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Verlockende Angst

Verlockende Angst

Titel: Verlockende Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout
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her. » Was ist los? «
    » Verdammte Reinblüter! « , fauchte Seth. » Ich kann mir vorstellen, was sie damit erreichen wollten. «
    Aiden schien das Glas mit der Hand zerdrücken zu wollen. Er bebte vor Zorn und seine Augen glühten. Aber er sah mich nicht an. In keiner Weise. » Verdammt! War das dein erstes Glas? «
    » Ja. « Ich tat einen Schritt nach vorn. » Was ist los, Aiden? «
    Seth stieß heftig den Atem aus. » Ein halbes Glas ist mehr als genug. «
    » Laadan kann ihr das unmöglich gegeben haben. « Aiden runzelte die Stirn. » Sie kennt die Wirkung des Getränks. «
    » Laadan hat es mir gegeben– ich lüge nicht! Sag mir, was zur Hölle hier los ist! «
    Seth fuhr sich mit einer Hand über den Kopf. » Ich glaube, ich muss jemanden zusammenschlagen. «
    Ich warf Seth einen kurzen Blick zu. Auch er wich mir aus. War etwas mit meinem Gesicht nicht in Ordnung? Ich legte die Hände an die Wangen, und mir fiel nur auf, dass meine Haut sich warm anfühlte.
    » Ich kann nicht weg. « Aiden klang spröde und kurz angebunden. » Telly und die anderen Minister wollen uns hier sehen. Sie darf nicht allein bleiben, Seth. «
    Seth nickte. » Ich behalte sie im Auge. «
    Aiden stieß ein kurzes, barsches Lachen aus. » Wohl kaum. «
    » Was schlagen Sie dann vor? « , verlangte Seth zu wissen. » Sollen wir sie frei herumlaufen lassen? «
    Mir riss der Geduldsfaden. Ich packte Aiden am Arm– keine gute Empfehlung, einen Reinblüter in aller Öffentlichkeit zu berühren, aber die beiden benahmen sich ohnehin, als wäre ich nicht anwesend. » Was ist los? «
    Aiden fuhr herum, ergriff meine Hand und zog mich zu sich heran. » Laadan kann dir diesen Drink auf keinen Fall freiwillig gegeben haben. Kam sie dir irgendwie merkwürdig vor? Hat sie sich anders als sonst verhalten? «
    » Ja « , flüsterte ich. » Sie wirkte betrunken. «
    Aidens Augen sprühten Feuer. » Man hat sie gezwungen, dir diesen Drink zu geben. «
    » Auf keinen Fall, das ist unmöglich. Es ist gesetzeswidrig, geistigen Zwang gegen ein anderes Reinblut anzuwenden. Sie müssen… «
    » Jemand hat dir eine Falle gestellt, Alex. Wer immer das war – er verfolgte sein Ziel so rücksichtslos, dass er selbst die Regeln brach. Alle Reinblüter erkennen diesen Drink auf den ersten Blick. Man hat dir den aphrodisischen Trank verabreicht, Alex. «
    » Den Trank? « Oh. Oh. Oh, Götter. Mir wurde heiß und kalt zugleich. Ich hatte soeben das olympische Gegenstück von K.-o.-Tropfen getrunken. Ich konnte es einfach nicht glauben. » Ihr müsst euch irren. Ein Reinblut zwingt nie ein anderes Reinblut und Laadan würde mir so etwas nie anbieten. Ist mir egal, was ihr behauptet. «
    » Alex « , sagte Aiden bedächtig, » es gibt Reinblüter, die wissen, dass du Laadan nahestehst. «
    » Wir müssen sie hier wegbringen, Aiden. Bald « , warf Seth ein.
    Ich sah ihn an. » Ich fühle mich ausgezeichnet. Wahrscheinlich habe ich gar nicht so viel abbekommen. «
    Seth lachte trocken. » So wird es sein. «
    Aiden ließ meine Hand los und starrte Seth an. » Ich mag Sie nicht– und vertrauen kann ich Ihnen schon gar nicht. «
    Seths Kiefermuskel zuckte. » Im Moment haben Sie keine andere Wahl. Ich lasse nicht zu, dass ihr etwas passiert, Aiden. Und ich nutze die Gelegenheit… nicht aus. «
    Ich warf Seth einen finsteren Blick zu. » Keiner nutzt eine Gelegenheit bei mir aus, wenn ich es nicht zulasse. «
    Wow, das kam jetzt gar nicht gut an!
    » Kommt nicht infrage « , erklärte Aiden leise. Er klang gefährlich.
    » Wissen Sie was? Ich kann Sie auch nicht ausstehen. Aber Ihnen bleibt keine Wahl. Entweder Sie gehen das Risiko ein, oder Sie haben Vertrauen und nehmen mir ab, dass ich sie im Auge behalten werde. « Seth unterbrach sich und sah Aiden in die Augen. » Für mich steht genauso viel auf dem Spiel wie für Sie. «
    Ich kratzte mich am Bein. » Was denn? «
    Sie beachteten mich beide nicht.
    Aiden stieß ein halblautes Knurren aus. » Wenn ihr etwas zustößt… irgendetwas… «
    » Ich weiß « , gab Seth zurück. » Dann bringen Sie mich um. «
    » Schlimmer als das « , brummte Aiden. » Bringen Sie sie nicht auf ihr Zimmer. Nicht nötig, dass Marcus davon erfährt. Nehmen Sie sie mit auf… Ihr Zimmer. Ich komme nach, sobald ich kann. « Er wandte sich mir zu und lächelte gezwungen. Ich hasste dieses Lächeln. » Alles wird gut. Aber hör bitte, bitte auf Seth! Und was immer du tust, verlass sein Zimmer nicht! «
    Ich starrte Aiden an. » Wart

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