Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verlockend wie ein Dämon

Verlockend wie ein Dämon

Titel: Verlockend wie ein Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette McCleave
Vom Netzwerk:
spüren. Haut an Haut. Überall.«
    Er grinste. »Aha. Du willst, dass wir beide nackt sind.«
    Mit einer Hand öffnete er den Knopf an seinem Hosenbund. Das leise Geräusch des Reißverschlusses beschleunigte Lenas Puls und ihre Atmung. Es war eine berauschende Empfindung, und sie genoss sie. Von Anfang an war die Jagd nach den Münzen ein Albtraum gewesen, ein schreckliches Ereignis reihte sich ans andere. Die einzigen Momente, in denen sie sich nicht körperlich schlecht gefühlt hatte, waren diejenigen gewesen, die sie mit Brian verbracht hatte. Sich in ihrem schwindelerregenden Verlangen nach ihm zu verlieren, war Glück.
    Die leichte Wollhose glitt von seinen schmalen Hüften zu Boden. Darunter trug er hellgraue Feinrippboxershorts.
    »Was – keine Seide?«, neckte sie.
    »Das ist nicht mein Ding.« Er befreite sich von den Shorts mit erstaunlicher Gewandtheit für einen Mann, dessen Blick sich nicht von ihrem Gesicht lösen wollte. Dann posierte er einen flüchtigen Augenblick lang. Schamlos und stolz.
    »Hmmm.« Sie verkniff sich einen lobenden Kommentar. Männer bildeten sich schnell etwas ein, und Brian war jetzt schon viel zu eitel. Und trotzdem fiel es ihr schwer, angesichts seiner makellosen Muskulatur und seiner beeindruckenden männlichen Reaktion auf entsprechende Reize ihren Speichelfluss zu kontrollieren. »Nicht schlecht.«
    Er lächelte und schien trotz ihrer leidenschaftslosen Bemerkung kein bisschen beleidigt zu sein. »Süße, du wirst das Untertreiben noch aufgeben.«
    Er legte sich zu ihr aufs Bett und räkelte sich so, bis sein Gesicht an ihrem, sein Becken an ihrem war. Er sog ihren Duft tief ein, leckte sich bis zum Ohr vor und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Lena schmolz dahin. Seine Erektion pulsierte an ihrer Hüfte, und die Temperatur ihres Körpers stieg um ein weiteres Grad an.
    »Lust« war solch ein unzureichendes Wort für das, was sie empfand!
    Sie wandte sich Brian zu, ihre Lippen fanden seine, ausgehungert nach Berührung. Er reagierte, indem er fiebernd an ihrer Unterlippe nagte, sodass sie sich seinem Drängen öffnete. Sie ergriff seine Hand und legte sie auf den fülligen Hügel ihrer Brust. Mit einem leisen Stöhnen wölbte sie sich seinem Griff entgegen. Ihre Beine verflochten sich mit seinen, um ihm so nahe wie möglich zu sein. So nahe, wie sie es zulassen konnte.
    Wenn das Leben nur so einfach wäre: zwei Menschen, die ein brennendes Verlangen einte.
    Wenn es möglich wäre, die Tafel abzuwischen und noch einmal von vorn anzufangen, würde sie genau hier anfangen, mit Brian. Er war der Stoff, aus dem ihre Fantasien bestanden – gut aussehend, ehrenhaft, äußerst fähig in dem, was er tat. Aber ihre Tafel war übersät mit Kerben. Sie hatte Dinge getan, die sie sich nicht verzeihen konnte, daher war es unmöglich, ausgerechnet ihn zu bitten, sie ihr zu verzeihen. Sie war das Vertrauen nicht wert, das er in sie setzte. Besonders, seitdem sie ihre Meinung geändert hatte, was die Übergabe der Münzen betraf.
    Aber sie konnte trotzdem weiter so tun, als ob.
    Seine Berührungen wechselten zwischen süßer Ehrfurcht und wilder, hungriger Hingabe. Als würde er auf ein Zeichen von ihr warten. Und so gehorchte sie. Ihre Finger gruben sich in die kurzen Wellen seines seidenen Haares und luden ihn ein, sie noch inniger zu küssen.
    Er deutete ihr Drängen als Zustimmung, das Spiel in einer härteren Gangart fortzusetzen, und rollte sie auf den Rücken. Dabei drückte er sie in die Kissen, um seine Erektion an ihrem Venushügel reiben zu können. Eine Hand erkundete ihre Brust, die andere knetete und drückte ihre Pobacke. Sein Mund raubte ihr den Atem, drängte ihre Lippen und forderte ihre Seele.
    »Himmel, ich sehe Sterne«, murmelte er schwach.
    Die Mischung aus seiner körperlichen Belagerung und seinen gequälten Worten sandte eine Welle feuchten Verlangens durch Lenas Leib, und sie erschauerte vor Lust. Mit den Händen fuhr sie über seine harte Brust und die Muskeln an den Armen. Begierig darauf, dass er den nächsten Schritt tat, ließ sie die Knie auseinanderfallen und hob das Becken. Es war nur wenig, was sie tun konnte, um den Druck zu erhöhen.
    Er antwortete mit einem Stöhnen.
    Sein Mund blies einen heißen Luftstrom gegen ihren Hals, der jeden Zentimeter Haut umschmeichelte. Dann nahm er ihre Brust in den Mund und spielte aggressiv mit dem Nippel – mit der Zunge vor und zurück schnellend, saugend, beißend. Ihre Finger umklammerten seinen Arm, und

Weitere Kostenlose Bücher