Kevin erinnerte sich, dass Molly ihm zuvor schon berichtet hatte, dass heute noch eine Familie Smith anreisen würde. Nett, Sie kennen zu lernen. Sein Gefühl der Beunruhigung wuchs.

    Molly schaute zu ihrer Schwester hinüber, die bereits Ruh, den Schrecklichen, in den Armen hielt. »Wusste Amy, wer ihr wirklich seid, als sie eure Reservierung angenommen hat?«
    Tess kicherte. Zumindest vermutete er, dass es Tess war, denn sie trug ein Fußballtrikot, während ihr Ebenbild in einem Sommerkleid herumsprang. »Mami hat ihr nichts verraten. Wir wollten dich überraschen!«
    »Und wir bleiben eine ganze Woche!«, rief Andrew aus. »Und ich will bei dir schlafen!«
    Volltreffer, mein Kleiner. Du hast gerade den guten alten Onkel Kevin aus dem Bett geschubst.
    Molly strubbelte ihm durch die Haare und gab keine Antwort. Gleichzeitig zog sie den ruhigsten Calebow-Sprössling zu sich her.
    Hannah hatte sich wie üblich etwas im Hintergrund gehalten, aber ihre Augen funkelten vor Aufregung. »Ich habe mir eine ganz neue Daphne-Geschichte ausgedacht«, flüsterte sie leise, sodass er es gerade noch hören konnte. »Ich habe sie in meinem Ringbuch aufgeschrieben.«
    »Ich kann’s kaum erwarten, sie zu lesen.«
    »Können wir den Strand sehen, Tante Molly?«
    Dan nahm die Autoschlüssel von Phoebe und wandte sich zu Kevin. »Vielleicht kannst du mir unser Haus zeigen, dann kann ich schon mal ausladen.«
    »Klar.« Genau das, was er nicht wollte. Dan war offenbar darauf aus, herauszufinden, welchen Schaden Kevin seiner geliebten kleinen Molly zugefügt hatte. Aber wenn von Schaden die Rede war, so hatte eher Kevin das Gefühl, eine Kopfverletzung davongetragen zu haben.
    Molly zeigte auf ein Cottage auf der gegenüberliegenden Seite der großen Wiese. »Ihr wohnt in Gabriels Trumpet. Die Tür ist offen.«
    Kevin ging über das Gras, während Dan den Wagen außen
herum fuhr. Beim Ausladen tauschten sie Neuigkeiten über die Mannschaft aus, aber Kevin kannte Dan gut genug und so dauerte es auch nicht lange, bis der Präsident der Stars aussprach, was ihn beschäftigte.
    »Was ist hier eigentlich los?« Dan knallte die Heckklappe des Vans fester zu als nötig.
    Kevin konnte ebenso direkt sein wie Dan, aber er beschloss, es lieber mit Mollys ahnungsloser Tour zu versuchen. »Hier läuft es tatsächlich ziemlich zäh. Ich hätte es mir nicht so schwer vorgestellt, jemanden zu finden, der den Laden hier managt.«
    »Dad!« Julie und Tess kamen mit Andrew im Schlepptau angerannt. »Wir brauchen unsere Badeanzüge, dann können wir noch vor der Teeparty heute Nachmittag schwimmen gehen.«
    »Aber Tante Molly hat gesagt, ich krieg Limo«, erklärte Andrew, »weil ich mag nämlich keinen Tee.«
    »Schau mal, unser Häuschen! Ist es nicht süß!« Julie rannte zur Tür, während Molly und Phoebe mit Hannah näher kamen.
    Molly sah angespannt aus, und Phoebe warf Kevin Blicke zu, die so kühl waren, wie ein Trikot der Lions mitten in einem verlustreichen November in Detroit.
    »Der See ist eiskalt, Kinder«, rief Molly den Zwillingen auf der Veranda zu und versuchte so zu tun, als sei

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