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Verlockend wie ein Dämon

Verlockend wie ein Dämon

Titel: Verlockend wie ein Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette McCleave
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selbst ihre Zehen verkrampften sich infolge seiner Zärtlichkeiten.
    »Nimm mich«, flehte sie. »Bitte!«
    »Was immer du willst«, erwiderte er. Er schob seine Eichel in ihre feuchte Höhle, hinein und wieder heraus, aufreizend, verlockend. Ihr Körper antwortete erwartungsvoll, bebend vor Erregung. Lenas Hände krallten sich in die Laken, rupften und zogen daran. Als die rastlose Anspannung in ihrem Bauch zunahm und die Empfindungen nahezu unerträglich wurden, entschlüpfte ihren Lippen ein Wimmern.
    Es war eine primitive Bitte, die er sofort verstand. Dann zog er sich ein wenig zurück und kniete sich vor ihr aufs Bett, griff nach ihren Knöcheln und hob ihre Beine an. Er drückte sie in Richtung ihres Kopfes, sodass sie schließlich vollkommen entblößt vor ihm lag. Mit verschleierten Augen und geröteten Wangen sah er ihr ins Gesicht. »Okay?«
    Obwohl sie sich ausgeliefert und extrem verwundbar fühlte, ging es ihr gut. Und die wilde Leidenschaft in seinem Gesicht gefiel ihr. »Ja.«
    Da schob er sich langsam in sie hinein, ganz tief. Bis es nicht weiterging. Das Gefühl, von ihm erfüllt zu sein, war so groß und berauschend, dass sich Lena schon auf halbem Wege in den Abgrund befand. Ihre Augen schlossen sich, ihr Unterleib krampfte sich zusammen. Aber sie wollte nicht allein dorthin.
    Sie riss die Augen wieder auf und suchte seinen Blick.
    »Hart!« Sie keuchte. »Und schnell!«
    Er hielt sich nicht mit Worten auf. Begann, sich zu bewegen, stieß zu, selbstbewusst. Zunächst langsam, um sicherzugehen, dass sie wirklich bereit war, dann schneller werdend und spielerisch – manchmal einfach nur hinein und heraus, manchmal mit einem erotischen Kreisen seiner Hüften, das sie fast in den Wahnsinn trieb. Sein Wissen darüber, wie das Fieber in ihrem Körper zu wecken war, überraschte sie positiv. Jeder Rückzug und jeder erneute Vorstoß katapultierten sie wieder in schwindelnde Höhen.
    Sie war wie eine gespannte Bogensehne. Ihr Kopf flog von einer Seite zur anderen.
    Die Erlösung war so nahe. Ganz, ganz nahe!
    Brian ächzte, während Schweiß auf seine Stirn trat. »Lena, Liebling, ich vergehe fast. Du fühlst dich so gut an. Bitte sag mir, dass du bald so weit bist.«
    Der Höhepunkt war in Reichweite. Sie spürte es. »Hör nicht auf.«
    Ihr Verlangen schien ihn noch zu beflügeln. Er drang mit Nachdruck in sie ein, fand, was er suchte, und schenkte jenem empfindsamen Punkt in ihrem Schoß ein Trommelfeuer von Empfindungen.
    »Brian«, keuchte sie atemlos, während sie den Gipfel erklomm. »Ja! Ja!«
    Ekstase durchströmte sie, flutete durch jeden Muskel, jeden Nerv, jeden Zoll ihrer Haut. Spasmen zogen ihren Unterleib zusammen, hielten ihn in ihrer intimen, unvergesslichen Umarmung gefangen. Einen Wimpernschlag später wurde Brian von seinem eigenen Orgasmus geschüttelt, in einem heftigen Schauer, der Zeugnis ablegte von dem zerbrechlichen Gefängnis, in das er seine Libido gezwungen hatte.
    Dann sank er zusammen und fiel neben sie in die Kissen.
     
    »Gut, dass ich schon tot bin.« Brian küsste ihre Schulter in einem Zustand betäubten Glücks. »Sonst hätte es mich umgebracht.«
    Ihre Finger tanzten mitten auf seiner glänzenden Brust. Spielerisch. »Was ist mit deinem sagenumwobenen Stehvermögen passiert?«
    Als sie die empfindliche Haut seiner Brustwarze berührte, fing er ihre Hand ein und legte sie flach dorthin, wo sein Herz schlug. »Du kannst von Glück sagen, dass ich so lange konnte. Ich bin ein bisschen eingerostet.«
    »Wirklich? Wie lange ist es denn her?«
    »Sechs Jahre.«
    Der Ausdruck auf ihrem Gesicht war drollig. »Was?«
    »Sechs Jahre«, wiederholte er.
    »Das ist ein Witz.«
    Er lächelte schief. »Nein, kein Witz.«
    »Das glaube ich nicht. Kein Kerl hält sechs Wochen ohne Sex aus, geschweige denn sechs Jahre.«
    »Ich hatte nicht geplant, so lange zölibatär zu leben.« Er rollte sich auf die Seite, um sie besser ansehen zu können. Die postkoitale Röte in ihren Wangen verlieh ihr eine weiche Weiblichkeit, die sie normalerweise nicht besaß. Sie raubte ihm den Atem. »Es ist einfach irgendwie passiert. Ich musste wieder vernünftig werden, und das hat eben ein wenig länger gedauert, als ich dachte. Das ist alles.«
    Ihre Augen verengten sich. »Hast du dich anderweitig ausgetobt?«
    »Mich anderweitig ausgetobt?« Er schnitt ein Gesicht. »Lass mich raten. Du hast mit Murdoch geredet.«
    Sie wurde noch röter.
    Er schüttelte den Kopf. »Glaub mir, Mr Willi kann sich

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